Kapitel 3: Er machte mich zu dem (1)

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Kapitel 3: Er machte mich zu dem (1) – Kindheit, Schmerz, große Liebe, Verlust, Familie, Verwandlung

Warum jemand der geworden ist der heute ist, hängt von bestimmten Ereignissen ab. Von der Kindheit die man erlebt, wie diese verlaufen ist. Was man für Verluste erlebt hat und wie viel Schmerz sie einen bereitet haben. Auch die Liebe spielt einen relevanten Teil. Manchmal prägt sie einen sehr manchmal weniger aber ein Fakt ist die erste große Liebe vergisst man nie und sie hinterlässt immer Spuren. Die Familie kann dir helfen zu dem zu werden der du sein möchtest aber du selber entscheidest wer du bist. Aber egal was dich prägt ob Verluste, Leid, Trauer, Liebe, die Freude, Familie oder deine Freunde. Das alles liegt in der Vergangenheit und schließlich ist sie es die uns zu dem Macht was wir sind und oft ist sie die Antwort auf alles.

„…Klaus Familie ist damals aus Osteuropa nach Mystic Falls ausgewandert. Klaus und seine Geschwister sind alle hier geboren worden. Genau wie ich. Ich kannte die Urvampire noch als Menschen. Ich wurde im 10 Jahrhundert geboren.“

Alle Augen waren auf sie gerichtet. 

„Ich wohnte damals in Mystic Falls mit meinen Vater und meinen älteren Bruder Jade, er war vier Jahre älter. Meine Mutter kannte ich nicht, sie kümmerte sich nicht um ihre Kinder, wir waren ihr egal sie reiste lieber durch die Welt anstatt sich um uns zu kümmern. Daher bin ich ohne Mutter aufgewachsen.“  Alle hörten weiterhin gespannt Scarlett zu. Sie nahm den letzten Schluck aus ihren Whisky und bestellte sich dann einen Korn mit Cola danach fuhr sie weiter fort: „ Da meine Mutter nicht da war musste ich schon sehr früh um alles in der Familie kümmern ich musste kochen aufräumen und die Wäsche machen und diesen Sachen war ich ziemlich schlecht was damals echt schlimm für eine Frau war. Mein Vater überforderte die Situation auch. Er hielt es einfach nicht aus, er betrank sich und das jeden Tag. Alkohol war schon damals ein Laster der Menschen. Seine Wut und seine Aggression die sich in ihn ansammelte ließ er dann meistens an mir aus und verprügelte mich, damals war das Alltag nichts schlimmes das Eltern ihre Kinder schlugen. Aber Esther, Klaus Mutter, konnte das nicht sehen das mein Vater mich andauernd zusammenprügelte  deshalb nahm sie mich für eine Zeit lang bei sich auf.“

Flashback :

„Scarlett du nutzloses Stück! Schau dir an wie es hier aussieht.“ Ihr Vater zog sie grob am Arm und deutete auf die Wohnstube. „ Nennst du das etwa sauber?“ brüllte er sie wieder an.  Das vierzehnjährige Mädchen schüttelte den Kopf. „ Antworte mir vernünftig Scarlett. Nennst du das etwa sauber?“ brüllte er erneut. Scarlett roch aus dem Mund ihres Vaters das er wieder Wein getrunken hatte und das nicht zu wenig. „Nein Vater, es ist nicht sauber.“ Murmelte sie. „Und was gedenkst du dagegen zu unternehmen? Willst du etwa das wir so hausen?“ Liam wurde immer lauter. „Nein Vater.“ Scarlett wurde immer leiser dagegen. „Dann säubere das hier auch.“ Liam holte aus und schlug ihr kräftig ins Gesicht. Scarlett schlug direkt mit den Kopf an eine Wand, sie spürte wie ihr Kopf anfing zu pulsieren. 

Scarlett musste mit den Tränen kämpfen, sie wollte nicht das ihr Vater sah das sie schwäche zeige. Er würde dann nur noch mehr brüllen.

„Jetzt setz dich in Bewegung und hol Wasser!“ brüllte er sie erneut an. Das rothaarige Mädchen nickte lautlos und verschwand dann aus der Tür. 

Am Brunnen sah Scarlett wie Esther mit Rebekah saß. 

Als Scarlett näher kam sah sie sofort den besorgten Blick von Esther. 

„Scarlett, mein Kind was ist passiert? Du hast wieder mal blaue Flecken am Körper.“

Scarlett versuchte den Kloß der sich bei ihr im Hals angesammelt hatte runterzuschlucken.  „Vater hat mich geschlagen.“ Schluchzte sie .Scarlett konnte nicht länger die Tränen zurückhalten. Rebekah nahm ihre Freundin sofort in Arm. In Esther kochte es vor Wut, sie konnte das nicht länger mit ansehen das Scarlett immer mit blauen Flecken und Blutergüssen übersehen war. „Scarlett, ich möchte das du nicht länger bei deinem Vater lebst."

Du hast mir Tränen in die Augen getrieben mir mein Herz gebrochen (...)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt