Just Friends

Kapitel 56

--Jasmin--

Als Dan mich anrief und mir über Alec Bescheid sagte und meinte das ich mit kommen sollte falls Alec nicht mitkommen wollte, -obwohl ich nicht weiß wie ich ihn hätte überreden sollen- war ich geschockt und besorgt.

Das erklärt wenigstens warum er unbedingt wollte das ich gehe. Ich dachte nämlich das es irgendwie an mir lag... Na aufjedenfall haben wir ihn jetzt zu Dan gebracht und er ist direkt auf der Couch eingeschlafen. Er schläft tief und fest während ich ihn beobachte und Dan seine Schuhe auszieht. Melissa steht neben mir und sieht mich mitleidig an.

"Scheisse" sagte sie

"Ja, scheisse."

Dan kam auf mich zu und bedankte sich das ich mit gekommen war und meinte das ich morgen früh herkommen kann, falls ich mit ihm reden wollte weil das ja jetzt eh kein Sinn machen würde selbst wenn er wach wäre.

Ich bedankte mich und machte mich auf den Weg nach draußen, Melissa folgte mir. Sie zog die Tür hinter sich zu und umarmte mich.

"Wir helfen ihm da schon raus keine Sorge. Willst du das ich heute Nacht bei dir bleibe?"

"Nein nein bleib ruhig bei Dan, ich brauch eh ein bisschen Zeit zum Nachdenken... Wir sehen uns dann morgen früh?"

"Klar süße. Ich begleite dich nach Hause."

Wir schwiegen den halben weg zurück zu mir nach Hause bis ich das Schweigen brach.

"Ich glaube Lukas mag mich nicht."

Sie runzelte die Stirn.
"Wieso glaubst du das?"

"Naja, als ich mich bedankt habe das er dan angerufen hat, hat er mich einfach nur stumm angeglotzt und sah irgendwie... naja wenn ich es nicht besser wissen würde sah es aus wie Trauer. Aber dann wechselte seine miene plötzlich und er sah sehr... sauer aus. Und jetzt frag ich mich ob ich irgendwas gemacht habe oder so."

"Achwas, ist zwar komisch aber ich glaube nicht das er dich hasst. Lukas ist einer von den guten das weiß ich mit Sicherheit. Auch wenn er das manchmal nicht zeigt. Vielleicht.. naja du hattest einen langen Tag. Vielleicht interpretierst du das ja ganz falsch."

Wir kamen bei mir zuhause an.

"Naja. Ist ja auch egal. Wir sehen uns dann morgen früh? Danke das du mich nach Hause gebracht hast."

Wir umarmten uns und dann ging ich rein.

Als ich im Bett lag gingen mir so viele Gedanken durch den Kopf.

Wieso kifft Alec? Seit wann tut er das? Hat er es in der Klassenfahrt getan? Wo ich ihm...
So viele Fragen schwirrten mir durch den Kopf aber keine Antworten. Ich schlief ein und träumte von einem sehr traurigen kleinen Jungen.

***

Ich frühstückte mit meiner Mutter.

(JM= jasmins Mutter J=Jasmin)

Jm = "Ich bekomme dich seit Tagen ja kaum zu Gesicht. Geht's dir gut mein Schatz?"

Ich hab es nicht bemerkt, dass ich jetzt öfters draußen war, als bei mir zuhause.

J: "Ja mir geht es gut, gleich gehe ich zu Melissa..."

Jm:"Jasmin. Ich möchte nicht das du mich anlügst. Drängen möchte ich dich natürlich auch nicht, aber ich habe das Gefühl das du mir einfach zu viel verheimlichst."

Ehm... Was soll ich dazu sagen?

J: "Ich verheimliche dir nichts Mom..."

Jm:"Als du von der Klassenfahrt zurück kamst, wollest du deinen Koffer auspacken. Dann warst du weg. Als ich die Wäsche aus deinem Zimmer holen wollte um zu waschen, lag dein Koffer ungerührt auf deinem Bett."