-3-

1.3K 22 0
                                    


Er kam immer näher, kurz bevor sich unsere Lippen trafen wich ich zurück und sagte „Doch kannst mich nicht lieben ich bin ein Schlamblut!" ohne zu warten was er sagte lief ich weinend aus dem Raum, ich lief gerade Harry in die Hände diesen ich aber ignorierte. Ich wollte jetzt nicht gefragt werden wieso ich weinte, denn ich wollte es nicht erklären. Ich lief in den Vertrauensschüler Turm und dann direkt in mein Zimmer, gottseidank hatte ich ein Einzelzimmer in diesem konnte ich mir jetzt alles durch den Kopf gehen lassen und so lange weinen wie ich wollte. Irgendwie hätte ich Draco schon gerne geküsst denn er zog mich irgendwie an, aber die Angst das er mich nur verarschen würde und mich bloßstellen wollte war zu groß. Was war nur los mit mir ich hatte so ein verlangen nach ihm von einer Minute auf die andere, ich brach weiter in Tränen aus bis ich irgendwann einschlief.

Die Sonne weckte mich um halb sieben, es war zwar noch sehr früh und ich hatte nicht besonders viel Schlaf aber ich war hell wach weshalb ich mich dazu entschied zum Frühstück aufzustehen. Da Samstag war zog ich mir eine Jeans und ein enges Top an, da ich nicht mit Schülern rechnete und es für September noch zu warm war. Wie erwartet war die Schule wie bei meiner Ankunft total leer da alle Schüler noch in ihren Betten lagen und schliefen. Als ich in der großen Halle ankam saß keiner am Gryffindor Tisch, aber das Frühstücks Gedeck stand schon auf den Tischen. Als ich mich hinsetzte Zauberten die Hauselfen Frischen Toast und Eier auf den Tisch, ich nahm mir etwas und begann zu essen. Ich rechnete nicht damit das die Tür der großen Halle an einem Samstag um diese Zeit durch jemand anderen Aufging. Ich schaute nicht rüber da ich in ein Buch vertieft war, dieses hatte ich mir mitgenommen damit ich wenigstens ein wenig Bildung in meinem Kopf hatte und nicht nur Draco drin herumschwirrte. Auf einmal begannt eine Vertraute Stimme neben mir zu Sprechen „Hallo Granger, auch schon wach?", ich schaute auf. Draco stand vor mir „Ja, zu viele Gedanken in meinem Kopf", sagte ich halblaut. „Ist es meine Schuld '" sagte er mit einer Stimme in der schon wieder der Hauch von Begierde zu hören war. „Kann sein, weißt du Malfoy, du hast mich Jahrelang damit aufgezogen das ich Muggel Eltern habe, und das ich Abschaum bin und wie auf einen Schlag bist du nett zu mir? Was ist mit dir los?", meine Stimme war ungewollt panisch geworden. „Ich will mich ändern jetzt wo mein Vater in Askaban ist, kannst du mir dabei helfen Hermine?". Die Überraschung stand mir ins Gesicht geschrieben „J..j.ja" stotterte ich. Er lächelte „Darf ich mich setzten?", „Ja" meine Stimme hatte ich wieder und ich lächelte sogar. Er setzte sich neben mich und aß auch eine Kleinigkeit. Als wir fertig waren kamen Harry und Ron hinein, beide schaute uns mit großen Augen an. Bevor sie in Richtung unseres Tisches gingen sagte ich schnell zu Draco „Komm wir gehen sonst kannst du dir, dass mit netter werden gleich Streichen weil die zwei werden es nicht sein", ich nahm ihn an der Hand und zog ihn aus der Großen Halle. Harry schaute so aus als ob er Draco am liebsten eine reingeschlagen hätte, aber das konnte ich gottseidank vermeiden. Wir standen am Ausgang zum Innenhof, Draco begann verlegen zu sprechen „Willst du heute mit mir nach Hogsmeade gehen? Wäre doch ein schöner Spaziergang" ich lächelte, „Ja, aber wir gehen später ein Butterbier trinken ok?", er lächelte und ging langsam Voraus. Ich holte ihn schnell wieder ein und wir gingen am Waldrand runter, es war erst acht Uhr aber schon so heiß das ich ins Schwitzen kam. Draco machte eine Kurve und nahm mich an der Hand, er hatte die Richtung gewechselt und wir gingen jetzt zum See runter. Er setzte sich und schaute mich an, er gab mir ein Zeichen und ich setzte mich dazu. In meinem Hinterkopf hatte ich Angst dass ich die Freundschaft mit Harry und Ron gefährden könnte, aber ich sollte aufhören Angst vor allem zu haben. Draco schaute mich an, dieses mal war es mir egal was er mit mir machte. Ich wollte sogar das er mich küsste, ich wollte ihn spüren. Ich nahm all meinen Mut zusammen und dieses mal war ich diejenige die sich Draco näherte.

Hermine und Draco - Accidentally in LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt