2. Charpter

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Taddl PoV

Langsam ging ich in den Raum, in dem nur ein einziges Bett stand. Die Wände waren in einem hellen grün gestrichen, welches Hoffung geben soll, nur für was, war mir noch fragwürdig. Mein Blick glitt auf die Person, welche dort im Bett lag, und es kam mir wie ein Deja vu vor...

Ich war gerade auf den Weg, Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Mittlerweile war alles weiß und es schneite noch immer. Es war echt kalt, weswegen ich mich sehr warm angezogen hatte. Ich ging durch den Park, es war der gemütlichste Weg in die Innenstadt, als ich etwas komisches sah. Etwas rotes schimmerte im weißen Schnee. Langsam kam ich näher, bis ich etwas sah, was mich mehr als alles andere schockte. Dort lag ein Mann im Schnee, seine Haare waren pechschwarz, ein krasser Kontrast zu seiner schneeweißen Haut. Seine Kleidug war komplett weiß, bis auf seine Bauchgegend, dort hatte sie sich knallrot gefärbt und auch um den Mann herum war diese rote Farbe. Blut.

Mir lief es wie ein kalter Schauer den Rücken herunter, als ich die blasse Gestalt dort liegen sah. Langsam ging ich auf ihn zu, musste schlucken. Er sah so schrecklich leblos aus und die ganzen Geräte machten es nicht gerade besser. Sein Kopf war mit einem Verband versehrt, seine Adern sah man deutlich auf seiner leichenblassen Haut. Langsam setzte ich mich an seine Seite und nahm seine Hand. Kurz zuckte ich zusammen, da er so unglaublich kalt war. Ich konnte mei diesem Anblick kaum glauben, das er leben soll, doch an dem Monitor sah und hörte ich, wie sein Herz schlug. Nur zur Sicherheit legte ich meine Hand auf seine Brust und spürte, wie sein Herz schlug. Erleichterung durchfuhr meinen Körper und ich drückte meinen Freund einen Kuss auf die Wange.

„Er liegt im Koma", ich zuckte bei der Stimme hinter mir zusammen und drehte mich zum Kommissar um. Ich hatte komplett vergessen, dass er noch hier war, so sehr war ich auf Ardy fixiert gewesen. Ich nickte, als die Information seiner Worte mich erreichte. „Wie lange wird er in diesem Zustand liegen?", fragte ich leise nach und er zuckte kopfschüttelnd mit den Schultern. Mein Blick glitt wieder zu Ardy, ich hielt noch immer seine Hand. Tränen kamen langsam in meinen Augen auf, ich hatte Angst um ihn.

Forgotten Little PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt