JUST A LIE (part 28)

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MARYS SICHT

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Als Jaxon mich ins Wohnzimmer zog, entdeckte ich einen schlafenden Ryan, der auf der Couch lag.

Jaxon sprang auf ihn und hüpfte auf seinem Bauch. "Steh auf, Justin und Mary sind da." schrie er.

Als er langsam seine Augen öffnete und mich entdeckte stand er schnell auf. "Oh hey sorry, bin eingepennt." nuschelte er und rieb sich müde an den Augen.

Ich war immernoch sauer auf ihn!

"Kein Problem. " sagte ich kurz und knapp und sah zu Jaxon, der gerade auf mich zu kam. "Spielst du mit mir?" fragte er mich, mit großen Augen. "Klar, was willst du Spielen?" fragte ich und ging ihm hinterher. Er holte eine viereckige Schachtel aus dem Schrank und wurf es auf den Boden. "MENSCH ÄRGER DICH NICHT!" schrie er lachend.

"Mary?" fragte Ryan mich plötzlich. "Ja?" antwortete ich. "Bist du immernoch sauer auf mich?"- "Ryan, ich will jetzt nicht drüber reden, bitte." winkte ich ihn ab und setzte mich zu Jaxon auf den Boden.

Hinter mir hörte ich wie Ryan seufzte und sich auf die Couch setzte.

"Mary ich möchte nur das du weißt, dass ich es aus Liebe, zu Selena gemacht habe. Ich liebe Selena und ich will nicht das sie traurig ist. Mag sein das du Selena nicht magst, aber sie ist alles für mich.

Versetz dich mal in meine Lage, hättest du Justin auffliegen lassen? Hättest du ihm das angetan?" sprach er leise.

Ich sagte nichts, ich saß mit dem Rücken zu ihm. "Nein hättest du nicht. Also versuch mich bitte zu verstehen. Es tut mir wirklich leid, dass ich dir das angetan habe, aber .." - "AYEEE was geht Bro." kam Justin ins Wohnzimmer. Als ich mich umdrehte, klatschten sie ein. "Justin ich muss jetzt los. Sorry nochmal, dass das so plötzlich kam, ich mach es wieder gut, versprochen." sagte er. "Viel Spaß euch noch. Tschau Mary." verabschiedete er sich und tat so als wäre alles in Ordnung.

Einerseits konnte ich ihn ja verstehen, aber ich habe mich wegen der Lüge fast von Justin getrennt.

"Was macht ihr da?" fragte Justin als er auf mich und Jaxon zu kam. "Wir spielen gleich Mensch ärger dich nicht, willst du mitspielen?" antwortete Jaxon. "Spiel mit Mary Buddy, ich muss Essen kochen." sagte er und wuschelte Jaxons Haare.

Ich fing an laut zu lachen. "Was?" fragte Justin verwirrt. "Du kochst?" lachte ich immernoch. "Naklar, nichts einfacher als das." sprach er, als wäre es selbstverständlich. "Das werden wir ja sehen." lachte ich immernoch. Justin stand lachend auf und ging zurück in die Küche.

"Du bist schön." kicherte Jaxon plötzlich. "Dankeschön, kleiner Mann. Du bist auch aber auch ganz niedlich." sagte ich und drückte seine Nase. "Bist du jetzt Justins Freundin?" fragte er mich. Bin ich das? Ich denke schon..."Ja das bin ich." antwortete ich, mit einem lächeln auf den Lippen. "Aber Selena ist doch auch Justins Freundin." antwortete er leicht verwirrt. Als ich ihren Namen hörte, sprang mir mein Herz in die Hose. Ich hasse sie, ich hasse sie so sehr. "Naya weißt du, Selena ist Justins beste Freundin, aber ich bin seine feste Freundin." versuchte ich es ihm zu erklären, in der Hoffnung das er es verstehen würde. "Also macht ihr dann auch Kinder?" fragte er wieder. Ich fing an laut zu lachen. "Irgendwann wirst du es schon verstehen Jaxon, lass uns jetzt spielen." lachte ich und wuschelte durch seine Haare. So zuckersüß.

Nachdem Jaxon und ich mittlerweile eine halbe Stunde Mensch ärger dich nicht spielten, sah ich auf die Uhr.

"19.30 uhr." murmelte vor mich hin.

Wo bleibt Justin bloß so lange?

"Ich bin gleich wieder da." sagte ich zu Jaxon und stand auf.

Als ich im Flur ankam, suchte ich nach der Küche. Als ich nach einer Weile verbranntes Essen roch, fand ich die Küche.

"Fuck!" hörte ich Justin fluchen, während er sich sein leicht angebranntes Finger in den Mund steckte. Ich lehnte mich an den Türrahmen und beobachtete ihn mühsam. 

Der Idiot bemerkt mich nicht mal..

Mein Idiot..

"Nichts einfacher als Kochen also?" fragte ich dann grinsend, als er das verbrannte Essen in den Mülleimer stopfte. "Lustig." antwortete er genervt. Ich fing an laut zu lachen. "Ja lach nur, irgendwann werde ich es dir heimzahlen." knurrte er. "Halt die Klappe." lachte ich und schlug ihm spielerisch auf den Arm.

"Sag mal, wenn du nicht kochen kannst, wer kocht hier dann immer?" fragte ich ihn. "Dafür haben wir Susi." antwortete er. "Wer ist denn Susi?" - "Sie ist unsere Babysitterin. Sie macht aber meistens aber auch das Essen für mich und Jaxo."

Ist sie heiß? Wer ist diese Susi?

"Achso.." gab ich etwas leiser von mir.

Ohgott, bestimmt sieht sie aus wie ein Model oder sowas.

Die Eifersucht stieg langsam in mir auf.

Anscheinend bemerkte Justin dies, denn er kam auf mich zu. "Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein, sie ist nicht mein Typ." raunte er gegen meinen Hals.  "Ich bin gar nicht eifersüchtig." log ich gekonnt. "Lügnerin." grinste er. "Ich lüge nicht!"

Bestimmt bin ich gerade rot wie eine Tomate. Ohmann..

"Sie ist echt süß." sprach er wieder.

Er will dich nur provozieren Mary, lass dich nicht darauf ein!

"Schön für dich." gab ich etwas Abwesend von mir und wusch dabei die Teller, die Justin dreckig gemacht hatte.

"Weißt du manchmal schläft sie auch hier bei uns." grinste er dreckig. Das reicht! Ich bin seine Freundin, wie kann er so über andere reden, während ich anwesend bin?

Genervt legte ich die Sachen weg und strampelte ins Wohnzimmer.

Hinter mir konnte ich Schritte wahrnehmen. "Mary.." kam er mir hinterher.  "Was?" knurrte ich giftig und drehte mich zu ihm um. "Du weißt, dass es nur ein Spaß war oder?" lachte er, während er mich an der Hüfte zu sich zog. "Wer weiß, kam nicht so rüber." antwortete ich zickig.

"Ich liebe Dich." grinste er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ich dich auch." murmelte ich, während ich mich bei ihm einkuschelte.

"Ihhh" hörten wir plötzlich eine Kinder Stimme. Justin löste sich von mir und sah zu Jaxon runter, der uns etwas angewidert ansah. "Was hast du gesagt?" fragte Justin gespielt sauer und ging langsam auf Jaxon zu. Kreischend rannte der kleine weg und Justin hinter her.

Als Justin Jaxon einfing, fing er an den kleinen zu kitzeln. "Justin hör auf, ihr tut euch noch weh." grinste ich.

Und jetzt erst bemerkte ich, dass ich mich anhörte wie eine strenge Mutter die mit ihrem Sohn und ihrem Mann schimpfte.

Eine Familie mit Justin, leider nur ein Traum..

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