Kapitel 3

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Zuhause angekommen stellte ich erstmal meine Tüte ab, und packte diese dann aus.
,,Soll ich helfen?", fragte mich Calum mit verschränkten Armen.
,,Geht schon, ist ja nicht viel", sagte ich lachend.
Er nickte und setzte sich dann auf einen Stuhl am Thesen. Er Stütze seinen Kopf mit den Händen ab und schaute mir zu. Ich suchte nun alles zusammen, also die ganzen Töpfe und so weiter. Na, toll. Den Topf , den wir für die Spaghetti brauchen, steht ganz oben. Ich streckte mich, stellt mich auf die Zehenspitzen, doch kam trotzdem nicht ran. Ich hörte nur Calum, der mich auslachte.
,,Danke, ich weiß, dass ich klein bin", sagte ich genervt.
,,Kannst du mir bitte helfen?", fragte ich dann Calum.
,,Natürlich, kleines"
Er stand auf , streckte sich ein wenig und gab mir die Schüssel.
,,Danke, Calum."
Nun stand er die ganze Zeit hinter mir, so lange, bis das Essen fertig war. Wir deckten den Tisch für zwei Personen. Doch dann hörte ich, wie jemand einen Schlüssel in die Tür steckte. Die Tür ging auf und es war meine Mutter, die etwas geschockt da stand, aber sie versuchte es , es nicht anmerken zu lassen.
,,Hallo, ich hatte etwas früher Feierabend."
,,Okay, das ist schön", ich lächelte.
,,Mama, das ist Calum." , fügte ich hinzu.
,,Hallo, Mrs Smith " , begrüßte Calum meine Mutter und streckte ihr die Hand hin. Diese Nahm sie an und schüttelte sie.
,,Hallo, nenn' mich bitte Elisa. Ich fühle mich sonst so alt", lachte sie dann künstlich. Sie war angespannt, wieso wusste ich aber nicht.
,,Mam, möchtest du auch was von der Spaghetti haben?"
Diese nickte und setzte sich dann auf den Platz gegenüber von mir. Ich stellte ihr einen Teller und Besteck hin. Die Spaghetti waren gerade fertig.

Während dem Essen war es ziemlich angespannt, mehr mals räusperte sich meine Mutter. Ich konnte spüren, dass sie angespannt war. Sie sah immer nur mich an, als wäre Calum nicht da. Nach dem Essen half Calum mir dann mit dem Geschirr und wir beschlossen uns , etwas raus zu gehen, da es so angespannt war.

,,Sag' mal, was sind eigentlich so deine Hobbies?", fragte ich Calum, während wir etwas spazierten.
,,Ich spiele Bass und zocke gern' , und deine?"
,, Ich spiele etwas Gitarre, bzw ich lerne es gerade", antwortete ich.
Wir liefen eine wunderschöne Allee entlang. Ich hab die noch nie bemerkt, wahrscheinlich , weil ich nicht oft spazieren gehe.
,, Sollen wir uns dort ans Wasser setzen?" , fragte mich Calum und riss mich aus meinen Gedanken. Ich nickte nur. Er setzte sich auf die Bank am Wasser und rutschte etwas zu Seite, sodass ich mich auch setzen konnte ohne komplett um die Bank zu laufen. Es war noch warm draußen, obwohl es schon etwas später war. Ich liebe solche Sommernächte einfach. Wir starrten beide nur noch auf's Wasser, bis er mich unterbrach.
,,Wieso hast du mich eigentlich zu dir eingeladen?", fragte er mich.
,,Ich weiß es nicht, ich dachte einfach, es wäre eine gute Idee. Du kannst hier Freunde gebrauchen. Ohne Freunde bist du hier ein niemand. ", ich lachte.
,,Achso, okay."
Es lag nun eine Stille in der Luft, aber eher so eine unangenehme Stille. Ich wusste einfach nicht, was ich noch sagen sollte. Ich räusperte mich und meinte , dass ich nun nach Hause müsste. Er nickte.
,,Ich kann dich noch begleiten, wenn du das möchtest"
Ich nickte dankend.
Stumm liefen wir nebeneinander, bis wir bei mir ankamen. Hab ich etwas falsches gesagt? Ich dachte zu viel nach.
,,Ich dachte, du wohnst da", meinte er lachend.
Ich bemerkte nicht, dass ich einfach weiter gelaufen bin. Ich lächelte.
,,Hubs, ich Dummkopf. Ich war in Gedanken"
,,So also...", er kratze sich schüchtern am Hinterkopf.
,,Wir können öfters was Unternehmen, wenn du möchtest"
Calum nickte und wir tauschten unsere Nummern aus.
,,Gute Nacht", sagte ich und umarmte ihn. Ich drehte mich noch einmal um, bevor ich ins Haus ging.

,,Ich bin wieder da!" , schrie ich und ging direkt nach oben. Es war spät und morgen ist wieder Schule. Deswegen machte ich mich direkt Bettfertig. Ich schmiss mich auf's Bett, nahm meine Decke und checkte noch einmal mein Handy.
Ich hatte eine Nachricht , von einer unbekannten Nummer , doch wusste , dass es Calum war, der mir schrieb.

,,Gute Nacht, schlaf gut. Wir sehen uns morgen! :) " , schrieb er.
Ich antwortete: ,, Gute Nacht, du auch. Bis morgen! :)"

Ich hatte auch mehrere Nachrichten von Cody. In denen stand:
,, Hey, süße. Hast du lust heute etwas mir zu Unternehmen?"

,,Wieso antwortest du nicht"

,,Wo bist du?"

,,Vanessa?"

Ich antwortete nur, dass ich etwas mit Chiara unternommen habe, da er sonst eifersüchtig werden würde und dass es mir leid tut, weil ich ihm nicht geschrieben habe. Dann fügte ich ein " Ich liebe Dich❤" hinzu. Ich legte mein Handy auf mein Nachtisch und schlief auch direkt ein.

Memories [ A Calum Hood FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt