Kapitel 28

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Ich dachte jetzt viel nach und niemand sagte wieder etwas. Justin schlief, das hörte ich an seinen regelmäßigen Atemzügen. Ich wollte aufstehen, denn ich brauchte dringend etwas frische Luft, doch Justin hatte seinen Arm um mich gelegt. Langsam nahm ich ihn von mir runter, und stand schnell auf. Ich ging zu Justins sachen, die er bei sich hatte und nahm mir aus der Schachtel eine Zigarette und das Feuerzeug. Ich hatte lange nicht mehr geraucht, nur jetzt gerade wurde es mir alles ein bisschen viel. Ich schnappte mir Justins Jacke und lief langsam zur Balkontür, die ich leise öffnete und schnell nach draußen verschwand. Es war schlimm kalt gewurden. Ich trug immernoch mein Kleid aber zog mir schnell Justins Jacke über. Dann nahm ich die Zigarette und machte sie an. Ich zog einmal kräftig daran und merkte, wie sehr ich das gerade gebraucht hatte. Ich lehnte mich an der Wand an und sah in die ferne. Es war zwar dunkel, aber die Lichter der Stadt waren wunderschön. Ich dachte an Justin. Dachte daran, wie es wohl mit uns weiter gehen würde. Ich glaubte, wir würden das alles nicht schaffen. Wir könnten uns zum beispiel nur heimlich irgendwo treffen. In der Schule durfte er sich nichts anmerken lassen und auch zuhause durfte er mich nun nicht mehr besuchen. Ich zog nochmal an der Zigarette und ich spürte einen kalten Luftzug. Ich schlung meine Arme nochmal um mich um mich zu wärmen. Ich schloss kurz die Augen und hörte den Geräuschen zu. ich hörte Autos, die fuhren. Ich hörte Hunde bellen. Ich zog wieder an der Zigarette und öffnete meine Augen. Unten liefen eine Gruppe Jugendlicher. Ungefähr in meinem Alter und lachten. Jetzt musste ich wieder an Justin denken. Daran, das ich angst hatte, das er irgendwann mal etwas unüberlegtes tun würde. Das er mich betrügen würde. Er hat es ja schonmal fast getan. Was ist, wenn wir schlimmeren Streit hätten, und er, wie er nun mal ist, in eine Bar fahren würde, sich betrinken würde und dann wieder eine abschleppt. Allein bei der Vorstellung zog sich mein Magen schmerzhaft zusammen.

Ich zuckte auf, denn jemand hatte mir seine Hand auf den Rücken gelegt. ich drehte mich um und sah in Justins verwirrte, aber auch wunderschöne Haselnussbraune Augen. "Seid wann rauchst du?" fragte er. "Ich hab früher mal geraucht... und jetzt eben wurde mir alles ein bisschen viel." Jetzt sah er mich noch komischer an und zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. "Was meinst du mit ein bisschen viel" "Justin streng doch mal dein Erbsenhirn an" sagte ich und grinste ihn an. "Ey!" kam dann plötzlich, und er boxte mich leicht in den Arm. "Justin mal im Ernst. Wie stellst du dir das vor? Wir können in der Schule nicht zusammen reden und müssen und ignorieren, und dann können wir uns nicht mal bei uns zuhause treffen.." Jetzt sah er an mir vorbei und er Blickte ins Leere. ich wollte gerade an der Zigarette ziehen, doch er nahm sie mir aus der Hand. "Ey!" fuhr ich ihn an. "Du darfst nicht rauchen!" sagt er dann. Jetzt sah ich ihn verwirrt an. "Hä? Warum darf ich nicht rauchen?". Ich wurde wütend, denn ich konnte es noch nie leiden, wenn mir jemand sagte was ich zu tun oder zu lassen habe. "Süße, ich will nicht das du rauchst, und deine Mutter denkt dann das ich dran schuld bin und dich dazu angstiftet habe, verstehst du?" Er sah mich liebevoll an und hatte die Hand auf meine Wange gelegt. Auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln, denn ich fand es total süß, das er sich um so etwas sorgen machte. "Du bist süß" sagte ich und ging ein schritt auf ihn zu, sodass zwischen uns gerade mal ein Blatt Papier passte. Er kam mit seinem Gesicht immer näher zu mir. "Musst du grade sagen" haucht er noch gegen meine Lippen, bevor sich unsere Lippen berührten. Sofort fing alles in mir an zu kribbeln und ich schlung meine Arme um seinen Nacken und zog mich noch fester an ihn. Unsere Lippen bewegten sich im einklang. Er fuhr mit der Zunge über meine Unterlippe um einlass zu gewähren und sofort öffnete ich meinen Mund und unsere Zungen kämpften spielerisch miteinander. Als wir uns voneinader lösten, sah ich wieder in seine Augen. Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen und auch er grinste mich an. "Ich liebe dich Amilia Jones." "Ich liebe dich auch Justin Drew Bieber." er gab mir noch einen Kuss. "Wir bekommen das hin. Denk an mein Versprechen, was ich dir gegeben habe". Ich nickte. Ich hatte zwar keine Ahnung wie er das anstellen wollte, aber wie es aussah, hatte er einen Plan.

I hate you. (German Justin Bieber Bad Boy Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt