Kapitel 6

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Der Mann im schwarzen Hoodie kam wieder. Ich lag diesmal nicht gefesselt auf dem Bett , sondern auf der Couch. Der Mann zog auch langsam die Kapuze runter, sodass ich ihn erkennen konnte. Es war zuerst alles verschwommen, doch ich konnte ihn nach einer Zeit erkennen. Ich kannte diese Person auf jeden Fall. Dann wurde es mir klar, diese Person war Calum. Nein, das kann nicht wahr sein.
,,Nein!", schrie ich.
Doch dieser kam immer und immer näher. Langsam bekam ich Angst. Ich wehrte mich ihn anzusehen. Ich wollte es nicht wahrhaben , dass diese grausame Person Calum ist. Nein.

,,Hey, alles okay?"

Ich nahm eine sanfte, ruhige Stimme wahr und bemerkte, wie mich jemand am arm streichelte.
Langsam öffnete ich meine Augen und sah Calum, der mich besorgt ansah.
Ich nickte nur.

,,So sah es aber nicht aus, du hast so unruhig geschlafen..", meinte dieser.
,,Hab ich dich deshalb geweckt?"
,,Nein".
Er log, ganz klar.

Es war noch dunkel, also fragte ich ihn wie viel Uhr wir gerade haben. Er meinte nur, dass es noch Mitten in der Nacht sei und, dass ich weiter schlafen soll. Ich machte mir aber eher sorgen um ihn und fragte ihn deshalb, wie es mit seinen schmerzen ist. Er schüttelte mit dem Kopf und meinte nur, dass ich mir keine Gedanken machen soll und dass es nicht mehr so weh täte. Er nahm nun eine Decke und zog diese über mich.

,,Jetzt schlaf noch ein wenig"

Eigentlich sollte ich ihn ja bemuttern.. Er hat die schmerzen, nicht ich. Ich bemerkte wie Calum langsam Aufstand um in sein Bett zu gehen.
Ich hatte Angst einzuschlafen. Ich hatte Angst vor diesen Alpträumen. Ich überlegte kurz, und beschloss mich dazu zu Calum zu gehen. Also trottete ich diesem hinterher, der mich dann verwirrt ansah und seine Augenbraue hoch zog.

,,Ich hab Angst einzuschlafen. Ich habe immer solche Alpträume.. K-Könnte ich vielleicht bei dir schlafen", stotterte ich schüchtern und sah verlegen auf den Boden, der auf einmal sehr interessant geworden war.

,,Klar, das erklärt deinen unruhigen schlaf."
Er zeigte auf sein Bett und meinte, dass ich mich schon mal hinlegen soll.
Ich tat, was er mir befahl und er tat es mir gleich. Ich kuschelte mich etwas an ihn, obwohl ich wusste, dass es nicht gerecht Cody gegenüber wäre. Ich liege hier einfach mit einem anderen Jungen im Bett, kuschel mich an ihn und das nur, weil ich Angst habe einzuschlafen. Na toll.

Aber andererseits ist es ein gutes Gefühl. Ich fühle mich in Calum's Gegenwart wohl, sehr wohl sogar.

Mit diesen Gedanken schlief ich dann auch wieder erschöpft ein.

Als ich wach wurde , war Calum weg. Ich schaute mich um, doch in seinem Zimmer war er nicht. Ich beschloss mich also dazu, aufzustehen und im Wohnzimmer zu schauen, mit Erfolg.
Ich sah Calum, welcher gerade Oberkörper frei auf der Couch saß und leise Fernsehn schaute.

Langsam ging ich auf ihn zu.

,,Guten morgen.."
,,Morgen, kleine.", nuschelte dieser.
,,Wie geht es dir? Lass mal sehen.", meinte ich zu Calum und schaute nach seinen blauen Flecken, die etwas zurück gingen durch das ganze kühlen.

,,Du musst es noch etwas kühlen, aber es müsste bald schon besser sein.", meinte ich besorgt.

,,Okay, Oberarzt Vani"

Calum lachte. Ihn lachen zu sehen, freut mich. Es ist schön ihn so zusehen, denn er hat ein schönes lachen, wirklich.

Ich spürte, wie Calum meine Hand nahm und mich auf die Couch zog. Da ich in Gedanken versunken war, war dies auch leicht. Nun saß ich neben ihm auf der Couch und wusste nicht , was ich sagen soll.

,,Hast du lust auf Frühstück?" , fragte er und unterbrach die Stille.
,,Oh ja. Soll ich uns Pancakes machen?" , fragte ich dann.

,,Oh man, die hatte ich schon ewig nicht mehr. Wenn du weißt wie das geht", meinte dieser neckend.

Ich stand also auf, ging in die Küche
und suchte alles zusammen, was ich bräuchte. Es hat nicht lange gedauert, bis ich alles zusammen gefunden habe. Ich bereitete alles vor und nach ca. 15 Minuten waren die Pancakes dann auch fertig. Nun kam auch Calum in die Küche , schnappte sich ein Pancake und probierte diesen.
,,Die sind wirklich gut!" , schmatzte er.
Ich lächelte und stellte den Teller auf den Tisch. Calum kam mit zwei Teller, Marmelade, Nutella und sämtlichen Zeug an, was man auf Pancakes tun könnte.

Wir aßen gemeinsam unser Frühstück und als wir dann fertig waren räumten wir gemeinsam unser Besteck weg. Wir verhielten uns echt wie so'n Pärchen.

Oh man.

Ich beschloss mich langsam dazu, mich fertig zu machen, da es schon kurz vor zwölf war. Als ich fertig war, machte ich mich auf den weg nach Hause. Calum brachte mich noch zur Tür und dann verabschiedeten wir uns voneinander.

,,Wenn du etwas brauchst, meld dich einfach bei mir", schlug ich ihm vor.
Er nickte, gab mir einen leichten Kuss auf die Wange und sagte, dass ich gut nach Hause kommen soll. Dann machte ich mich auch auf den Weg.

Als ich Zuhause ankam, stand meine verwunderte Mutter in der Küche.
Es kam nicht mal ein Hallo, oder ein Guten Tag. Nein, das erste was sie zu mir sagte war: ,, Du machst momentan ziemlich viel mit diesem Calum. Läuft da nichts mehr bei dir und Cody?"

Wow, danke. Da bekommt man ja gleich gute Laune.

,,Wir sind nur Freunde.. außerdem sind Cody und ich noch zusammen.", entgegnete ich ihr und ging nach Oben.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 20, 2017 ⏰

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Memories [ A Calum Hood FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt