Kapitel 5 - Maskenball I

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Kapitel 5 - Maskenball I

Cat PoV

Mit gesträubten Fell und gebläckten Zähnen stand ich angriffsbereit vor Damon. Seine Augen funkelten belustigt, was meiner Kehle ein drohendes Knurren entlockte.

Was bildete er sich ein? Er wusste ganz genau, dass ich nicht meine ganze Kraft verwendete !

Wir umkreisen uns und funkelten uns an, bis er blitzschnell auf mich draufsprang und mich zu Boden drückte.

Ich wandt mich unter ihm und drückte ihn mit meinen Hinterpfoten von mir runter, sodass er ein par Schritte zurück taumelte.

Dann griff ich an. Mit einem wütenden Fauchen stiß ich meine Krallen in Damons Bauch und biss ihn in seinen Oberarm. Letztes mal hatte er mich in dieser Position noch leicht besiegen können, doch jetzt versuchte ich etwas anderes.

Ich rief das Eis zu mir, ließ es in meine Zähne und Krallen fließen und vereiste so Damon. Er schaute mich erschrocken an und versuchte mich abzuschütteln, aber es war so oder so schon zu spät - in nur kurzer Zeit stand er vollkommen eingefroren vor mir.

Ich wusste, dass er mich hören und sehen konnte, aber trozdem war er bewegungsunfähig.

Zufrieden strich ich einmal um seine Beine und ging dann zurück zu Stefan, der das Schauspiel erstaunt beobachtet hatte.

"Du kannst diese Kräfte auch in Leopardengestalt und im Kampf einsetzten?", fragte er und betrachtete seinen Bruder.

"Natürlich! Hätte ich diese Kräfte nicht, wäre ich schon längst tot. ", antwortete ich ihm per Telepathie. Er nickte nachdenklich, während ich mich zurückverwandelte. Ich hatte einige Kratzer an den Armen und Beinen und mein Rücken schmerzte.

Ich wandt mich gerade zum Gehen um, als Stefan sagte: "Könntest du ihn bitte noch auftauen?" Wortlos ging ich zu Damon und legte meine Hände auf seinen Bauch und ließ das Eis in meinen Körper fließen.

"Komm schon Damon, sei nicht so eingeschnappt! Es war doch nur Training", versuchte ich erneut ein Gespräch zu beginnen, aber Damon verzog nur beleidigt das Gesicht.

Seit ich ihn einfrieren lassen hatte lief er wie eine beleidigte Leberwurst durch die Gegend, obwohl ich mich schon zig mal entschuldigt hatte.

"Lass es gut sein, Cat. Du hast halt sein Ego verletzt,  da benimmt der sich immer so. Morgen ist er wieder normal.", meinte Stefan belustigt.

"Haha.", gab Damon von sich und verschwand mit einem Glas Borboun in der Hand aus dem Salon.

Ich seufzte. Männer und ihr Ego. Es war doch immer wieder das selbe.

Ich ging in die Küche und schenkte mir ein Glas Wasser ein, das ich zur Hälfte austrank. Durch das Training war ich echt durstig geworden.

Ich lief zurück zu Stefan, der mit einem Buch in der Hand vor dem Kamin stand und setzte mich auf eine Couch.

Ich wollte unbedingt noch etwas Wasser trainieren. Durch meine Fähigkeit,  Eis zu beherrschen,  konnte ich gleichzeitig auch etwas Wasser bändigen, was aber sehr schwieriger war, da es nicht mein Hauptelement ist.

Daher probierte ich schon eine Zeit lang das Wasser zu beherrschen und jetzt wollte ich weitermachen.

Ich hielt die Hand über das Glas und suchte den Kontakt zum Wasser. Es war um einiges schwerer zu spüren als Eis und Schnee, aber ich schaffte es.

Langsam ließ ich das Wasser aus dem Glas steigen und formte es konzentriert zu einer faustgroßen Kugel.

Jetzt wollte ich etwas neues probieren. Vorsichtig bildete ich ein par spitze Pfeile aus Wasser, welche ich nun einfrieren ließ.

Dan feuerte ich sie mit einer kleinen Handbewegung in den Kamin.

Es hatte alles geklappt! Früher hatte ich das nie geschafft !

Das leise Geräusch eines parkenden Autos riss mich aus meinen Gedanken. Aufgeregt sprang ich auf und lief zur Tür. Stefan schien es auch schon bemerkt zu haben, den er kam mir hinterher.

Ich riss die Tür auf zum Schrecken von Elena, die sie gerade öffnen wollte.

"Man, Cat! Du hast mich total erschreckt!", rief sie und umarmte mich kurz, bevor sie sich Stefan zuwandte.

Hinter ihr kamen auch schon Care und Bonnie durch die Türe.

"Hey!", begrüßte ich die beiden.

Auf dem Rückweg in den Salon sah ich auf die Uhr und merkte, dass es schon 19.03 Uhr war. Ich musste noch nach Hause und meine Sachen holen.

Das sagte ich den anderen auch. Elena, Bonnie und Care hatten ja ihre Kleider gleich mitgebracht, daher ging ich im Eiltempo nach Hause, wo ich mir erstmal eine entspannende Dusche gönnte.

Ich stellte das Wasser auf eiskalt, wie immer. Wäre es zu heiß, könnte ich Verbrennungen bekommen, daher stellte ich es immer kalt. Außerdem war es so für mich am angenehmsten.

Als ich fertig war, trocknete ich mich ab und lief zu meinem Kleiderschrank. Ich hatte mir schon vorher überlegt, was ich anziehen wollte.

Schnell hatte ich das Kleid gefunden. Es war trägerlos und in dunklem türkis, dass oben mit Pallietten bestickt war. Vorne ging es mir ein wenig unter die Knie, hinten war es etwas länger.

Um die Taille hatte es ein cremfarbenes Band als eine Art Gürtel.

Es war mein absolutes Lieblingskleid. Ich zig dazu meine cremfarbenen Pumps an, eine lange silberne Kette, die ich von meiner Mutter bekommen hatte und ein silbernes Bettelarmband.

Meine Haare ließ ich offen. Sie fielen mir in großen Wellen über die Schultern.

Dann schminkte ich mir noch schnell Smoky Eyes.

Fertig. Es war genau zehn vor acht. Um die Uhrzeit wollte mich irgendwer abholen kommen. Wie aufs Stichwort klingelte es an der Haustür.  Ich schnappte mir noch ein kleine Tasche mit meinem Geldbeutel, meinem Handy und meinem Schlüssel, lief zur Tür und öffnete sie.

Davor stand Damon. Ihn hatte ich zugegeben am wenigsten erwartet. Aber eins muss man ihm lassen, er sah nicht schlecht aus. Er trug ein weißes Hemd, ein schwarzes Jackett darüber und eine schwarze Jeans.

Auch er ließ seinen Blick über mein Outfit gleiten, ehe er sich wieder mir zuwand.

"Eine Begleitung gefällig, Miss Mendares?", fragte er charmant mit einem schiefen Lächeln im Gesicht und bot mir seinen Arm an. Innerlich lächelte ich über diese Förmlichkeit, hackte mich jedoch mit den Worten "Sehr gerne, Mr Salvatore. " bei ihm unter und ließ mich von ihm zu dem silbernen Audi führen.

Ich war froh,  dass er nicht mehr sauer oder beleidigt war wegen des Trainings.

Auf der Fahrt unterhielten wir uns zwar nicht, aber es herrschte keine unangenehme Stille. Ich lauschte der leisen Musik des Autoradios und schaute aus dem Fenster.

Schon von weitem konnte man die Beleuchtete Villa sehen.

Damon parkte gleich vor dem Eingang, wo ich auch schon die anderen sehen konnte.

Na dann. Let the Show begin!

Heey :3

Und schon wieder ist ein wundervolles und perfektes Kapitel fertig geworden ! *theatralisch seufz*

Danke an alle, die mich unterstützen und mir so liebe Kommentare schreiben! ♥ *-*

Hab euch alle sooo lieb ! ♥

Xx Princess_Buttercup

PS.:   Damon + Cat = Camon

Was haltet ihr davon? Oder habt ihr noch andere Ideen? Schreibt in die Kommentare!  :D

Cat - a The Vampire Diaries fanfiction ➡ABGEBROCHEN⬅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt