Kapitel 11

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"Manchmal ist Schweigen mehr, als tausend Worte.", sagt er nach einiger Zeit.

Was ist das denn für behindertes Philosophengelaber? Caleb ist zwar manchmal ganz süß, aber ab und zu halt auch zum kotzen, aber trotzdem hat er irgendwie recht. Sobald ich das realisiert habe, stehe ich auch schon vor ihm.
Er springt zurück und starrt mich an.
"VERDAMMTE SCHEIßE, wie zur Hölle hast du das denn bitte gemacht?! Du musst es mir jetzt erklären! Du kannst dich nicht mehr rausreden!"

"Jaja."

Ich sage es ihm jetzt einfach, sonst wird er immer wütender. Und das mag ich nicht.

"Die Menschen nennen uns Vampire, aber du wirst mir ja sowieso nicht glauben."

Eine Zeit lang sagt er nichts und starrt nur geschockt auf den Boden.

"Ne, eigentlich würde ich das natürlich nicht glauben, aber ich weiß auch nicht, wieso du sonst so sein solltest. Das habe ich jetzt garnicht erwartet."

"Ist doch klar. Woher solltest du es denn wissen?"

"Aber wieso verbrennst du nicht ? Du bist doch die ganze Zeit im Licht neben mir gelaufen.

Oder ist das so wie bei 'the Vampire diaries'?"

Ich bin überrascht, dass er noch so ruhig ist, aber die Panikattacke kommt bestimmt noch später. Aber was zur Hölle ist 'the Vampire diaries'?

"Es ist überhaupt nicht so, dass es uns schadet, dass einzige, was passiert ist, dass unsere Haut glänzt."

"Du sprichst die ganze Zeit im Plural gibt es mehrere von euch ? Wieso wissen die Menschen das nicht, die haben doch so gute Technik."

"Die Menschen wissen nicht das es Vampire gibt, weil wir, die Volturi, eine Regel aufgestellt haben und zwar, dass die Anonymität der Vampire bewahrt wird."

Da ich jetzt einmal angefangen habe, erzähle ich ihm einfach alles.

"Was sind die Volturi?"

Wieso ist der so ruhig?

"Das ist so zusagen die Königsfamilie der Vampir."

"Ok, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Aber wieso hast du eben 'wir, die Volturi' gesagt? Bist du etwa Teil von denen?"

"Ja, das bin ich. Es gibt halt drei Meister namens Aro, Caius und Marcus und Wachen. Ich bin eine der wichtigsten Wachen mit meinem Bruder Alec, Felix und Demetri. Es gibt natürlich auch noch andere Wachen, zum Teil auch noch wichtige. Aber meiner Meinung nach sind wir vier die besten und somit die am meist gefürchteten."

"Gefürchtet?"

"Ja, wir sind alle halt nicht grad die nettesten. Wenn sich jemand gegen die Regel wendet, muss er mit dem Tod rechnen."

"Oh mein Gott!!! Ernährt ihr euch auch von Blut?", fragt er entsetzt.

Endlich! Andere Menschen wären schon nach dem ersten Satz zusammen gebrochen.

"Ja."

"Aber du tötest mich doch nicht, oder?"

Bis(s) in 150 JahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt