Zwölf Brüder und ein Neustart

Kapitel 57

Irgendetwas kitzelt mich an den Zehen und zwingt mich die Augen auf zu schlagen. Zu meinen Füßen sitzt mein kleiner Hoppel und schleckt meine Zehen ab. Na lecker. "Was machst du denn da mein Baby." Ich nehm ihn auf den Schoß und kraule ihn. "Dich wecken natürlich." Grinst Luke. "Warum denn? Es sind Ferien." Schmoll ich. "Morgen ist Schule wen ich mich richtig entsinne." Schmunzelt er. Genervt atme ich aus. "Danke das du mich daran erinnerst." Ich steh mit meinem Hasen auf dem Arm auf und setze ihn zu Schnuffi in den Käfig. "Luke?" Frag ich meinen großen Bruder und schau ihn bettelnd an. "Was willst du Baby?" Seufzt er. "Ein Alibi. Ich treffe mich um 14 Uhr mit Ian. Oh Gott was soll ich bloß anziehen?" Ich schlag die Hände über dem Kopf zusammen. "Ich helf dir. Aber sag mal. Willst du nicht Mas eine Strafe erteilen? Sonst lässt du doch nichts auf dir sitzen." Fragt Luke nachdenklich. "Fuck. Stimmt. Schläft er noch?" Ich hüpfe auf und ab. Er nickt. "Luke? Willst du mir helfen?" Ich umarme ihn und schau zu ihm hoch. "Ich? Also ich weiß nicht." Luke schüttelt den Kopf. "Viel Spaß Baby." Er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel und geht. "Schisser." Murmel ich und schleich in Masons Zimmer. Dieser liegt halb aufgedeckt in seinem Bett und schlummert noch friedlich. Hmmmm. Was darfs denn heute sein mein lieber Bruder? Fies grinsend geh ich runter und hole aus einem Schrank ein paar große Müllsäcke und Gummihandschuhe. Man weiß ja nie aif was man stößt. So leise wie möglich fang ich alles in die Müllsäcke zu stopfen. Nach einigen Minuten sieht es sogar ganz wohnlich aus. Man muss nur noch putzen und es wär ein ordentliches Zimmer. Dann mach ich mich an seinem Kleiderschrank zu schaffen. Als ich wirklich alles in Säcke verpackt habe fang ich an sie runter zu tragen. Freundlich wie ich bin stell ich sie sogar vor die Haustür. Fröhlich pfeifen geh ich zu Luke der fertig angezogen an seinem Schreibtisch sitzt und irgendwas arbeitet. "Na du?" Grinst er. "Wie spät ist es eigentlich?" Frag ich. Schon komisch das er als einziger wach ist. "6.58 Uhr." Luke dreht sich wieder seinem Schreibtisch zu und arbeitet weiter. "Wann hast du mich bitte geweckt?" Entsetzt schau ich ihn an. "Vor gut einer dreiviertel Stunde. Was hast du denn angestellt?" Fragt er. "Ein bisschen aufgeräumt." Kicher ich und gähn. Es ist einfach zu früh. "Ich schlaf noch ne Runde." Verkünde ich und werf mich auf sein Bett. "Schlaf gut Baby." Meint Luke und arbeitet weiter. Keine Ahnung was aber es interessiert mich grad auch herzlich wenig. Ich kuschel mich in seine Decke und schließe die Augen. Irgendwann schaff ich es nochmal einzuschlafen.
"Jetzt tu doch nicht so du weißt wo sie ist!" Brüllt ein ziemlich aufgebrachter Mason und reißt mich so aus dem Schlaf. Erschrocken fahre ich hoch werde aber sofort wieder runter gedrückt. "Mason ich weiß es wirklich nicht. Geh schonmal runter ich mach mich fertig und komm dann nach." Meint Luke ruhig. Schnaubend verlässt Mas den Raum. Luke zieht die Decke von mir runter. "Das war knapp würd ich sagen." Schmunzelt mein Bruder. "Was war denn los?" Frag ich und strecke mich ausgiebig. "Mas kam reingestürmt. Ich konnte dich gerade noch zudecken und mich vor dich setzen. Der ist vielleicht wütend." Luke lacht leise. "Warum hast du mich versteckt?" Ich kuschel mich an ihn. "Weil ich dich extra geweckt habe um ihm einen Streich zu spielen. Ich fühl gerade für deine Sicherheit verantwortlich. Mas kann sehr nachtragen sein." Mein Bruder legt schützend seine Arme um mich. "Awww. Danke. Mein neuer Bodyguard." Kicher ich. "Na komm jetzt. Wir suchen dir was guten für dein Date raus." Luke steht auf und zieht mich auf die Beine. "Es ist kein Date. Nur ein Treffen bei ihm. Sein kleiner Bruder ist auch da." Stell ich klar. "Jaja. Schon klar. Dann eben ein Outfit für dein Treffen." Zusammen schleichen wir in mein Zimmer. "Warum schleichen wir?" Flüster ich. "Keine Ahnung." Flüstert Luke zurück. "Warum flüstern wir?" Frag ich wieder leise. Lachend schüttelt er den Kopf. Zusammen suchen wir mir ein paar Klamotten raus. "So sieht es gut aus." Meint Luke. "Sicher?" Ich schau skeptisch. "Sicher." Mein Bruder lächelt kurz. "Danke Luke." Ich umarme ihn. "Bitte Baby. Hast du ihm eigentlich schon mal gesagt das du in ihn verliebt bist?" Fragt er mich. Ich schüttel verlegen den Kopf. "Er empfindet doch eh nicht das Gleiche. Und wen er es weiß kann es sein das er Abstand hält oder sich über mich lustig macht." Murmel ich und hole die Futterschale von den Kaninchen raus. "Du solltest es ihm sagen." Luke nimmt die Flasche und wechselt das Wasser. "Danke." Sag ich nachdem wir die Zwei versorgt haben. "Gern doch. Und jetzt komm. Es sollte bald Frühstück geben." Ich lass mich von Luke Huckepack runter tragen. "Da ist sie ja. Indiana was soll das? Ich hab nichts zum anziehen und was verdammt hast du mit meinem Zimmer gemacht?" Wäre ich nicht auf Lukes Rücken hätte Mason mich warscheinlich halb gekillt so wie er aussieht. "Hey hey hey Kleiner. Lass sie in Frieden." Luke hält mich weiter fest. "Aber sie hat alle meine Klamotten versteckt. Und mein Zimmer leer geräumt." Knurrt Mas. "Recht hat sie. Endlich mal etwas Ordnung in dein Chaos zu bringen." Lacht Lukas und zieht seinen jüngsten Bruder etwas weg. Dieser grummelt. "Aber wo sind meine Klamotten?" Fragt Mason. "Hast du die nicht an?" Stellt Lukas die Gegenfrage. "Nein. Die sind von Jace." Knurrt Mas. "Armes Baby." Seufz ich. "Du bist doch Schuld." Mason schaut mich feindselig an. "Ich meinte nicht dich. Ich meine Baby Jacob." Ich schau ihn mitleidig an. "Warum bin ich arm?" Fragt Jace verwirrt. "Wen er rausfindet das du das warst dann..." Fang ich an. "Du warst das?" Faucht Mas. Kichernd setze ich mich zwischen Lukas und Luca. "Ich schnapp mir später die Kleine und dann fahren wir zu Jayden." Meint Luke irgendwann. Er ist ein Schatz. "Wer ist Jayden?" Fragt Luca sofort alarmiert. "Ernsthaft? Hast es wirklich schon vergessen?" Überrascht schau ich ihn an. "Ihm haben wir es zu verdanken dass Indiana noch lebt." Meint Lukas. "Hab ich irgendwas verpasst?" Luca schaut dumm aus der Wäsche. "Oh Mann Luca. Der Arzt aus dem Krankenhaus." Sag ich genervt. "Achso. Kann mich nicht erinnern." Er zuckt unberührt mit den Schultern. "Als ob. Du hast dich so drüber beschwert das er die Kleine behandelt hat und nicht eine Ärztin." Finn schaut ihn verwirrt an. "Ach der." Lässig lehnt er sich zurück. "Gott im Himmel du bist so nervig. Kannst du deine Eifersucht nicht ein wenig zurück schrauben?" Genervt schau ich meinen Bruder genervt an. "Ich bin nicht eifersüchtig. Ich pass nur auf dich auf." Luca wuschelt mir durchs Haar. "Lass meine Haare und du musst nicht auf mich aufpassen. Das kann ich schon selber." Ich esse meine Semmel fertig. "Da bin ich anderer Meinung. Du bist noch zu klein und zu schwach um auf dich selber aufzupassen." Behauptet er. Ich schau ihn sauer an. "Ich bin verdammt nochmal in der Lage selber auf mich aufzupassen." Wütend spring ich auf. "Sieh es endlich ein." Ich trampel nach oben. In meinem Zimmer hol ich mir meine beiden Kaninchen aus dem Käfig und spiele mit ihnen. Das ist wirklich gut zur Beruhigung. Und man kann sehr gut mit ihnen reden. Ohne das jemand mich unterbricht. Und vorallem widerspricht mir niemand. Später vibriert mein Handy. Ki erzählt von ihrem Urlaub und schickt mir einen Link für ein YouTube Video das ich mir unbedingt anschauen soll. "Hoppi wollen wir das gleich anschauen?" Frag ich meinen Hasi. Er macht Männchen und schaut mich erwartungsvoll an. "Also ja." Es handelt sich um ein mega cooles Musikvideo aus dem Sommer. Best Summer von den WagnerTwins. Es ist noch ein weiteres Video verlinkt. In dem werden die Beiden von ihrem kleinen Bruder Dave wie ich erfahre geprankt. Es ist urkomisch. Zusammen mit meinen Babys schau ich noch weiter Videos. Ich hab sie gleich Abonniert und bei ihren neusten Videos kommentiert. Ich liebe diese Videos. "Na ihr Zwei? Jetzt haben sie drei neue Fans." Ich kraule die zwei weiter. "Hey Sweet." Lukas kommt rein und schaut mich leicht irritiert an. "Was machst du auf dem Boden?" Fragt er. "YouTube mit meinen Babys." Grins ich. "Aha."  Lukas schaut mich skeptisch an. "Was?" Frag ich. "Du gehst doch nicht ernsthaft mit Luke zu einem Mann der beruflich Arzt ist oder?" Lukas schaut mich forschend an. "Ich treff mich mit Ian." Flüster ich. "Wusst ichs doch." Schmunzelt Lukas. Ich verdreh genervt die Augen. "Und?" Frag ich. "Nichts. Wollt ich nur wissen. Was bist du eigentlich so genervt?" Mein Bruder nimmt sich Schnuffi auf den Arm. Ich zucke mit den Schultern. "Wie spät ist es?" Frag ich. "13.40 Uhr. Warum?" Lukas krault das Kaninchen hinter den Ohren. "Fuck. Kümmer dich bitte um die Zwei." Ich spring auf und renn ins Bad. Dort mach ich mir schnell einen neuen Pferdeschwanz und sprinte runter zu Luke. "Ich wollte dich gerade holen." Meint Luke grinsend. Ian hat mir seine Adresse geschickt die ich an meinen Bruder weitergebe. "Schon lustig. Jayden wohnt genau neben an. Dann kannst du ihm ja auch Hallo sagen." Lacht mein Bruder. "Lieber nicht. Ist dein Kumpel." Sag ich schnell. "Jaja. Spaß bei Seite. Du begrüßt ihn. Das kann ich von dir erwarten. Du hast ihm einiges zu verdanken." Luke schaut mich ernst an. "Bitte." Bettel ich. "Da diskutiere ich nicht mit dir." Meint er kalt. Beleidigt schau ich aus dem Fenster. Vielleicht schaff ich es ja vorher zu Ian zu kommen. Pünktlich um genau 14 Uhr halten wir bei einem Doppelhaus. "Jayden wohnt links." Luke klingelt an der linken Hälfte. Ich tue es ihm an der anderen Seite gleich. Zeitgleich öffnen sich die Türen. Ians kleiner Bruder Max schaut mich kurz an und schlägt die Tür wieder zu. Ok? "Hey Indiana!" Jayden auf der anderen Seite winkt mir fröhlich zu. "Hay." Ich winke kurz zurück. Dann wird die Haustür vor mir aufgerissen. Erschrocken taumel ich zurück werde aber gerade noch rechtzeitig aufgefangen. "Sorry." Murmelt Ian verlegen und kratz sich am Hinterkopf. "Nicht so stürmisch mit meiner Schwester." Lacht Luke. "Äh ja. Wird nicht mehr vor kommen." Ian deutet mir an rein zu gehen. "Sorry wegen Max. Er kennt dich noch nicht." Er grinst als sein kleiner Bruder auf ihn zu flitzt. "Iaaaaan." Ruft er fröhlich. "Maaaax." Grinst Ian. "Wer ist das?" Flüstert sein Bruder und zeigt auf mich. "Das ist eine sehr gute Freundin von mir. Sie heißt Indiana." Flüstert Ian zurück. "Spielst du mit mir Fußball?" Fragt Max mich. Ich will gerade zustimmen aber Ian fällt mir ins Wort. "Wir wollten eigentlich zum Spielplatz aber ohne Ball." Meint er. "Ach wollten wir das?" Kicher ich. "Jaaaa." Max springt von Ians Arm und holt sich Jacke und Schuhe. Zusammen machen wir uns auf den Weg. Max springt fröhlich vor uns her. Seine kindliche Freude ist einfach niedlich. Ians Hand streift kurz meine. "Ei ei ei was seh ich da. Ein verliebtes Ehepaar." Fängt Max an zu singen. "Das stimmt doch gar nicht." Sagen Ian und ich gleichzeitig aber Max singt fröhlich weiter. "Na toll. Das kann ich mir jetzt die nächsten Wochen anhören." Seufzt Ian und setzt sich auf eine Schaukel. Ich tue es ihm gleich. Max turnt fröhlich singend am Klettergerüst. "Halt die Klappe Max das stimmt nicht." Meint Ian genervt. "Ich kann es auch auf Schwedisch. Ei ei ei was seh ich da ein verliebtes Ehepaar." Und so geht es weiter. Lachend fang ich an zu schaukeln. "Sorry wegen ihm. Sonst ist er eigentlich nicht so." Meint Ian entschuldigend. "Ich find ihn süß. Und du musstes Mason ja auch schon aushalten." Ich grinse. "Diese Typen da drüben. Die beobachten uns beziehungsweise dich." Ian deutet unauffällig in Richtung einer Clique. Die Jungs sind etwa so alt wie Luca und Lukas. "Kennst du die?" Frag ich. Er schüttelt den Kopf. Max singt immer noch seinen Spruch. "Max komm her!" Ruft Ian. "Nööö. Ist grad so lustig." Max hängt wie eine Fledermaus in einem der Gerüste. "Max ich wiederhole mich nicht noch einmal. Komm her und zwar jetzt." Knurrt Ian. Beleidigt stapft er auf uns zu. "Du bist voll fies." Sagt er. "Max wir gehen." Ian und ich nehmen Max an der Hand und gehen. Diese Typen sind mir nicht ganz geheuer. "Aber warum?" Max zieht eine Schnute. "Och Kleiner. Sei nicht traurig. Wir können bei euch ja noch Fußball spielen." Schlag ich vor und sofort erhellt sich seine Miene. "Wann ist die Hochzeit?" Fragt Max. "Was?" Verwirrt schau ich ihn an. "Ihr seid ein Liebespaar." Max legt meine Hand in Ians. Meine Wangen glühen als Ian seinen Arm um mich legt. "Pfoten weg von dem Mädchen!" Ruft plötzlich eine harte Stimme von hinten. Ich fahre herum und habe die Hände in Verteidigungsposition. Die Typen von vorhin laufen auf uns zu. Max klammert sich ängstlich an Ian der mich ebenfalls hinter sich schiebt. "Sagt wer?" Fragt er. "Wir sagen das. Lass die Pfoten von dem Mädchen und zisch ab. Aber ohne sie." Dieser Typ bleibt mit seinen Kumpels vor uns stehen. "Sicher nicht. Wir drei gehen. Zusammen. Und ihr habt kein Recht irgendwem zu sagen das er die Hände von mir lassen soll. Kommt jetzt." Ich zieh Ian und Max schnell mit mir. Eine starke Hand zieht mich hart zurück und hält mich fest. "Lass mich los." Knurr ich. "Dein Bruder wird es nicht gut finden dass du dich wieder mit ihm triffst." Knurrt der Typ und auch die Andern sehen so aus als ob sie Ian am liebsten umbringen würden. Man hört Max leise schluchzen. Ich befreie mich gewaltsam aus dem Griff des Typen und nehme schnell Max auf den Arm. "Alles gut Kleiner. Er tut dir nichts. Shhhh." Versuch ich ihn zu beruhigen. "Er tut dir weh." Schluchzt Max weiter. "Nein tut er nicht. Das ist nur ein Kumpel von meinem Bruder." Ich drücke ihm einen kurzen Kuss auf den Kopf. "Nimm ihn und renn Heim. Vielleicht ist Luke noch bei Jayden." Flüster ich Ian zu. "Sicher?" Fragt er besorgt. "Klar. Das sind Freunde von Luca. Der hat denen sicher gesagt falls sie uns mal erwischen sollten uns zu trennen oder so." Ich drücke ihm Max in die Arme. Ian schaut mich nochmal an und läuft los. "Gut so hau ja ab!" Ruft ihm ein anderer hinterher. "Was soll der Scheiß eigentlich?" Knurr ich. "Dieser Bastard ist nicht gut für dich Kleine. Luca hat definitiv Recht. Und du kommst jetzt mit. Wir bringen dich Heim." Der erste Typ mit dem schwarzen Undercut packt mich am Arm. "Save not. Nimm die Pfoten von mir und lass mich gehen. Das geht euch gar nichts an." Ich versuche mich loszureißen. "Es geht um die Schwester unseres Freundes. Natürlich geht es uns was an. Und hör azf zu ziehen. Es bringt nichts." Meint er. "Lass sie los." Knurrt plötzlich jemand hinter mir. Erleichtert atme ich auf. "Ich dachte schon du kommst nie." Brumm ich. "Wer bist du?" Fragt ein anderer der Clique. "Sie ist meine Schwester." Luke zieht mich schützend an sich. Neben ihm steht Jayden der mich besorgt mustert. "Wie kommt ihr eigentlich darauf sie von Ian fern zu halten?" Fragt mein Bruder. "Luca hat uns gebeten falls wir sie mal sehen das wir es ihm sagen und sie trennen. Dieser Typ iat nicht gut für sie." Mischt sich ein Braunhaariger ein. "Das ist so Bockmisst." Brumm ich. "Seh ich auch so. Komm wir gehen. Lukas wird nicht gerade erfreut sein sowas zu hören und dann auch noch kurz bevor er fährt." Luke zieht nich sanft mit sich. Wie kann Luca mir sowas nur an tun? Immer macht er alles kaputt. Jetzt hetzt er mir sogar seine Freunde auf den Hals. Und sowas nennt sich Bruder. "Was ist denn los Kleines? Hat er dir weh getan?" Fragt Jayden besorgt. Ich schüttel den Kopf. "Warum weinst du?" Fragt er weiter. Ich schüttel wieder den Kopf und klammer mich an Luke der mich sofort in den Arm nimmt. "Was ist los Baby?" Meint Bruder streicht beruhigend meinen Rücken. Ich schluchze auf. "Na komm." Mein Bruder trägt mich weiter zu Ian. Dieser kommt sofort besorgt auf uns zu. "Was ist passiert? Haben die dir weh getan?" Besorgt schaut er mich an. "Ian es tut mir so Leid." Schluchz ich. "Warum sollte dir was Leid tun? Du hast doch gar nichts gemacht." Ian nimmt mich in den Arm. Ich schluchze wieder auf. "Shhh. Alles gut." Er streicht über meinen Rücken. "Mich macht es einfach fertig. Luca gönnt mir einfach nicht das ich mich..." Erschrocken schlag ich die Hände vor den Mund. "Was gönnt er dir nicht?" Fragt Ian. "Egal." Ich wische mir schnell die letzten Tränen weg. "Sicher?" Ian schaut mich forschend an. Ich nicke. Luke schaut mich leicht vorwurfsvoll an. Jayden eher verwirrt aber er hat ja auch nichts verstanden. Ich nicke. "Wir sollten jetzt dann auch los Indiana." Meint Luke. Ich nicke. "Also dann. Bis morgen." Ian umarmt mich nochmal kurz. "Das wird schon wieder Prinzessin." Flüstert er mir noch zu. Ich verabschiede mich noch von Jayden und fahre dann mit Luke nach Hause. "Du solltest es Lukas erzählen. Luca geht langsam echt zu weit." Rät mir mein Bruder. Ich nicke kurz. Zuhause gehe ich sofort zu Lukas ins Zimmer. Mein ältester Bruder packt gerade seinen Koffer. "Wie wars bei Ian?" Fragt er. "Gut aber aber..." Ich schluchze auf. "Hey Sweet was ist denn los? Hat er dir irgendwas getan?" Lukas nimmt mich besorgt in den Arm. "Wir sind mit Max zum Spielplatz und dann und dann waren da solche Typen und dann wollten wir gehen weil die uns beobachtet haben." Wein ich gegen seine Schulter. "Shhhh. Alles gut." Mein Bruder wiegt mich hin und her. "Und jetzt erzähl weiter." Fordert Lukas mich auf als ich mich ein wenig beruhigt habe. "Und dann hat Ian einen Arm um mich gelegt. Es war wirklich toll aber dann haben diese Typen uns bedroht und haben gemeint das Luca ihnen gesagt hat dass sie ein bisschen auf mich aufpassen sollen und mich von Ian fernhalten sollen." Und das wars mut meiner Beherrschung. Heulend klammer ich an meinem Bruder der sich auch ziemlich beherrschen muss nicht aufzuspringen. "Er gönnt es mir nicht dass ich mich verliebt habe." Schluchz ich. "Ich werd mich mal mit dem Herren unterhalten. Geh in dein Zimmer. Ich schick dir jemanden hoch." Lukas steht auf und verlässt mit energischen Schritten sein Zimmer. Bei mir werf ich mich heulend aufs Bett. Ich hasse Luca. Ich hasse hasse hasse ihn. Wie soll ich es nur ohne Lukas schaffen? "Hey Zwerg." Mas setzt sich neben mich. "Hey." Schluchz ich. "Du siehst nicht gut aus." Sanft streichelt er meine Wange. Ich muss kurz grinsen. "Danke." Brumm ich. "Was ist eigentlich los? Lukas kam grad ziemlich sauer runter und hat mir gesagt das du grad jemanden brauchst." Fragt mein Bruder. Ich schüttel den Kopf. "Na gut. Ki war vorhin da. Sie hat mir von ihrem Urlaub erzählt. Es war wohl sehr schön." Mas legt einen Arm um mich. Ich kuschel mich an ihn un komm auch langsam wieder zur Ruhe. "Gehts wieder?" Fragt er nach einiger Zeit. Ich nicke. "Zwergi." Grinst Mason. "Zwergi? Masi ist das dein Ernst?" Frag ich entsetzt. "Masi? Na warte." Er setzt sich schnell auf mich und fängt an mich zu kritzeln. "Nehein. Masi!" Quitsch ich was aber leider nichts bringt. Er quält mich solang bis Lukas ihn von mir runter holt und raus schickt. "Gehts dir besser?" Fragt Lukas. "Jaha." Nick ich. "Luca hat zugegeben das er seine Kumpels beauftragt hat zu schauen ob du dich mit Ian triffst. Ich hab ihm mal ins Gewissen geredet. Er war ziemlich fertig als ich ihm erzählt hab wie es dir geht und das du ziemlich wütend bist." Lukas legt einen Arm um mich. "Ich sollte doch nicht fahren. Das Chaos wird zu groß." Mein Bruder will aufstehen aber ich zieh ihn zurück. "Das schaffen wir schon. Du gehst. Und wen ich dich persönlich hintragen muss." Ich schau ihm ernst an. "Indiana versteh doch. Ich mach mir Sorgen." Lukas schaut mich verzweifelt an. "Brauchst du nicht. Wir schaffen das. Wen was ist können wir ja anrufen." Schlag ich vor. "Na gut. Wir telefonieren aber jeden Abend." Seufzt er. Ich nicke. "Na komm jetzt. Es gibt gleich Essen." Mein Bruder steht auf. Zusammen gehen wir runter zu den Anderen. Luca sieht so aus als ob er nicht weiß ob er wütend oder erleichtert sein soll. Ich ignoriere ihn und setze mich zu Luke. "Ich habe gerade mit Indiana ausgemacht dass wir jeden Abend telefonieren. Wen was sein sollte oder gewisse Personen sich nicht im Griff haben sollte könnt ihr immer anrufen. Und bitte. Nehmt Rücksicht auf einander und gönnt unserer Kleinen doch eindlich mal Ian. Wir haben wirklich Glück mit ihm. Es hätte auch ein richtiger Vollhonk werden können." Meint Lukas. Alle nicken. "Gut. Ich fahr heut Nacht los. Ich werd euch vermissen." Lukas wuschelt Moritz über den Kopf. "Raubtierfütterung." Phil stellt einen großen Topf auf den Tisch. "Was gibts denn?" Frag ich. "Spagetti mit Tomatensoße." Meint er und holt einen zweiten Topf und eine Schale Parmesan. Nach dem Essen hat Lukas mich mehr oder weniger ins Bett gezwungen. "Lukas!" Schrei ich durchs Haus. "Was ist passiert?" Fragt dieser außer Atem. Grinsend breite ich die Arme aus. "Das war ja irgendwie klar." Seufzend legt er sich zu mir ins Bett. "Viel Spaß." Murmel ich. "Danke. Den werd ich haben. Bau bitte keinen Scheiß und hör wenigstens auf Luke. Und wens mit Luca zu schlimm wird ruf einfach an ja?" Sanft verteilt er ein paar Küsse auf meinem Kopf. Ich nicke und kuschel mich zufrieden an ihn. "Schlaf gut Sweet. Ich hab dich lieb." Sagt Lukas noch. Dann schlafe ich auch schon ein.

3631 Wörter. Ich hoff es gefällt euch.
Lg