Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel. Ja, so konnte ich mich heute sehen lassen.
Wo? Nun ja, mein fester Freund hat mich heute auf ein Date eingeladen. Und da will man natürlich gut aussehen... Vor allem wenn dein Freund sowieso durchgehend gut aussah und du da niemals im Leben mithalten könntest, auch wenn er mir immer versicherte, dass ich wunderschön wäre. Egal wie ich aussah.
Natürlich kommt jetzt die Frage, wer mein Freund überhaupt ist. Sagen wir es mal so... es ist der wohl liebevollste, fürsorglichste, lustigste, heißeste aber auch süßeste Kerl der Welt. Jung Hoseok.
Ja genau. Jung Hoseok. Genau der, der auch als J-Hope in der immer berühmter werdenden K-Pop Band BTS bekannt ist. Manchmal frage ich mich noch immer, wie es damals in der Schule eigentlich dazu gekommen ist, dass ausgerechnet ich ihm aufgefallen war. Immerhin war ich immer das leise und stille Mädchen in der letzten Reihe gewesen, mit der niemand etwas zu tun haben wollte. Und dann auf einmal war er in mein Leben gestürzt und hat mich gefragt, ob wir Freunde sein wollen. Das ist auch bis heute noch geblieben. Nur, dass wir jetzt viel mehr als nur normale Freunde sind.
Als ich an früher zurück dachte, musste ich anfangen zu lächeln und richtete noch ein letztes Mal meine Frisur. Schnell warf ich dann einen Blick auf die Uhr und bemerkte, dass es langsam Zeit war, zu gehen. Also schnappte ich mir schnell mein Handy, meine Schlüssel und meinen Geldbeutel und ging dann nach draußen, wo ich erst einmal die frische Abendluft einatmete. Zum Glück war es allerdings Sommer, was hieß, dass es heute noch länger hell bleiben würde und ich mit Hobi genug Zeit haben würde.
Fröhlich machte ich mich also auf den Weg zum Park, wo wir verabredet waren und beobachtete währenddessen immer wieder den Himmel. Als ich endlich im Park angekommen war, hielt ich nach Hoseok Ausschau, konnte ihn aber noch nicht entdecken, weshalb ich beschloss mich auf einer Parkbank niederzulassen und einfach zu warten. Während meiner Wartezeit musste ich an unser erstes Date zurückdenken. Wenn man jetzt so nachdenkt, ist eigentlich sehr viel schief gelaufen damals, aber nicht unbedingt so im negativen Sinne. Klar, Hoseok ist damals genau in einen Wasserstrahl, der plötzlich aus dem Boden kam, gelaufen und ich habe meine gesamte Cola über dem Kerl vor mir in der Warteschlange verschüttet, aber wir fanden's eigentlich ganz lustig.
Auf dieses Date folgten dann noch ungefähr drei weitere, bis einer von uns es endlich mal geschafft hatte, seine Gefühle zu offenbaren und wir danach offiziell ein Paar waren. Zwar ist das alles erst ein Jahr her, aber es fühlte sich trotzdem schon wie eine Ewigkeit an. Und ich kann nicht leugnen, dass ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht habe, wie es eigentlich weitergehen soll. Ich meine... natürlich liebe ich ihn, aber... er ist ein Idol. Und ein sehr bekanntes noch dazu. Nicht mal die restlichen Member wissen etwas von unserer Beziehung. Wenn der Manager es also erfahren würde, wären wir wohlmöglich beide dran. Auch wenn ich es schon gerne hätte, dass mehr Leute davon wissen, stelle ich doch seine Karriere über das hier. Daraus gewinnt er wahrscheinlich ohnehin mehr...
Während ich etwas abwesend da saß und nachdachte, bemerkte ich nicht, dass Hoseok inzwischen auch angekommen war und auf mich zukam. Erst, als er sich vor mich auf den Boden kniete und mich angrinste, kam ich wieder zurück in die Gegenwart und schüttelte kurz meinen Kopf.
„Hey Hobi.", grinste ich dann auch und lehnte mich zu ihm vor, um ihm einen Kuss zu geben. „Hallo,
eine Prinzessin.", grinste er zurück und erhob sich, nur um sich dann neben mich zu setzten und mich in seine Arme zu ziehen. Glücklich schloss ich meine Augen und atmete seinen lieblichen Duft ein, der mich immer wieder aufs Neue umhaute.
„Entschuldige, dass ich zu spät bin. Wir hatten heute länger Training und ich wollte aber unbedingt noch duschen. Das hättest du sonst nicht ausgehalten.", erklärte er und man konnte deutlich den entschuldigenden Ton raushören. „Hey hey, alles gut. Ich habe ja nicht allzu lang gewartet.", erwiderte ich und setzte mich wieder normal hin, um ihn anlächeln zu können. Er musste ebenfalls anfangen zu lächeln und gab mir einen kurzen Kuss.
„Wie sieht's aus, sollen wir dann mal gehen?", fragte er dann und sah mich an. „Ah ja, stimmt, stimmt. Gehen wir.", antwortete ich und wir standen zusammen auf. Wie wir es ausgemacht hatten, gingen wir in ein eher unbekannteres Restaurant und setzten uns dort in die hinterste Ecke, um zu verhindern, dass Hobi irgendwie von Fans gesehen wird.
Nach dem Essen war es sogar schon dunkel und wir beschlossen, wieder in den Park zu gehen, wo erstaunlich wenige Leute waren. Nach kurzem Zögern gingen wir wieder zu der Bank von vorhin und je näher wir der Bank kamen, desto komischer wurde Hoseoks Verhalten. Irgendwie wurde er immer nervöser und man konnte sein Unwohlsein schon fast greifen. Als wir da waren, setzte ich mich hin, Hobi blieb jedoch stehen und starrte auf irgendeinen Punkt, den nur er sah.
„Hoseok... alles okay?", fragte ich dann doch vorsichtig und wollte seine Hand nehmen, jedoch zog er sie weg. OK, das machte mir jetzt wirklich Sorgen. „(Y/N) hör zu... ich muss dir etwas sagen. Und ich muss jetzt schon mal erwähnen, dass es mir wirklich verdammt Leid tut! Aber... ich muss mit dir Schluss machen. Und zwar hier und jetzt. Es... war nicht meine Entscheidung.", fing er an und ich musste die Worte erst einmal verarbeiten. Und als ich realisiert hatte, was er da gesagt hatte, fingen meine Augen an zu tränen. „Mein Manager hat uns anscheinend gesehen, als wir das letzte Mal auf einem Date waren und er hat mir sehr deutlich gemacht, dass ich das alles beenden soll. Glaub mir, ich habe wirklich alles versucht ihn umzustimmen, aber er ist fest dieser Meinung. Verdammt ich will das doch auch nicht!", den letzten Satz rief er halb und sehr verzweifelt. Als ich meinen Blick zu ihm hob, konnte ich erkennen, dass sich auch in seinen Augen Tränen gebildet hatten.
„Wir werden... uns also nicht mehr sehen?", fragte ich, da mir sonst nichts Besseres einfiel. Ja, mein Leben ging gerade sehr den Bach hinunter und das war das einzige, das ich rausbrachte. Wirklich toll.
Er schüttelte den Kopf und man konnte deutlich erkennen, wie sehr er mit den Tränen kämpfte. So wie ich auch. Immer noch fassungslos stand ich langsam auf, ohne meinen Blick von ihm zu wenden.
„Vielen Dank, für die schöne Zeit mit dir. Es wird für immer etwas bleiben, das ich sehr schätzen werde. Ich wünsche dir noch viel mehr Erfolg und viele Fans, die euch unterstützen werden. Lass dich bitte von nichts runterbringen und bleib der Sonnenschein, zu dem du geworden bist. Vielleicht sieht man sich ja irgendwo mal wieder...", sagte ich und hatte wirklich einen harten Kampf mit den Tränen, dass sie nicht doch anfangen zu fließen. Er sah mich fassungslos an und ließ dann plötzlich seinen Tränen freien Lauf.
„Danke... für alles."
Er umarmte mich, unfähig noch etwas zu sagen. Ich erwiderte, strich ihm über seinen Rücken und löste mich dann jedoch von ihm, um es nicht noch schwerer zu machen. Dann drehte ich mich um und wollte gerade gehen, als er meinen Namen sagte. Fragend drehte ich mich zu ihm um.
„Ich liebe dich."
Als ich aus dem Park endlich raus war, ließ ich dann ebenfalls meinen Tränen freien Lauf und versuchte mir irgendwie mit meiner verschleierten Sicht den Weg bis nach Hause zu bahnen.
Wieso war diese Welt so unfair? Wieso musste das ausgerechnet mir passieren? Und wieso muss Hobi so ein wundervoller Mensch sein? Vermutlicher Weise werde ich nie ganz über ihn hinweg kommen... wie denn auch?
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Nach langem hin und her habe ich mich doch entschlossen das Buch hier mal online zu stellen. Ich habe für die Zukunft mehr fluff und smut geplant... nur ich musste das hier unbedingt schreiben, weil
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BTS Oneshots
FanfictionBTS Oneshots Es wird BTS x Reader und Member x Member geben (Hauptsächlich Taekook, Yoonmin, Yoonseok und Namjin) Das hier ist reine Fiktion und nur für den Fanservice gedacht xD Über Verbesserungsvorschläge und Requests würde ich mich sehr freuen...