Kapitel 57

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--Jasmin--

Alec schloss die Tür auf, und wir betraten das schön Mobilisierte Haus.

Harriet ist nicht da, sie arbeitet.

Wir liefen in sein Zimmer, er seufzte und setzte sich aufs Bett.
Jetzt stand er wieder auf und zog sich sein Shirt aus.
Ich beobachte ihn.

"Wenn du mich weiterhin so anguckst, ziehst du mich mit deinen blicken schon bevor ich meine Hose überhaupt angefasst habe aus."
Er grinste.
Der alte Alec ist wieder da.
Ich grinste zurück und legte mich aufs Bett.

"Bin in 10 Minuten fertig."
Er bückte sich, küsste mich, und ging duschen.

Nun blieb ich alleine in seinem Zimmer. Ich wartete... Und wartete... Und stand auf. Hmm was soll ich machen. Ich tippte mir fragend auf den Mund. In der Ecke lag ein Football. Oh Alec kann Football spielen? Wie heiß! Ich nahm den Football in die Hand, und schmiss ihn hoch. Aber anstatt ihn zu fangen wie ein normaler Mensch, viel er auf den Schreibtisch, und kippte die Mülltonne drauf um. Schnell bin ich dahin gelaufen um alles wieder aufzuheben. Als ich alles wieder in den Müll schmiss, sah ich ein zusammengeknültes Bild noch liegen. Wieso sollte Alec ein Bild weg schmeissen? Wenn ich es wieder aufknülle, Verletze ich damit seine 'Privatsphäre'? Hmm... ich bin zu neugierig! Schnell knüllte ich es auf!
Darauf ist ein kleiner Junge zu sehen, ungefähr 3 Jahre alt. Ihn hält eine Frau, und der Mann daneben formt hinter der Frau 2 Hasenohren.
Alle lachen. Sogar das Kind.
Ist das...? Alec?
Auf der Rückseite vom Bild steht etwas:
Alles gute Alec! 21.02.2003
Das Bild ist sehr alt. Es war an Alecs 3ten Geburtstag. Die Frau daneben ist bestimmt seine Mutter. Ist dieser Mann sein Vater? Ich hasse sie!
Genau in diesen Moment kam Alec rein.
Ich legte das Bild schnell hinter meinen Rücken.
"Was hast du da versteckt?"
Er lachte spielerisch und sprang auf mich.

Scheisse!

Was ist wenn er das Bild sieht... wird er sauer auf mich sein?

"Es ist hinter deinem rücken? Was hast du da Baby?"

"Nichts."
Sagte ich schnell.

Er runzelte die Stirn und lächelte.
"Jasmin..."

"Aber sei nicht sauer auf mich..."

Sein Lächeln verblasste.

"Warum sollte ich sauer sein?"
Er rückte von mir ab.

Ich nahm das Bild, und zeigte es ihm.

Er schaute es angewidert an. Ein Schleier huschte über seine Augen, und seine fäuste ballten sich zusammen. Ich wusste nicht was er fühlt, er wirkte plötzlich kalt.

"Alec?"

"Ich hätte es verbrennen müssen."
Sagte er ohne Emotion oder Gefühl.

"Aber warum?"
Fragte ich total vorsichtig.

"Komm her Jasmin..."
Ich saß nun auf ihn.

"Was ist los?"
Er fing an mich zu küssen, sehr wild.

"Lenk mich ab..."
Ihn ablenken? Aber wovon?

"Wovon Alec?"
Fragte ich in seinen Mund.

Er sagte nichts und küsste mich nur.

Plötzlich hörte er auf, und legte sich nach hinten. Er seufzte.

"Geh."
Hä?

ALECS SICHT:

"Ich soll gehen?"

"Geh Jasmin. Ja geh einfach."
Sie stand nun und ich setzte mich auf.

"Was hab ich getan?"

"Nichts."

"Ich will nicht gehen."

Ich brauche Ablenkung die sie mir nicht geben kann. Eigentlich schon aber das tuhe ich ihr jetzt nicht an, sie ist noch nicht so weit.

"Du kannst nicht immer von deinen Problemen davon laufen... Baby."

Baby? Das hat sie jetzt nicht wirklich gesagt. Plötzlich musste ich Lächeln.

"Du kannst mir auch in jeder Situation ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Aber lass es mit dem Baby, mir steht es mehr."

Ich ging auf sie zu und umarmte sie

"Alec?"

"Stell mir bitte keine fragen mehr..."

Und sie blieb leise.

***

--Jasmin--

Wir chillten die ganze Zeit in seinem Bett. Ich kuschelte ihn. Er ist so warm....

Sein Handy klingelte.

"Was?"
Sagte er genervt.
Ich malte mit den Fingern kleine Kreise auf seiner Brust.

"Wir kommen alleine... Nein... Verdammt... Wir sind in einer halben Stunde fertig... Tschüss jetzt... Nein hab ich nicht... Ja wie gesagt... Bis dann."
Und er legte auf.

"Wer war drann?"

"Dan."

"Was wollte er?"

"Er und Melissa kommen in ner halben Stunde."

"Okay... zieh dich an."
Ich gab ihm einen Kuss.

"Ich möchte nicht gehen..."

"Warum?"

Unabhängig von den Drogen, benimmt er sich ganz komisch.

Er sagte nichts.

"Ahh...Ich verstehe. Aber wenn du denkst das du nicht süchtig bist was ist dann das Problem?"

"Garnichts. Lass uns einfach hin."
Er stand auf und zog sich ein Pullover an. Ich liebe es wenn er einen Pullover Anhat. Er sieht dann sehr... weich aus? Kann man das so sagen?

Ich umarmte ihn ganz fest.

"Wofür war das?"
Er lächelte.

"Einfach so."

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!

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