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A M A R A

"Amara" sprach eine Stimme.

"Amara" und erneut. Die gleiche Stimme wie zuvor sagte meinen Namen nun etwas lauter.

Somit wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und bewegte meinen Kopf schnell in die Richtung aus welcher das Geräusch kam.

Tweener sah mich bedrückend an.

"Was ist denn" antwortete ich leicht genervt. Wenn ihr euch fragt warum ich leicht genervt war, ich hatte grade über den Kuss von Michael und mir nachgedacht. Was ein schöner Gedanke. Ach.

"Wooah bleib mal locker. Yo, ich wollte nur sagen das Michael meinte ich soll dir Bescheid geben wenn du in das Loch dort hinein steigen sollst." Sprach dieser.

Und schon bevor ich antworten konnte, hörte ich Michael rufen. Sowas wie 'amara soll als nächstes runter kommen".

Und darauf hin begab ich mich zu dem Loch und setzte mich hin. Tweener gab mir seine Hand und langsam ließ ich mich hinunter gleiten. Unten erwartete mich auch schon Michael. Er fing mich mehr oder weniger auf und wir gingen los. Er sagte, wenn wir auf die anderen warten würden, schafften wir es nicht.

Wir liefen immer weiter den dunklen und schmalen Gang hinunter. Nach einer Weile nahm Michael meine Hand und verschränkte diese mit seiner. Und schon waren die Schmetterlinge wieder da. Dies brachte mich leicht zum grinsen, was er Gott sei dank nicht sehen konnte, weil es so dunkel war.

"Wir sind da " und somit wurde ich erneut aus meinen Gedanken gerissen. Linc fing an eine Leiter hochzuklettern und Michael, Sucre und T-Bag folgten. Als T-Bag oben war, war ich an der Reihe. Mit zitternden Händen klammerte ich mich an die Eisenstufen. Langsam kletterte ich nach oben. Ungefähr bei der Hälfte fingen Michael und die anderen an zu sagen das ich mich beeilen soll. Ich versuchte schneller zu klettern doch versagte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich entwich oben an. Als ich auf dem Rasen stand, schon Sucre den Gullideckel wieder über die Stelle wo wir kurz zuvor hoch kamen.

"Los, beeilt euch." Sagte Michael knapp. Wir folgen ihm alle bis vor die Psychiatrie.

"Der Feueralarm müsste jede Sekunde losgehen..."

Und da war er auch. Ein ohrenbetäubendes Geräusch dröhnte durch die Wände des Gebäudes. Langsam trotteten die Insassen nach draußen. Nach kurzer Zeit kam auch der Aufpasser nach draußen.

"War nur Probe, macht das ihr wieder einkommt." Sprach dieser nach einiger Zeit.

Michael hatte sich in der Zwischenzeit eine Polizisten Jacke übergezogen, wo auch immer er die plötzlich her hatte. Wir gingen alle mit in die Psychiatrie. Michael besprach etwas mit dem Aufpasser, betäubte ihn anschließend und klaute noch die Schlüssel.

"Immer grade aus." Wies und Michael weiter. Wir gingen schnellen Schrittes auf eine große, silberne Tür zu.

"Aus dem Weg" sagte Linc. Dieser hatte inzwischen die Schlüssel, welche Michael grade zuvor noch dem Aufpasser geklaut hatte.

Linc bewegte sich auf die Tür zu und schloss sie vorsichtig auf. Dahinter befand sich eine Treppe die nach unten führte. Wohlmöglich in einen Keller oder sowas.

"Beeilt euch, wir müssen hinter uns alle Türen wieder schließen damit die ja nicht wissen wo wir lang sind. Unten müsst ihr immer den Weg folgen. Es gibt nur einen. Am Ende ist ein Tunnel durch den ihr hinter die Gefängnis Mauern kommt. Dann laufen wir in den Wald, bis wir zu einem alten Haus kommen. Dort steht ein schwarzer Van, mit welchen wir dann zum Flughafen fahren m. Auf der Landebahn steht der Flieger von abruzzi. Ich weiß, wir haben ihn zurück gelassen, aber wir werden den Piloten erzählen dass abruzzi gestorben ist und das seine letzten Worte waren 'nehmt den Flieger und fliegt davon'. Das müssen Sie uns einfach glaube. Noch irgendwelche Fragen?"

Alle sahen sich nur an und schüttelten dann den kopf.

"Gut, wenn was schief geht habe ich noch Plan B, C , D,...." sagte Michael stolz. Alle nickten und begannen los zu gehen. So wie ich.

Plötzlich würde ich sanft am Arm wieder zurück gezogen. Ich sah mich um und bemerkte das es Michael war, welcher mich festhielt.

"Was ist?" Fragte ich verwundert.

"Also, hör mir zu. Wenn etwas schief geht und wir uns vielleicht nie mehr wieder sehen werden,wollte ich dir noch sagen, dass ich dich mag. Sehr sehr sehr gerne sogar." Sprach dieser.

Jetzt hatte ich das größte grinsen auf meinem Gesicht, was ich wohl jemals hatte. Innerlich machte ich grade einen Freudensprung.

"Ich m-mag dich auch." War das einzige was ich rausbracht. Mist! Ich hätte ihm sagen sollen dass ich ihn auch soooo sehr mag... was mach ich jetzt oh nein i-.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, indem Michael seine Lippen auf meine presste. Ich wurde knallrot und lächelte in den Kuss hinein. Michael tat das gleiche und schon wie bei unserem ersten Kuss, hatte ich total viele Schmetterlinge im Bauch. Langsam lösten wir uns und schauten uns einen Moment in die Augen. Er lächelte mich an, was ich erwiderte. Nach ein paar Sekunden sagte er dann endlich was.

"Los gehts"

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir was anderes gewünscht...

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Oooohhhh, Überraschung!

Ich habe es doch geschafft jetzt ein neues Kapitel rauszubringen! Leider ist dieses hier ein wenig kürzer als die anderen und leider nicht überarbeitet :( sorry dafür! Ich hoffe trotzdem dass es euch gefallen hat. Seid ihr gespannt was noch passiert? :)

-Marci ❤️

Innocence Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt