Forgotten Little Princess

1. Charpter

Taddl PoV

Es waren jetzt einige Tage nach seinem Verschwinden vergangen und ich hatte eine Vermisstenanzeige aufgegben. Ich hatte Angst, große Angst, dass er mittlerweile tot sein könnte. Der Gedanke daran zerstörte mich, ich würde es nicht ertragen, wenn er tot ist. Mir selber ging es schlechter, ich ging nicht mehr zur Arbeit, viel zu groß war die Sorge um meinen Ardy. Ihm könnte sonstdawas passiert sein. Was, wenn er irgendwo verletzt war? Wenn er entführt wurde, oder gar ermordet! Die Möglichkeiten die es gab, waren alle so schreclich grausam.
Jeden Abend schlief ich weinend ein, mit einem Bild von ihm in meinen Händen. Jeden Tag wachte ich auf, nur um wieder zu realisieren, das sein Verschwinden kein Traum war, sondern bittere Realität.

Die Polizei suchte ihn, mit Hubschraubern, Hunden, Booten, alles was dazu gehörte. Sie hatten nichts gefunden, was auf ihn zurückzuführen war, keine einzige Spur, welche darauf hindeuten könnte, wo er war und wie es ihm ging. Vielleicht würde es mir besser gehen, wenn ich es wüsste. Keine Ahnung, aber die Ungewissheit war schlimm. Sehr schlimm. Ich fing an mir Vorwürfe zu machen, war ich daran Schuld? Hätte ich bei ihm bleiben sollen? Ich fand keine Antwort.

Es klingelte. Ich hastete so schnell es geht zum Telefon und hob ab. „Ja..?", meldete ich mich zu Wort, ohne auch nur ansatzweise geschaut zu haben, wer es war. Denn es konnte ja gut sein, dass die Polizei meinen Ardy gefunden hatte oder so, und das ging einfach vor allem. „Mr. Tjarks?", meldete sich der Oberkommissar zu Wort und mein Herz schlug vor Aufregung schneller. „Ja?", hauchte ich schon fast atemlos vor Spannung, was er mir zu sagen hatte. „Wir hatten das Glück, ihren Freund finden zu können", teilte er mir mit und ich jubelte vor Freude auf. Endlich würde ich meinen Ardy wieder in die Arme schließen können! „Wo ist er?", fragte ich und zog mir nebenbei schon einmal Schuhe und Jacke an. „Er ist im Krankenhaus, wo ich mich auch gerade befinde. Er wurde von einem Fischer aus dem Wasser gezogen und hergebracht. Er ist sehr unterkühlt und hat eine schwere Kopfverletzung", berichtete mir der Kommissar und mein Herz blieb stehen. E war verletzt! Ihm war wirklich was zugestoßen! „Ich komme sofort", beeilte ich mich zu sagen, ehe ich auflegte und losrannte.

Meine Sorge hatte seinen Höhepunkt erreicht, jetzt da ich wusste, das es ihm nicht gut ging. Es zerfraß mich und trieb mich gleichzeitig an, noch schneller zu laufen, um so schnell wie möglich bei meinem Baby zu sein. Als ich schlussendlich ankam, sah ich den Kommissar sofort und rannte zu ihm. „Wo ist er?", fragte ich atemlos und Sorge spiegelte sich klar und deutlich in meiner Stimme wieder. „Beruhigen sie sich bitte, wir gehen gleich zu ihm", sagte der Kommissar und ich schüttelte den Kopf. „Ich muss jetzt zu ihm! Er braucht mich!", rief ich verzweifelt, ich wollte doch einfach nur noch an seine Seite. Mein Gegenüber seufzte und nickte. „Okay", meinte er und ich ging mit ihm zu Ardys Zimmer.