Kapitel 11

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"Es tut mir leid, das ich das vorhin zu dir gesagt hab..." fing er an zu flüstern. "Es war nur... mir sind einfach die Sicherungen durchgebrannt als du sagtest was ich dir gestern nacht erzählt hab." er lehnte an meiner Wand an, mit angewinkelten Beinen, auf denen er seine Arme abstützte. Ich saß vor ihm im Scheneidersitz. Ich ließ ihn einfach reden. "Ich bin feige." Er sah mich nicht an. Nicht einmal. Er spielte nervös an seinen Fingern rum. "Ich hatte mir mal nach meiner ersten Freundin in der Grundschule geschworen, mich niewieder zu verlieben.... Und ich hab dich damals echt gehasst. Ich hätte niemals gedacht das... das ich...." er brach ab und sah mir in die Augen "..das ich mich jemals in dich verlieben würde." Jetzt schaute er wieder auf seine Hände. "Ich kann verstehen das du mich hasst... ich meine ich hab dich immer runter gemacht. Vor allen. Und ich hab dir weh getan...." Jetzt schaute er auf mein Handgelenk, wo man immernoch die blauen Flecken sehen konnte. Ich dachte über seine Worte nach. Ich sollte ihn wirklich hassen. Aber ich konnte es einfach nicht. "Justin, wie könnte ich jemanden hassen, der mir gerade mit so viel Gefühl sein Herz geöffnet hat." Ich lächelte ihn an. Und plötzlich sah er mich auch an und fing an zu lächeln. Doch es war nicht dieses eklige Macho-grinsen was ich so sehr hasste, nein. Es war sein echtes lächeln, was ich, soweit ich mich erinnern kann, noch nie gesehen habe. Aber es war wunderschön. Er bewegte sich nicht, also kniete ich mich vor ihn und beugte mich nach vorne, um ihm einen Kuss zu geben. Eigentlich sollte es nur ein flüchtiger Kuss werden, aber er zog mich an sich und unser Kuss wurde intensiever. Als wir uns voneinader lösten, legte ich meine Stirn an seine. "DVD?" fragte ich. Er nickte. "Aber ich such aus!" sagte er nur. ich verleierte meine Augen. "Okaaaay" sagte ich leicht genervt und holte den Laptop.

Als ich sah was er für einen FIlm ausgesucht hatte, wurde mir schlecht. 'Mama.' "Oh nein Justin bitte nicht ich hasse Horrorfilme!" quängelte ich. "Ich bin doch da" sagte er nur, während er mich an sich zog.

Während des Films hatte ich ständig kleine Panikattaken, und fing an zu schreien. Justin lachte sich dann immer halb tot, und drückte mich dann fest. Irgendwann schlief ich zum Glück ein.

Ich wurde geweckt, denn die Tür ging unten auf. "Justin!! JUUSTIN!!" flüsterte ich und versuchte ihn wach zu schütteln, doch es brachte nichts. Ich beugte mich über ihn und fing an ihn sanft zu küssen. Er erwiederte den Kuss, und ich wusste er war wach. "Justin ich hab Angst. Es ist jemand im Haus" sofort gingen seine Augen auf und er setzte sich auf. Er wollte aufstehen, doch ich hielt ihn fest. "Wo willst du hin? Lass mich nich allein." flüsterte ich. "Komm mit" antwortete er und stand auf. Ich tat es ihm gleich. Er hielt mir seine Hand hin. Unsere Finger verschränkten sich miteinander. "Keine Angst." sagte er ', bevor er mich flüchtig auf die Wange küsste. Wir gingen aus meinem Zimmer. Aus der Küche kamen geräusche. Wir gingen leise runter um zu sehen, wer da war. Als wir in die Küche kamen, standen dort Mom und Derek. Justin und ich standen verwirrt nebeneinader, aber er ließ meine Hand nicht los.

"Warum seid ihr schon wieder da?" fragte Justin verwirrt, und geschockt. Derek kam auf ihn zu. Er drückte meine Hand fester. "Justin, deine Oma ist gestern gestorben." Jetzt ließ er meine Hand los und hielt sich eine Hand vor den Mund. Eine Träne lief seiner Wange runter. Ich konnte nicht anders, ich musste ihn jetzt trösten. Ich nahm ihn beruigend in den Arm und er erwiederte die Umarmung. Mom und Derek sahen uns grade ziemlich verwirrt an, aber das war mir jetzt egal. Er brauchte mich.

Ich löste mich aus der Umarmung und nahm sein Gesicht in meine Hände und wischte ihm die Tränen weg. "Bitte nicht weinen, sonst heul ich gleich mit" sagte ich ihm uns sah ihm die Augen. "Das will ich nicht" sagte Justin und kam langsam auf mich und gab mir einen flüchtigen Kuss.

Als wir uns umdrehten schauten uns die beide total verwirrt an. "Moment mal, was.... Seid ihr zusammen??" fragte sie jetzt verwirrt. Gute Frage. Wir hatten noch nicht genau darüber geschsprochen. "Äh..also.. ich..." Stotterte ich vor mich hin, doch Justin nahm wieder meine Hand und unsere Finger verschränkten sich. "Ja sind wir." sagt er, während er mich ansah, und auf meine Reaktion wartete.

I hate you. (German Justin Bieber Bad Boy Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt