Chapter 3

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So langsam verstand Harry, wie das funktionierte, mit dem "Tod, aber immer noch da" sein. Schlafen tat er nach wie vor nicht, genauso wie essen. Aber sobald er versuchte etwas zu berühren glitt seine Hand hindurch. Mit allem kam Harry klar, aber nicht mit der Tatsache, dass sein Lou ohne ihn war, er ohne seinen Lou war.

Er wusste, wie er zu Louis gelangen konnte, aber ob er in der Lage dazu war ihn zu sehen, aber nicht berühren, geschweige denn mit ihm reden zu können, wusste er nicht.

Bei seiner Mum war Harry gewesen. Sie saß nur auf der Couch und hatte in Robins Arme geweint. Harry hatte schon immer ein ziemlich enges Verhältnis zu seiner Mum gehabt und sie so zu sehen brach ihm das Herz. Gemma ging es nicht anders.

Wenn sich Harry jetzt entscheiden könnte, ob er lieber seinen Job wechseln würde und dafür ohne die ständige Müdigkeit leben könnte oder er seinen Job behalten würde, aber dafür alles so wäre wie es nun war, dann würde er sich ohne mit der Wimper zu zucken für die erste Wahl entscheiden. Er hätte auf Louis hören sollen, denn dann wäre das alles nicht passiert und er wäre jetzt noch bei ihm.

Er hatte so viele Menschen verlassen, denen er etwas bedeutete. Seine Familie, seine Freunde, sein ein und alles, seinen Lou. 

He Was The One [Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt