Eine Party mit Ungeplanten Gästen

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POV Sabrina
03.04.2015 10:35Uhr

Ich war den ganzen Tag schon nervös.
Ich hatte die ganze Woche mit Joko geschrieben und er hatte mir gesagt, dass ich nichts machen sollte. Ich wusste zwar, dass er irgendwas für mich machen wollte, aber genaueres sagte er mir einfach nicht.
Ich saß gerade in der Schule, als mein Handy in meiner Hose anfing zu vibrieren.
"Och Joko. Bitte, ich hab Schule.", murmelte ich und meine Klassenkameraden schauten mich nur doof an, weil ich mit mir selbst redete.
"Hast du gerade Joko gesagt?", Michelle, eine unserer Streberinnen in der Klasse, wurde hellhörig und ihre Augen funkelten neugierig.
"Da musst du dich verhört haben", sagte ich und lächelte sie an.
"Aber du hast Joko gesagt! Denkst du, dass du mich für blöd verkaufen kannst?", natürlich musste sie nachbohren. Ich hasste alle meine Klassenkameradinnen. Sie waren immer so neugierig und wollten jeden Scheiß wissen.
Aber wir hatten heute nur drei Stunden und da wir gleich halb 11 hatten, musste ich nur noch eine Stunde hier rum hocken und dann konnte ich endlich nach Hause.

Endlich im Zug, konnte ich ungestört mit Joko schreiben.
Wir schrieben über meinen Geburtstag und was ich machen wollte. Eigentlich wollte ich in Ruhe mit ihm was zusammen machen, aber ich wollte ihm auch eine Chance geben und die Planung überlassen. Irgendwie hatte ich ein bisschen Angst, weil ich fast immer die Kontrolle über alles haben wollte. Aber ich war auch Erleichtert, dass Ich diesmal nicht alles planen musste.
"Schatz, wann kommst du denn an?", kam die Nachricht von ihm.
"Ich bin schon unterwegs", schrieb ich ihm und freute mich schon tierisch auf Joko.
Was Klaas machte, interessierte mich nicht die Bohne, auch wenn ich andauernd von Natasha und Anela Nachrichten via Whatsapp bekam.
Jede zweite Nachricht handelte von Klaas. Was er denn machen würde, ob ich ihn denn sehen würde, wenn ich bei Joko wäre.
Langsam hingen mir die beiden "Freundinnen" zum Hals heraus und zum Glück waren sie nicht in meiner Klasse.
Nach einer halben Stunde war ich endlich bei Joko angekommen. Es war ein stück gewesen aber es lohnte sich immer wieder zu ihm zu fahren.
Er stand schon vor seiner Türe und wie immer sah er unheimlich gut aus.
Joko hatte seine Haare seitlich nach oben gekämmt und trug ein Blaues Hemd mit einer kakifarbenen Hose. Er sah unheimlich gut aus. Seine Brille passte zu seinem Hemd, was mir ein schmunzeln auf die Lippen huschen ließ.
"Willkommen", er nahm meine Hand und küsste diese.
"Oh, was hast du denn mit Joachim C. Winterscheidt gemacht?", ich schmunzelte und schaute ihn an. Oh, er sah wundervoll aus.
"Was willst du denn heute machen?", er flüsterte mir die Worte leise in mein Ohr und ich erzitterte.
"An was hast du denn gedacht?", schnurrte ich und schaute ihn durch meine Wimpern hindurch an.
"Lass dich überraschen", sagte er und lächelte mich an.
Jetzt wurde ich unruhig, Ich wollte wissen, was er für mich geplant hatte.
Vielleicht verarschte er mich auch nur und ich machte mir um sonst Sorgen.
"Hey." Er schaute mich an. Sein Blick war ganz ruhig und ich versank in seinen dunklen Augen .
Wow. Ich war hin und weg.
"Das machen wir später. Dafür haben wir noch genug Zeit.", raunte er in mein Ohr und lächelte.
Dann nahm er meine Hand und führte mich in seine Wohnung. Ich wusste, dass er ja ziemlich reich war, aber das er so nobel und doch leger wohnte, hätte ich nicht gedacht.
Ich hörte vor der Türe schon Musik.
"Joachim Cornelius Winterscheidt, was hast du da gemacht?", Ich schaute ihn argwöhnisch an.
"Nichts. Es ist nur...", er grinste von einem Ohr zum anderen.
"Es ist nichts, schon klar. Deswegen feiern bei dir auch Leute Joko. Verarsch mich nicht", Ich lachte, weil ich diese Überraschung eigentlich ziemlich gelungen fand.
"Na gut, du hast mich erwischt. Es ist eine Party, für Dich. Happy Birthday Hübsche", er küsste mich und ich schwöre, ich habe gefühlt, wie mein Herz einmal ausgesetzt hat.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Anela stand vor uns.
"Ich hab mich schon gewundert, wo unser Geburtstagskind bleibt. Los, Joachim, bring sie endlich rein, hier drinnen brennt der Bär!", Sie war dicht. Das merkte man ihr schon an.
"KLAAS!", brüllte Joko und natürlich war er auch eingeweiht. War ja klar.
Es war wirklich ein gelungenes Geschenk; und das beste war, dass ich meine beiden Chaoten dabei hatte. Joko und Klaas.  

Ich weiß genau, dass ich Dich brauch - oder soWo Geschichten leben. Entdecke jetzt