Kapitel 25

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Ich kam nach Hause und ging sofort in mein Zimmer. Ich legte meine Schultasche ab. Dann ging ich wieder nach unten zu Küche. Dort stand meine Mom und kochte grade. Ich begrüßte sie und setzte mich an den Küchentisch. Ich starrte auf den Boden und dachte wieder an Dean. In letzter Zeit dachte ich nur an Dean, er ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich seufzte leise, als auch schon Wenig später das Essen fertig war. Es gab Gemüsesuppe. Ich starrte missmutig auf das Essen.

"Ist alles okay, Jess?" fragte meine Mom besorgt, die wohl meine schlechte Laune bemerkt hatte.

Ich blickte sie an und zwang mir ein lächeln an. "Ja klar, alles okay" meinte ich und griff nach dem Löffel.

Ich aß die Suppe, wobei ich immer wieder die Blicke meiner Mom spürte. Als wir fertig mit Essen waren, spülte ich noch kurz das Geschirr und ging dann hoch in mein Zimmer. Dort legte ich mich in mein Bett und seufzte. Ich nahm ein Buch, das auf meinem Nachttisch stand und schlug es an der Stelle auf, an der das Lesezeichen war. Schon fing ich an zu lesen.

Nachdem ich fünf Kapitel gelesen habe, war meine Laune noch schlechter als vorher. Ich musste ja unbedingt ein Roman lesen, indem ein Junge und ein Mädchen, die große Liebe in dem jeweiligen anderen sehen, sich die Liebe zu einander gestehen und glücklich miteinander sind. Während ich meine große Liebe angeschrien hatte und ihn weggeschickt hatte. Das Zeite mir noch einmal sehr deutlich, dass ich eine Idiotin bin. Ich seufzte wieder, diesmal noch frustierter.

Ich blickte aus dem Balkonfenster und merkte erst jetzt, wie dunkel es draußen schon war. Ich ging ins Badezimmer und zog mir meine Schlafsachen an. Ich legte mich ins Bett, wafr noch einen missmutigen Blick auf das Buch auf meinen Nachttisch und schaltete dann das Licht aus. Ich schloss die Augen und schlief wenge Minuten später ein.

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Ich wurde durch die Sonne, die durchs Fenster auf mein Gesicht schien, aufgeweckt. Ich öffnete die Augen und streckte mich. Ich schlug die Decke beiseite und stand schlaftrunken vom Bett auf. Dann ging ich ins Badezimmer und zog meine Sachen aus. Ich stieg in die Dusche und machte warmes Wasser an. Während das Wasser auf mich herunter prasselte wurde ich etwas wacher, dadurch fung mein Hirn wieder an zu arbeiteten und ich dachte wieder an Dean. Ich shampoonierte meine Haare ein und wusch diese dann nochmal mit Wasser ab. Als ich ferig war stellte ich das Wasser ab, ging aus der Dusche und schlang ein Handtuch um mein Körper und einen um meine Haare. Ich ging aus dem Badezimmer und steuerte auf mein Schrank zu. Ich öffnete ihn und verbrachte eine gefühlte Stunde damit mir ein Outfit auszusuchen. Ich entschied mich dann aber für ein high-waste Rock und ein Top, das ich in den Rock steckte.

Ich wollte grade aus dem Zimmer gehen, als ich auf die Uhr in meinem Zimmer sah. Was? Es war schon 15:04 Uhr? Ich hatte wohl ziemlich lange geschlafen...

Ich zuckte die Achseln und ging dann nach unten. In der Küche fand ich ein Zettel von meiner Mom. Sie war einkaufen und ich sollte mir was aus dem Kühlschrank warm machen, aber das ist ja nicht nötig. Ich ging wieder aus der Küche in Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Ich schaltete durch die Kanäle und blieb dann bei einer Reality Show stehen, die nicht unbedingt interessant ist, aber wenn einem so langweilg wir mir grade ist, dann guckt man halt das erst beste.

Ich sah konzentriert auf den Bildschirm, als auf einmal die Türklingel erklang. Ich zuckte vor Schreck zusammen und stand wenig später auf. Ich schaltete den Fernseher aus und ging rüber zur Haustür. Wahrscheinlich war meine Mom vom Einkauf zurück und hatte ihren Schlüssel zu Hause vergessen.

Ich machte die Tür auf, aber vor der Tür stand nicht, wie gedacht, meine Mom.

Sondern Alice.

"Alice was machst du hier?" fragte ich sie verwundert.

Sie grinste mich an und zog mich in eine Umarmung. Als sie mich wieder losließ sagte sie "Was ich hier mache? Ich bin hier, damit wir uns beide auf die Party heut' Abend vorbereiten können."

Genau die Party! Die hatte ich ja total vergessen.

"Okay komm rein" meinte ich und als Alice drinne war, schloss ich die Tür wieder. Wir gingen zusammen hoh in mein Zimmer und Alice holte ein Kleid aus ihrer Tasche, das sie wahrscheinlich zu der Party tragen würde. Ich hatte noch nichts rausgesucht, also musste ich das jetzt erledigen. Ich ging zu meinem Schrank und öffnete diesen, währendessen zog Sich Alice um. Als ich mich nun endlich für ein Kleid entschieden hatte, zog ich mich ebenfalls um. Wir schminkten uns und frisierten noch unsere Haare. Ich nahm noch eine Tasche und plötzlich kam wieder dieser Schmerz. Ich keuchte, weil der Schmerz so plötzlich gekommen war. Ich biss mir auf die Unterlippe. Der Schmerz war nicht so unerträglich, aber es schmerzte trotzdem. Vielleicht sollte ich doc niht auf die Party gehen, es könnte ja schlimmer werden. Alice kam grade aus dem Badezimmer und strahlte mich an.

"Ich freu mich schon so auf die Party!" flöhtete sie fröhlich. Sie holte ihr Handy raus und sah auf den Bildschirm. "Alex sollte gleich hier sein, er hat sich dazu bereit erklärt uns mit seinem Auto zur Party zu fahren."

Ich zwang mir ein lächeln auf und ging dann zur Tür. Ich blickte kurz zum Balkon, in der Hoffnung dort eine Themosflasche zu sehen. Aber der Balkon war leer. Vielleicht war Dean jetzt ganz aus meinem Leben getreten, ohne ein Hinweis, der mir sagte, dass er noch da war.

Wie kam Dean überhaupt an das ganze Blut? An das köstliche, süße, unwiederstehlich leckere Blut. Das Wasser lief mir mal wieder im Mund zusammen, aber ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als jemand mit einer Hand vor meinem Gesicht rumwedelte. Ich blinzelte kurz und sah dann Alice an. "Äh was?" fragte ich verwirrt.

Sie verdrehte seufzend die Augen und meinte dann "Ich hab nur gesagt, dass wir lieber schon nach unten gehen sollten."

"Oh" sagte ich nur und ging dann mit ihr mach unten. Wir gingen raus und warteten vor meinem Haus auf Alex. Alice hatte ein pinkes Kleid, ihre Lieblingsfarbe war pink, das ihr bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reicht, an. Dazu hatte sie noch schwarze Pumps an und eine schwarze Handtasche. Ihre Haare, die ihr über die Schulter fielen, hatte sie gelockt. Sie hatte sich Smokey-Eyes geschminkt und ein Lipgloss aufgetragen. Ich hatte ein rotes Kleid an, das mir ebenfalls bis zur hälfte meiner Oberschenkel ging. Ich hatte schwarze High-Heels an und ebenfalls eine schwarze Tasche. Meine Haare fielen mir nur locker über die Schultern und ich trug bloß einen roten Lippenstift, der farblich zu meinem Kleid passte.

Der Schmerz ist etwas stärker geworden und je mehr ich an Blut dachte, desto särker wurden die Schmerzen. Und das rot meines Kleides führte nicht gerade dazu mich auf andere Gedanken zu bringen, aber ich wurde zum Glück aus meinen Gedanken gerissen, als ein Auto vor unserer Einfahrt stoppte. Der Fahrer hupte zweimal und fuhr das Fenster am Fahrerplatz runter. Alex sah aus dem Fenster und sagte grinsend "Kommt ihr nun oder wollt ihr da die ganze Nacht stehen bleiben?"

Alice und ich mussten grinsen und gingen gemeinsam zum Auto. Wir begrüßten Alex und setzten uns nach hinten. Wir schnallten uns an, als Alex auch schon los fuhr. Alex hatte eine Schwarze Hose an und schwarze Sneaker, dazu trug er ein weißes Shirt und seine Haare hatte er vorne hoch gegelt. Er sah ziemlich gut aus und ich denke, dass er darauf hofft, dass Taily, eine aus der Nebenklasse, auf die er schon seit längerer Zeit ein Auge geworfen hat, auf der Party ist.

Während der Fahrt sagten wir nicht viel und als das Auto stoppte und Alex den Schlüssel rauszog, stiegen wir aus. Wir standen vor einem großen weißen Haus aus dem laute Musik dröhnte. Es war mittlerweile schon spät und dunkel und es wehte eine kleine Brise.

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Hier endlich mal wieder ein Kapitel!! :D

Ich hoffe es gefällt euch, bald passiert etwas... :o

Und vielen Dank für die 1,4K. Ich freue mich immer so über jeden einzelnen Read, Kommentar und Vote. :)

This day, I don't remember [Edit]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt