Dein Nachname

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Dein Nachname

Also stand ich hier, wie besprochen. Es war Punkt 14 Uhr und ich saß auf einer Parkbank gegenüber des Hauses. George war aber noch nicht hier. Ich bekam es etwas mit der Angst zu tun. Nicht vor George, aber vor seinen Worten. Ich war in ihn verliebt und er auch in mich, sonst hätte er es mir garantiert nicht gesagt, denn George sprach Dinge in der Regel nur aus, wenn er auch hinter seinen Worten stand. Dennoch hatte ich trotzdem irgendwie etwas Angst davor, was er sagen würde.

Da kam George heraus und umarmte mich kurz zur Begrüßung.

Da bekam ich Panik und ich begann zu brabbeln:

„George, ich weiß, du hast mich hierher bestellt, um mit mir zu reden, aber ich werde jetzt anfangen. Jeder Mensch braucht jemanden, der ihm hin und wieder sagt, dass er vollkommen einen an der Klatsche hat. In meinem Fall ist dieser Mensch kein geringerer als George Weasley. Auch wenn es in letzter Zeit nicht mehr so ist wie früher, musst du wissen, dass ich das nicht schlimm finde. Ich glaube seit wir uns geküsst haben, will ich dir nur eine einzige Sache sagen. Ich hab beschlossen irgendwann deinen Nachnamen zu tragen, ob du das willst, ist mir in diesem Fall jetzt egal."

George lächelte sanft: „Ich liebe dich auch, Mary. Ich wäre mit diesem Beschluss auch vollkommen einverstanden"

Ich blickte ihn erleichtert an und als sich meine Mundwinkel etwas nach oben verzogen, nutzte George die Chance und küsste mich. Erneut war der Kuss anders, als der Vorherige. Er war besser. Viel besser.

Als wir uns voneinander lösten sah ich ihn an: "Wenn du nicht heiraten willst, heirate ich eben deinen Bruder"

Mit diesem Satz brach ich in Lachen aus und ging schnellen Schrittes zurück zum Haus.

Alles, was ich hinter mir noch vernahm, war ein verwirrtes: „Warte was?"

Redhead Boy||George WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt