Wir können nicht alles sein

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,,Das Ding ist, ich bin gerade fertig mit der Schule und irgendwie verändert sich jetzt alles.
Ich weiß nicht so richtig, wie ich damit umgehen soll und habe das Gefühl, dass ich erstmal wieder mit mir selbst klarkommen muss, bevor ich mir Zeit für andere Dinge nehme".

Harry schluckt und spielt nervös mit seinem Umhang. Es fällt ihm nicht leicht, sein Inneres so zu präsentieren.

,,Wir sind jetzt ja auch noch nicht so lange zusammen und ich habe das Gefühl, dass ich mich erstmal auf ein paar Konstanten in meinem Leben konzentrieren muss und einfach gucken muss, auf wen ich mich wirklich verlassen kann und auf wen nicht.
Das ist ja auch keine kleine Distanz, die da dann auf mich zukommt".

Er guckt Draco in die Augen und sieht die Verwirrung und die Verletztheit in ihnen.
Kein Wunder, Harry ist in den letzten Tagen nicht wirklich fair mit ihm umgegangen.

,,Ich weiß, dass ich in letzter Zeit nicht fair zu dir war und du kannst da auch eigentlich nichts für, aber das ist jetzt einfach nunmal so.
Auch, wenn es nicjt wirklich fair ist.
Vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn wir einfach nur Freunde geblieben wären.
Ich will mich jetzt nicht von dir trennen, aber ich habe jetzt momentan einfach nicht so viel Zeit für dich. Ich muss mich auf andere Dinge fokussieren".

Eine kleine Träne läuft über Dracos Wange, als Harry den Blick wieder hebt.
Er macht einen Schritt auf ihn zu, will die Träne wegwischen, aber Draco weicht zurück.

,,Ist ok, aber ich muss dann jetzt auch gehen".

So dreht der Blonde sich um und verlässt den Schlafsaal der Gryffindor, in dem Harry gerade seine Sachen zusammenpackt.
Und irgendwie schleicht sich bei eben diesem der Gedanke ein, dass er vielleicht einen Fehler gemacht hat.

Nicht wundern, dass plötzlich so viele Oneshots aufeinmal kommen, obwohl vorher so lang Funkstille war.
Habe irgendwie neue Motivation gefunden und bin jetzt voll im Schreibfieber

Drarry OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt