(Dieser Teil ist noch unbearbeitet!)
Sofort schaute mich Jackal verwirrt und mit einem grimmigen Blick an:
"Was schmunzelst du denn so?"
Ich schaute wieder hoch zu ihm: "Oh, ähm", ich kratzte mich am Nacken mit einem verzogenden Gesichtsausdruck, "Das ist so ziemlich oft einer der ersten Eindrücke, die ich bekomme: Und zwar, dass ich klein bin."
Er schüttelte nur mit dem Kopf: "Was ist das nun für ein Problem? Diesmal war das sogar keine Beleidigung gegenüber den Menschen oder dich." Der Mann, der neben mir her ging, grummelte nur. Ich beschloss, nicht darauf zu antworten, bevor ich ihn noch weiter nerven würde. Es war noch viel zu früh, mit ihm in Kontakt zu treten, ich dürfte ihn niemals mit Gesprächen überrempeln. Ich wusste, dass ich es langsam angehen sollte, wenn ich wirklich mehr über Dämone-Etherious' herauszufinden möchte und ihnen bzw. ihm eine Klarheit zu schaffen, dass auch Menschen ihre positiven Seiten haben. Mir war klar, dass er eine nette Person sein könnte, wenn er Menschen nicht so sehr hassen würde und somit nicht so gewalttätig wäre. Das bewies er mir, als er es begründete, wieso er uns verachtete. Ich konnte ihn verstehen, ich hätte sicherlich genauso reagiert, wenn ich sowas gesagt und gezeigt bekomme, was einige Menschen taten. Also unterbrach ich das Schweigen und sagte ihm dies auch noch, da ich das unbedingt loswerden wollte, obwohl ich versuchte so vorsichtig wie möglich alles anzugehen: "Es ist verständlich, dass du uns so sehr hasst. Ich wäre nicht anders als du, wenn man mir zeigen würde, wie schrecklich Menschen miteinander umgehen könnten. Aber nicht alle sind so, es sind zwar Einzelfälle, aber ich gebe dir Recht, dass auch viele Menschen so sein können."
Jackal schaute ganz kurz zu mir, aber sein Blick richtete sich wieder nach vorne und er schwieg. Es sah so aus, als würde er sich dazu echt nicht mehr weiter äußern wollen. Trotzdem wünschte ich mir, zu wissen, was er dachte. Oh gott, wie sehr ich es hoffte, seine Meinung ändern zu können...
So gingen wir weiter in die Richtung zur Gilde, ohne ein Wort miteinander zu wechseln. Wir waren in einen Wald angekommen, wo kaum Licht durch die Bäume hindurch schien.Nach einer Weile näherten wir uns den Cube, einen Würfel in der Luft, worauf die Gilde stand. Ein "Wow" kam aus meinem Mund. Ich war beeindruckt von der Sicht. Wie konnte sowas in der Lugt frei schweben? Wurde es kontrolliert?
Schließlich kontaktierte Jackal irgendjemanden, vermutlich einen Gildenmitglied: "Ich bin wieder da, außerdem habe ich jemanden mitgebracht ... dazu komme ich gleich."
Es brauchte nur wenige Sekunden und aufeinmal zog uns die Schwerkraft von dem Cube auf. Ich schwebte frei in der Luft in die Richtung der Gilde. Es faszinierte mich und ich schaute mir die Umgebung an. Nach einer kurzen Zeit landeten wir auch schon auf den Cube und hatten wieder Boden unter den Füßen. Die Welt stand erstmal fast über Kopf und wir mussten erstmal auf die andere Seite des Cubes kommen, um in die Gilde zu gelangen. Ich hätte nicht gedacht, dass die Gildenhalle doch so auffällig erscheinen würde. Vor uns war ein dunkles Schloss-aussehendes-Gebäude. Meine Aufregung steigte wieder, als wir nun durch das Tor die Gilde betraten. Es war ein unglaubliches Gefühl, doch auch angsteinflößend, was gleich passieren wird!
Als wir in den Saal ankamen, stand vor uns schon eine Frau, ihr Name war Kyouka, was ich erfuhr, nachdem sie sich vorstellte: "Sieh her, da ist ja ein Mensch? Was führt dich denn zu uns? Wie dem auch sei, mein Name ist Kyouka und ich bin ein Mitglied der Nine Demon Gates." Ich musterte sie: Ihre Schultern und Arme waren von einer langen, gestreiften Jacke mit flüchternden Ärmeln verborgen, ein großer und klaffender Kragen, der den Hals von Kyouka völlig verbirgt. Ihre Hände waren schuppig und sie hatte außergewöhnliche vogelartige Füße. Der Kopf von Kyouka war mit einem Helm geschmückt, der fast die Gesamtheit ihres Gesichts von ihren Augen und den Mund abdeckte. Von den Seiten des Helms ragten zwei lange, flügelähnliche Haarstücke hervor.
Sie war recht eng bekleidet und war eine große Person.
Ich versuchte so selbstbewusst wie möglich rüber zu kommen, was allerdings nicht dermaßen rüber kam: "Mein Name ist Ceyra Lichtenstein, und ich würde mich gerne als Soldation hier bewerben oder als Assistantin. Den Grund habe ich schon Jackal erklärt. Und ich weiß auch schon über die Konsequenz bescheid, was passieren würde, wenn ich ein Spion wäre oder wenn ich die Prüfung nicht bestehe." Ich räusperte mich leicht, da ich bemerkte, dass ich wieder nervös wurde, jedoch wollte ich selbstbewusst bleiben. Sowie Jackal beim ersten Eindruck, schaute auch Kyouka mich misstrauisch an.
"Ein Mensch meldet sich freiwillig dazu? ... Naja, warscheinlich hast du die selbe Diskussion schon mit Jackal durchgemacht, wenn du schon über die Konsequenzen bescheid weißt, also harke ich nicht weiter nach und wir führen den Test durch", sie ging vor und winkte mir, ihr zu folgen, "Dann folge mir, wir sollten das in einem kleineren und ruhigen Raum machen. Da du scheinbar ja nicht zum Halbdämon werden willst, werde ich bei dir den Standardtest durchführen. Ich erkläre dir alles, wenn wir da sind."
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I can't drown my Demons [Jackal X OC] *Re-make*
Fanfiction(Dies ist nur ein Teil des Prologs. An eine Beschreibung werde ich im Laufe der Geschichte arbeiten) Regentropfen fielen schwach von den Blättern der Bäume hinab, tropften auf den bereits schlammigen Waldboden und durchnässten den Umhang einer Gesta...