Die Jahre vergingen, Dean und Sam wurden älter. Dean, mittlerweile schon 20, über legte bereits, von zuhause auszuziehen. Sam, derzeit 16, war stattdessen schon am Überlegen, welches College er besuchen wollte.
Ihr Vater arbeitete in einer Werkstatt, ihre Mutter... sie wussten es nicht genau. Sie sagte, sie wäre Geschäftlich unterwegs. Sie war oft Tagelang nicht da. Und da ihr Vater auch den ganzen Tag arbeitete, hatten die Brüder sich nur gegenseitig - und es machte Sam fertig, dass Dean gehen wollte. Auch wenn er es nicht zu gab.Dürfte er es, würde Gabriel Sam sagen, was ihre Mutter tat.
Es war Freitagabend, Sam und Dean hatten sich was bestellt und saßen nun gemeinsam im Wohnzimmer. Ihr Vater war schon von der Arbeit zurück und ziemlich geschafft, weshalb er sich schon hingelegt hatte.
"Weißt du, wann Mom wieder kommt?", fragte Dean an seinen kleinen Bruder gewandt, welcher aber nur den Kopf schüttelte. "Nein, warum?" "Sie wollte mir bei der Wohnungssuche helfen.." Sam seufzte, als er das hörte und aß seinen Salat.
"Hach, Cas, ich mache mir Sorgen um Sammy... Wenn Dean geht, wird er am Boden zerstört sein..", murmelte der Erzengel und sah zu seinem Bruder. "Er wird darüber hinweg kommen müssen." "Aber er hat doch nur Dean.." "Du könntest ja Sully wieder holen." "Nein! Es ist unfair, warum darf Sully mit ihm reden und mit ihm was unternehmen, aber ich nicht? Ich muss doch auf ihn aufpassen.. Nicht er.." "Sei froh, dass wir auf sie aufpassen dürfen. Würde Mary nicht verschweigen, dass sie Jägerin ist und wüsste John, dass er ein Nachfahre der Männer der Schriften ist, dann hätten sie keine Schutzengel. Diese Menschen können auch ohne Engel auf sich aufpassen. Ich frage mich nur, warum John keinen hat.." "Er hat einen. Aber Michael ist sich zu fein um die ganze Zeit hier rum zu hängen."
Castiel schüttelte leicht seinen Kopf. Die Winchesters wurden von zwei Erzengeln beschützt. Warum war diese Familie so wichtig, dass sie gleich zwei hatten? Und dann noch Castiel - einer von Gottes Lieblingen. Natürlich nicht offiziell.
Leise hörte man eine Autotür zuschlagen und kurz darauf wurde die Tür aufgemacht und schnell wieder geschlossen. Die beiden Brüder wollten gerade zu ihrer Mutter, die soeben nach hause gekommen ist, und sie begrüßen, als man sie leicht keuchen hörte. "Salz..", murmelte sie, rannte in die Küche und verteilte alles Salz vor Fenstern und Türen. Ihre Söhne hatten sie dabei verwundert angesehen.
"Mom..? Was wird das?", fragte Sam und riss somit die Blonde Frau aus ihren Gedanken, als sie prüfend aus dem Fenster sah. "Nichts, Schatz, geh ins Bett.", murmelte sie und sah ihren Sohn dabei nicht mal an. Müde fuhr sie sich durch die Haare, ehe sie sich auf einen Stuhl nieder ließ und ihren Blick zu Boden warf. "Ich hätte damals aufhören sollen..", hörte man sie murmeln, ehe sie leise anfing zu schluchzen. Noch nie hatte sie bei einem Fall so versagt wie heute. Andere Jäger und Dämonen wussten nichts über ihre Familie, sie hatte sie gekonnt raushalten können. Und heute? Heute war sie unachtsam gewesen. Sie hatte mit John telefoniert und wurde dabei von einem Dämonen belauscht. Es war ja klar, dass dieser sie nun verfolgen musste..
"Sie hat die oberen Fenster vergessen.", sprach Gabriel und sah zur Treppe, wo bereits John zu sehen war. Ein fieses Grinsen, schwarze Augen. Der Dämon hatte ihren Mann.
"Hey, Liebling, was ist los?", fragte John, klang normal und müde. Er rieb sich die Augen und Mary sah auf. "Ich glaube, sie hat einen Nervenzusammenbruch..", meldete sich nun Dean, ehe er zu seiner Mutter ging und vor ihr in die Hocke ging. "Hey, Mom, es ist alles gut, okay? Du hast dich nur überarbeitet, nicht wahr?"
Doch noch bevor Mary reagieren konnte, wurde Dean von einer komischen Macht von ihr weg gezogen und an eine Wand gedrängt. Sam war wie erstarrt. Sein Blick galt seinem Vater. Er hatte lediglich seine Hand bewegt. "Dean..!", brachte er lediglich heraus und wollte zu seinem Bruder rennen, als er selbst gegen eine Wand gepresst wurde.
Der Druck ließ erst nach, als sich John zu seiner Frau wandte, die nur noch mehr weinte. "Töte mich... aber tu es nicht im Körper meines Mannes!", schrie sie ihm entgegen, was ihrem Gegenüber doch nur ein Lachen entkommen ließ.
"Es wäre jetzt ein guter Zeitpunkt einzugreifen, findest du nicht?", fragte Gabriel und Castiel nickte. Sie begaben sich zu ihren Schützlingen und wurden sichtbar. "Gabriel...!", entkam es Sam schwach, woraufhin der andere traurig lächelte. "Ich bringe dich hier raus." Mit Leichtigkeit hatte er Sam auf den Arm genommen, schaute über die Schulter zu dessen Mutter. Ihr Blick war voller Dankbarkeit, ehe sie leblos zusammen klappte. Und als der Dämon sich zu den anderen wenden wollte, waren diese bereits mit den Engeln verschwunden...
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Guardian Angel
FanfictionJeder Mensch hat einen Schutzengel, der auf ihn acht gibt. Eigentlich sollte er dies unbemerkt tun, doch was, wenn sich der Engel seinen Schützling offenbart? //halbes AU, Sabriel, evtl Destiel. Cover by: @SuperConsulting