Kapitel 12

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"Kuro, was hast du vor? Ich meine, wir müssen uns doch um die Gefangenen kümmern. Ein wenig foltern. Ich will doch nur spielen", quengelte eine Frau rum. Der Mann, welcher wohl Kuro hieß, rollte mit seinen Augen und aß einfach weiter, ohne die Frau zu beachten. "Kuro, ich Rede mit dir", kam die Stimme der Frau, eine Oktave höher, aus ihrem Mund. "Alexa, lass mich gefälligst in Ruhe weiter essen. Ich will dein gequengel nicht weiter hören", zischte er über den Tisch. Alexa zuckte zusammen und sah auf ihren Teller. Sie wusste ganz genau, wenn ihr Mann so mit ihr sprach, dass es besser für ihre Gesundheit war, den Mund zu halten. Nervöses Gabel klappern war zu hören und Alexa sah zu der anderen Frau am Tisch. Sie war ihre Schwester. Leider, war sie das schwarze Schaf der Familie. Lia, war zu schwach, zu nett und so gar nicht für Folter. Sie hasste es, Menschen zu quälen. Ausserdem war sie viel zu schüchtern. Aus diesem Grund, hatte Alexa Lia mit zu sich nach Hause genommen. Dort konnte sie ihre Schwester im Auge behalten und ihr zeigen, das Folter Spaß machte. Sie konnte Lia auf den richtigen Weg bringen. "Lia, iß oder geh", zischte Kuro die junge Frau an. Daraufhin ließ Lia vor Schreck die Gabel fallen. Schnell stammelte sie eine Entschuldigung und verzog sich. Alexa schüttelte nur mit dem Kopf. Wie konnte sie nur so schwach sein. Währe der dunkle Lord anstelle von Kuro, wäre Lia schon längst nicht mehr da oder läge im St. Mungo.
Der dunkle Lord, ein verträumter Blick stahl sich auf das Gesicht von Alexa. Ja, das waren noch Zeiten. Da herrschte wenigstens Zucht und Ordnung. Leise seufzte sie auf. Sie konnte Bellatrix so gut nachvollziehen. Sie war immer an erster Stelle, wenn es um das Thema Lord Voldemort ging. Macht machte nunmal Sexy. Und ja, Voldemort hatte dieses gewisse Etwas gehabt. Zum Glück hatte er seine Macht an seinen Sohn weiter gegeben. Nur einige wenige wussten darüber Bescheid. Jetzt musste nur noch der richtige Zeitpunkt kommen, damit sie die Macht ergreifen können.
Die Gefangenen, waren schon mal ein guter Anfang.
Schnell aß sie ihr Essen auf und verließ dann den Salon.
Von dem, was in ihren Kerkern vor sich ging, bekam keiner etwas mit.
Remus und Severus waren dem Geheimnis der Decke näher gekommen. Sie funktionierte ähnlich der Wand an Gleis 9 3/4. Nur für die, die hindurchgehen, bezeihungsweise hindurchfallen, nicht gerade förderlich.
Sie überlegten fieberhaft, wie sie es anstellen sollten, den Zauber umzukehren. So hätten sie eine Chance wieder aus dem Verlies raus zu kommen.
Unterdessen tasteten Harry und Fred ihre Umgebung ab, ohne zu weit von dem Platz, wo sie gelandet waren, weg zu kommen. Sie wollten nicht noch einmal eine Etage tiefer fallen. Wie als hätte jemand einen Knopf gedrückt ging das Licht an. Harry und Fred kniffen die Augen zusammen. Nachdem sie sich an die neue Lichtquelle gewöhnt hatten, sahen sie sich um.
"Was haben diese Idioten nun schon wieder angestellt", knurrte Severus. Vorsichtig ging er zu dem viereckigen Loch im Boden, aus dem Licht kam.
"Es sieht aus wie eine Folterspielhalle", rief Harry nach oben. "Sie ist riesig", fügte Fred hinzu. "Seht ihr eine Tür? Vielleicht einen Ausgang oder so etwas?", wollte Remus wissen. "Am Ende des Geländes ist eine Tür. Wir gehen mal nachgucken, ob wir da raus kommen", antwortete Harry. "Wenn das eine Spielhalle ist, solltet ihr aufpassen," wies Severus sie an. "Alles klar Prof," kam es von Fred. Severus rollte mit den Augen. Diese Bande von Nichtsnutzen würde sein Tod sein.
"Soll ich den beiden helfen?", fragte George. "Wenn sie auch noch nach unten gehen wollen, damit noch mehr Leute Gefahr laufen etwas auszulösen, tun sie sich keinen Zwang an. Fallen sie durch die Öfnung und helfen den beiden", zischte Severus, dessen Geduld sich so langsam verflüchtigte. George blieb ruhig. Merkte er doch, dass der Zeitpunkt nicht günstig war, etwas zu sagen. Auch wollte er nicht etwas auslösen um seinen Bruder und Harry zu gefährden.
Severus und Remus machten sich wieder an das Deckenproblem.
Während sie so da überlegten, kam ein zweiter Stein durch die Decke. Um den Stein war ein Zettel gewickelt und mit einem Band befestigt.

Kuro = schwarz

Was steht wohl auf dem Zettel?
Hoffe ihr macht euch darüber Gedanken und lasst mich daran teilhaben.
Da ja immer noch Weihnachten ist, will ich mal ein paar Geschenke machen.
Wenn genügend Kommentare zu diesem Kapitel kommen, werde ich euch meine Idee zu dem noch nicht veröffentlichen Baby(Buch) verraten.
LG eure Snape.

Wenn die Liebe dich einholt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt