Kapitel 9

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Den ganzen Tag fernsehn kann echt langweilig sein. Die Zeit zog sich wie Kaugummi! Ich sah auf die Uhr. Das Display meiner Digitaluhr zeigte 14:17 Uhr an. Was soll ich den den ganzen Mittwoch hier allein machen? Schließlich sah ich mir wieder die Bilder auf meinem Handy an.

Plötzlich riss mich das Telefon aus den Gedanken. Ich sah darauf, die Schule. Erst wollte ich einfach wegdrücken, doch dann kam mir eine bessere Idee. Ich drückte den grünen Hörer und meldete mich mit dem Namen meiner Mutter.  Die Frau aus dem Sekretariat fing an zu reden:
" Ihre Tochter erscheint nur noch wenig und lückenhaft zum Unterricht. Auserdem konnten wir Verhaltensstörungen an ihrer Tochter feststellen. Sie hat in letzter Zeit einiges an Gewicht verloren und kapselt sich von den anderen ab."

Ich sagte mit verstellter Stimme, dass ich mich darum kümmere und legte auf.

Puh war ich froh, dass meine Mutter das nicht gehört hatte. Sie kommt heute sowieso erst spät am Abend nach Hause, so merkt sie nicht ob ich in der Schule war oder nicht. Wobei es früher oder später bestimmt ans Licht kommt.

Ich ging wieder in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Mein magen knurrte, unf zwar ziemlich doll. Ich legte ein Kissen darauf und zig die Beine an, wie ich es bei Bauchschmerzen immer tat. Jetzt etwas zu essen wäre einfach total falsch! Allgemein etwas zu essen ist total falsch. Davon war ich fester Überzeugung. Nach einer Weile schlief ich dann auch in dieser Position ein.

Gegen Abend wachte ich wieder auf. Ich sah aus dem Fenster, meine Mutter war immernoch nicht da. Mein mund war so trocken. Ich ging in die Küche und trank ein Glas Wasser. Schließlich stand ich vir dem Kühlschrank und war kurz davor mir etwas zu essen zu nehmen, doch dann ging ich an meinr Tasche und holte dort einen Kaugummi raus. Den esse ich ja nicht richtig also davon kann ich wohl kaum zunehmen.

Die Uhr zeigte 21:00 Uhr an. Ich hörte drausen etwas rascheln und irgendetwas kratzte an der Fensterscheibe im Wohnzimmer.  Ich rannte in mein Zimmer und schloss die Tür. Ich redete mir ein, dass es nur Einbildung war. Ein Schlüssel schloss in der Haustür,  meine Mutter trat ein und das kratzen im Wohnzimmer hörte auf.

Umso dünner,  umso hübscher!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt