Boku No Hero Academia Ff

7. Kapitel

- Marys Sicht -

Nachdem ich zu Yami-chan gehopst bin, schenke ich ihr ein nettes Lächeln.

"Was willst du von mir, Albino?", fragt sie mich unerwartet freundlich.

Beschwichtigend hebe ich meinen Finger hoch und warne sie: "Das war zu viel." "Warum hast du übertrieben?"
Sie hätte die beiden nicht so sehr verletzen sollen!

"Weil ichs kann, oh, und ich habe mich zurückgehalten", antwortet sie kühl und kommt mir näher.
"Sehr viel sogar."

Mit einem eiskalten Blick mustere ich das Mädchen vor mir.
Yami-chan hält sich für so cool...-, denke ich verächtlich und schaue sie an. Obwohl sie sich für so toll hält, reicht sie mir nur bis zur Nasenspitze.
Im Kopf grinsend, beende ich meinen Gedanken:
-...dabei ist sie kleiner als ich!

"Pudding ist besser als Nutella", kommt es aus meinen Mund raus.

Daraufhin sieht Yami-chan mich verwirrt an, mit der unausgesprochenen Frage im Gesicht: "Was hat sie da gerade gesagt?"

Zum Glück klingelt die Schulglocke in genau diesem Moment, weswegen ich mich nicht länger mit ihr beschäftigen muss.

"Bis denne", rufe ich ihr noch hinterher und renne weg.

🏫🏫🏫

Zum ersten Mal seit langem laufe ich mit jemandem von der Schule nach Hause.
Na gut, wir reden nicht mit einander und er ist ca. 3 Meter von mir entfernt.
Aber immerhin habe ich Gesellschaft (,wenn auch Stille)!

Vor mir geht der unnahbare Todoroki-kun, welcher mich nicht mal begrüßt hatte!
Auf mein "Hi!" erwiderte er nichts, ist das nicht unverschämt?

Ach, ist auch egal!
In wenigen Minuten bin ich zu Hause und kriege Würstchen mit Kartoffeln.
Und als Nachttisch, Pudding!

Bei den Gedanken daran, glitzern meine Augen und ich sabbere innerlich.

Drei Minuten später, komme ich zu Hause an.

◇◇◇◇◇

"Ich bin wieder da!"

Die Erste, die mich begrüßt ist meine grünäugige Katze.
"Hallo Diana, ich hab dich auch vermisst."
Mit einem Lächeln, kraule ich sie hinter den Ohren.
Daraufhin fängt sie an zu Schnurren.

Kurze Zeit später spüre ich zwei kleine Ärmchen, die sich um mein Bein klammern.
"Hallo Takumi."
Mein kleiner Bruder sieht zu mir auf und lächelt mich unheimlich süß an.
"Okairi, Nee-chan."
Ich erwidere sein Lächeln und tätschle seinen struppiges Köpfchen.

Auf einmal lässt Takumi die Große Bombe platzen, oder besser gesagt, er fragt mir Löcher in den Bauch.
"Was für Jungs sind auf deiner Schule? Wie viele Jungs sind in deiner Klasse? Sind dort auch Nette? Hast du dich schon mit welchen angefreundet?
Bist du schon in jemanden verliebt?"

"Lass mich erstmal etwas Essen. Ich sterbe vor Hunger."
Mit diesem Satz bringe ich ihn zum Schmollen und er verzieht sich - fürs Erste- in sein Zimmer.