Keiner ist wie du

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,,Es tut weh. Ich kann es nicht mit ansehen. Wie du sie ansprichst, wie du ihr hinterher schaust oder wie du sie berührst. Es macht mich wahnsinnig".

Die Worte Dracos lassen Harrys Brust schmerzhaft zusammenziehen.

Natürlich wollte er den Blonden einen bisschen provovieren, nachdem dieser ihre Beziehung beendet hatte. Aber er wollte dem Blonden sicher keine Schmerzen zufügen.

,,Ok, Draco, es tut mir leid. Wir können da doch nochmal in Ruhe drüber sprechen, ohne, dass du so überstürzt das Haus verlässt. Jetzt ist es eh zu spät, und dazu noch viel zu gefährlich".

Der ehemalige Slytherin schüttelt nur mit seinem Kopf, die blonden Haare liegen zerzaust auf seinem Kopf, weil er aus Verzweiflung mehrmals seine Hände in diesen verkrampft hat.

,,Ich kann nicht mehr richtig atmen, wenn wir uns im selben Haus befinden. Ich muss und will hier weg, verdammte scheiße".

Harry atmet erschöpft aus. Die ersten Tränen sammeln sich in seinen Augen an. Er liebt den Blonden doch.

,,Draco, bitte, geh nicht. Ich weiß, dass ich scheiße gebaut habe, ok ? Ich wollte dich doch nicht verletzen. Ich liebe dich immer noch, denke immer noch jede Sekunde nur an dich. Du weißt genau, dass ich dich immer noch vermisse".

Die Tränen bahnen sich einen Weg über Harrys Gesicht, hinterlassen feuchte Spuren auf seinem Gesicht.

,,Es ist zu spät".

Harry schluchzt auf während Draco sich endgültig von ihm abwendet und die Tür öffnet.

,,Ich werde keinen lieben können wie dich. Keiner ist wie du".

Ob Draco die Worte gehört hat, weiß Harry nicht.
Er hat sich nicht mehr umgedreht

Drarry OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt