~Hello, Jeff

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Jeffs POV:

Er liebt mich..? Wow.. Ich starrte weiter in den Nachtimmel. Die einzelnen Sterne funkelten. Der Himmel war Wolkenlos. Ich streckte meine Hand leicht nach oben. An ihr war immer noch das Blut der Mädchen, die ich vorhin im Wald ermordet hatte. Sie waren komplett betrunken, und hatten sich verlaufen. Es war leicht sie zu töten. Danach bin ich an den See gegangen. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte das Verlangen hier her zu kommen. Vielleicht weil ich ruhig nachdenken wollte? Hier kam ich immer hin, wenn ich nachdenken musste. Außerdem tat es gut, mal nicht im Wald, und nicht in der Stadt zu sein. Hier, am See, ist alles so ruhig und friedlich. Ich bedeckte mit meiner Hand den Mond und stellte fest, wie alles gleich dunkler dadurch wirkte. Ich ließ meine Hand sinken und lächelte aus irgendeinem Grund leicht. Dann setzte ich mich auf. Eine warme Brise wehte mir entgegen. Doch es war mir egal. Es war sogar relativ angenehm. Ich starrte auf den großen See, der ruhig war. Auch sonst war es ruhig hier. Man hörte nur ab und zu das zirpen der Grillen, und das rauschen der kleinen Wellen, wenn sie sich aufs Land zubewegten. Wenn man die Augen schloss, hörte es sich fast so an wie das Meer. Nur leider konnte ich nie mehr ans Meer. Ich war schließlich ein gesuchter Massenmörder. Aber alleine würde ich sowieso nicht da hin. Am besten währe es mit Jack.. Ich lächelte bei dieser Vorstellung.,,..Jeff?" Ich zuckte zusammen...Zurück in der Realität.. Ich drehte meinen Kopf. Als erstes sah ich nur eine dunkle Gestalt, doch dann, als die Gestalt näher kam, sah ich wer es war.,,J-Jack..?" Er kam zu mir und setzte sich schweigend neben mich. Ich wendete meinen Kopf wieder ab, und sah weiter hinaus auf den See. Er ebenfalls. Was soll ich sagen?! Ok, überleg..,,Ich liebe dich auch.",sagte ich plötzlich. Er drehte schlagartig seinen Kopf zu mir. Eigentlich wollte ich etwas anderes sagen... Aber es tut ja niemandem weh, mal die Wahrheit zu sagen.. Oder? Ich sah auf den Boden.,,Jeff.." Er drehte meinen Kopf zu sich. Ich sah immer noch nach unten. Sanft legte er einen Finger unter mein Kinn und hob es an, sodass ich ihn ansehen musste.,,Ist das wahr?",fragte er flüsternd. Ich hätte ihm gerne geantwortet, aber ich bekam kein Wort heraus. Stattdessen nickte ich. Jedoch so leicht, das ich mir nicht sicher war ob er es gemerkt hat. Doch sein Lächeln sagte mir, das er es bemerkte hatte. Kaum eine Sekunde später, lagen seine Lippen auf meinen. sanft bewegten wir unsere Lippen gegeneinander. Als wir uns lösten lächelte er immer noch. Ich jetzt auch. Wir wendeten unsere Köpfe wieder auf den See. Das Mondlicht glizerte auf der Oberfläche des Wassers. Wir redeten nicht, aber das mussten wir auch nicht. Dieser Moment war gerade einfach zu schön. Er zog mich näher zu sich heran und ich ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken, während er seine Hand immer noch an meiner Hüfte hatte. Nach einer Weile musste ich wohl, ohne es zu merken, meine Augen geschlossen haben. Keine Ahnung wie lange ich geschlafen hatte, doch als ich aufwachte, lag ich auf der Seite. Die Sonne ging gerade auf, und der Himmel war in eine rot-orangene Farbe getaucht, die sich auch auf dem Wasser widerspiegelte. Ich setzte mich hin, und sah neben mich. Jack war weg. War alles nur ein Traum? Ich rieb mir meine Augen und mein Verstand, der zu dem Zeitpunkt immer noch vom Schlaf benebelt war, wurde klarer. Und dann begann ich auch die seltsamen Geräusche hinter mir zu realisieren. Ich drehte mich verwirrt um. Dann schrie ich auf. Jack lag ungefähr 7 Meter hinter mir, blutüberströmt. Er war mit Stichwunden übersät. Er hatte seine "Augen" noch halb geöffnet. Und das Geräusch, was ich gehört hatte, war sein unregelmäßiges, schweres Atmen. Ich stand auf, rannte zu ihm, und ließ mich neben ihm sinken. Tränen stiegen in meine Augen und ich schüttelte ihn leicht.,,Jack?" Er rührte sich nicht.,,Jack, was ist passiert?! Wer war das?!" Er sagte nichts, doch seine Augen schlossen sich langsam.,,Nein, wage es nicht deine Augen zu schließen, Jack!" Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, zumindest fühlte es sich so an. Die Tränen liefen mir über das Gesicht.,,Bitte bleib wach...",schluchzte ich leise und fuhr ihm mit der Hand leicht über seine Wange. Er bewegte sich nicht.,,Nein, nein, nein.. Du bist nicht tot... Du darfst nicht tot sein.." Ich zitterte und hob Jack an, um ihn an mich zu drücken. In der Hoffnung das es nicht das letzte Mal war, presste ich ihn an mich und schluchzte in seine Schulter. Nach ein paar Minuten sah ich auf. Ich erschrak mich nicht, als ich sah, das ich von einer Gestalt, die in Schatten der Bäume stand, beobachtet wurde. Ich war nur traurig und wütend. Traurig, weil Jack vielleicht tot ist, und wütend weil ich wusste, das wer auch immer das war, Jack das angetan hatte. Grüne Augen blitzten mir aus dem Schatten entgegen. In meinen Hinterkopf wusste ich sofort, das es die selben wie aus der Psychiatrie waren, die ich in diesem anderen Zimmer gesehen hatte. Jedoch blendete ich aus, das sie mir von woanders noch bekannt vorkamen. Denn es war mir egal. Egal wer das ist, ich werde diesen Basdart töten.. Ich ahnte nicht, das dieses Vorhaben gleich zerplatzen würde.,,Du warst das..",flüsterte ich. Dann stand ich auf und zog mein Messer aus meinem Hoddie. Ich hörte jedoch nur ein kichern, was mich noch wütender machte. Dann trat die Person aus dem Schatten der Bäume.,,Hallo Jeff." Diese Worte brannten sich in meinen Verstand, der jedoch kurz danach aussetzte. Liu..? ,,Das ist nicht real.. Das kann nicht real sein..",murmelte ich mit zitternder Stimme, obwohl sich das gerade realer als alles anfühlte.,,Ow, nicht gleich vom schlimmsten ausgehen, Bruderherz!" Er lachte wieder und ging langsam weiter von den Bäumen weg. Ich sah auf Jacks bewegungslosen Körper.,,Und, wie fühlt es sich an, Jeff? Wie fühlt es sich an, die Person zu verlieren, die du liebst? Weißt du, wie es sich anfühlte, als ich am Grab unserer Eltern stand, in dem wissen das du sie getötet hast und das auch mit mir versucht hast?" Ich sah ihm ins grinsende Gesicht. Er sah alles andere als traurig aus. Jedoch fühlte ich trotzdem wieder die reue in mir aufsteigen.,,Weißt du.. Eigentlich wollte ich als erstes nur dich töten. Ich hab dich gestern bis an den See verfolgt und wollte es dort tun. Aber dann kam dein Freund dazu und als du gesagt hast, das du ihn liebst, ist mir etwas viel, viel besseres eingefallen.. Als erstes töte ich die Person die du am meisten liebst, und dann dich." Ich Starrte meinen totgeglaubten Bruder an. Doch dann viel mir plötzlich wieder ein, was Liu in dem letzten Traum gesagt hatte. Er sagte, das er mir nie weh tun, geschweige denn mich töten wollte. Und er hatte von einer Person geredet, die mir etwas angetan haben sollte. Vielleicht ist das hier garnicht Liu..? Ich hätte am liebsten etwas gesagt, doch ich konnte nicht. Meine Sicht wurde dunkler und ich fühlte den Boden unter den Füßen nicht mehr. Ich kämpfte jedoch gegen die Ohnmacht an, und hielt mich mit aller Kraft gerade auf den Beinen. Liu grinste immer noch wie ein irrer und zog plötzlich ein Skalpell aus seiner Jacke.,,Dieses Mal, gehst DU schlafen, Jeff." Auf einmal keuchte er auf und ließ das Skalpell fallen. Seine Augen waren weit aufgerissen. Mein verschwommener Blick wanderte zu der kleinen Metallspitze bei seinem Bauch. Etwas hatte sich in seinen Rücken bis zum Bauch komplett durchgebohrt, und sein Shirt färbte sich rot. Meine Sicht wurde dunkler, während das, was auch immer in seinem Rücken steckte, heraus gezogen wurde. Liu taumelte ein paar Schritte nach vorne, und kippte dann um. Hinter ihm.. Stand irgendwas. Ich hörte eine Person meinen Namen rufen, was ich jedoch nicht wirklich wahrnahm. Doch es war unverkennbar Tobys Stimme. Ich sah 2 Weitere Personen. Eine war Toby, und die Andere Masky, der dort, wo gerade noch Liu stand, aufgetaucht war. Ist es vorbei..? Dachte ich mir fragend. Anscheinend nahm mein Körper das als Aufforderung wahr, endgültig ohnmächtig zu werden. Ich versuchte trotzdem noch, mich auf den Beinen zu halten, was jedoch nicht funktionierte. Ich kippte zur Seite, schlug jedoch nicht auf dem Boden auf. Ich nahm es jedoch kaum war. Das letzte was ich gerade so noch sehen konnte, war Hoodie, der mich anscheinend gerade rechtzeitig aufgefangen hatte.

Eyeless Jack x Jeff the killer (yaoi-boyxboy) Creepypasta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt