Paar

5.8K 270 54
                                    

Paar

Also sah ich wie George losging.

„Warte!", entfuhr es mir und George blieb sofort stehen.

Er drehte sich langsam wieder um, kam wieder auf mich zu und sah mich fordern an. Es war meine letzte Chance zu sprechen und das wusste ich auch. Würde George jetzt gehen, wäre es vorbei, bevor es angefangen hatte.

Da begann ich endlich: „George, dir muss doch bewusst sein, dass mich eure Entscheidung unglaublich verletzt. Oder eher der Fakt, dass ihr so ewig gewartet habt, bis ihr es mir erzählt habt. Ich wollte eigentlich wirklich kein Wort mehr mit dir reden, aber das ist kindisch und außerdem kann ich es nicht. Ich vermisse dich, sobald du den Raum verlässt. Ich vermisse dich, weil du mir wichtig bist. Du machst mich verrückt und das hasse ich. Aber du bist du und du bist hier und das macht mich unendlich glücklich. Jedoch ist es nicht selbst verständlich, verstehst du? Weder, dass ich da bin, noch dass du es bist. Also bitte sag nächstes Mal einfach früher Bescheid, bevor du dein ganzes Leben umkrempelst. Das ist alles, was ich will."

Für einen Moment sah er mich nur an und es schien so, als würde er nach Worten suchen.

Schließlich ging er auf mich zu und strich vorsichtig über meine Wange: „Ich verspreche es dir."

Dann war er mir so nah, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Mein Atem zitterte. Mein Puls raste, sodass ich mir fast sicher war, dass George ihn hören konnte. Diese plötzliche Nähe, war zwar nichts Neues, aber es fühlte sich anders an. Intensiver. Man konnte die Spannung förmlich sehen. Ich konnte nicht anders, als ihm in die Augen zu sehen, auch wenn mein Herz zu explodieren drohte.

Langsam beugte ich er sich nach vorne, um die Lücke zwischen uns zu überbrücken. Seine Lippen landeten auf meinen. Es fühlte sich an, als würde ich brennen. Noch nie waren meine Gefühle so stark. Alle Erinnerungen mit George kamen hoch. Ich legte meine Hände in seinen Nacken.

„Habt ihr es nach fünf Jahren jetzt endlich geschafft?", hörte ich Freds Stimme hinter uns, weswegen wir uns schnell voneinander lösten.

"Na dann, jetzt aber wirklich willkommen in der Familie. Wehe ihr entscheidet euch jetzt doch nochmal um.", sagte er, boxte freundschaftlich gegen Georges Schulter, zwinkerte und ging dann pfeifend an uns vorbei.

"Alsoo, ich frag dich jetzt lieber: Willst du mit mir zusammen sein?"

Ich fing an zu lächeln: "Natürlich"

Darauf folgte ein weiterer Kuss, bis Georg etwas einfiel: "Also planen wir dann die richtige Hochzeit und verwerfen die Pläne mit deinem Bruder?"

"Jap"

Wir fingen beide an zu lachen.

Redhead Boy||George WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt