Kapitel 6

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Ellas Sicht

„Ella, du fehlst mir so.“

„Du fehlst mir auch Lacey.“

„Komm mich doch endlich mal besuchen.“

„Das mach ich ganz bald. Versprochen.“

„Wie läuft es mit deinem Loverboy?“

„Hör endlich auf ihn so zu nennen!“

„Sorry.“, gluckst sie.

„Aber es läuft gut und ich bin echt glücklich.“

„Ich freu mich so für dich. Süße, ich muss auflegen. Wir sprechen uns. Hab dich lieb.“

„Ich dich auch. Bis bald.“

„Zayn? Bist du da?“

„In der Küche.“

„Was machst du da?“

„Kochen nennt man so etwas, Schatz.“

„Ach was du nicht sagst. Ich hab eine Frage.“

„Was gibt’s?“

Könntest du nicht vielleicht das Tattoo Studio heute zu lassen?“

„Warum das?“

„Ich würde gerne mal wieder nach München zu meiner besten Freundin Lacey.“ Ich ernte einen skeptischen Blick.

„Bitte, bitte, bitte."

„Man du weißt genau, dass ich dir nie was abschlagen kann.“

„Du bist der tollste Freund den man sich wünschen kann.“ Glücklich springe ich ihm in die Arme und verteile kleine Küsse über sein ganzes Gesicht.

„So und wo ist das Haus jetzt?“

„Die nächste Straße und dann links.“

„Da ist mir Berlin echt lieber. Kennt ich mich wenigstens aus.“ Seine nervigen Bemerkung ignoriere ich schon die ganze Fahrt.

„Stopp! Genau hier ist es.“

„Dann klingel mal." Gesagt, getan.

Die Schritte kommen näher  und wenige Sekunden später wird die Tür geöffnet.

„Oh mein Gott, Ella!“, kreischt meine Lieblingsblondine und fällt mir um den Hals.

„Ich hab es dir doch versprochen.“

„Wahnsinn, dass es so schnell geklappt hat.“

„Das hast du auch etwas meinem Freund zu verdanken.“ Erst jetzt bemerkt Lacey, dass Zayn hinter mir steht.

„So und du hast meiner liebsten Ella also den Kopf so verdreht.“

„Sieht so aus und du bist die beste Freundin, von der man fast täglich was zu hören bekommt.“

„Genau die bin ich. Kommt doch erst einmal rein.“

„Müsst ihr echt schon gehen?“

„Ja, tut mir leid. Wir würden echt gerne länger bleiben, aber das sehen Zayns Kunden nicht so gerne und ich will nicht, dass sie mir den Kopf abreisen.“

„Dein hübsches Köpfchen sollst du schon noch etwas behalten.“, lacht sie.

„Oh, wie nett von dir.“, äffe ich.

„Kommt gut nach Hause und passt auf meinen Liebling auf, klar?“, wende sie sich zum Schluss an meinen Freund.

„Glasklar Chefin.“

Tattoos and MemoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt