-Chapter Twentyone-

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*Kates Sicht*

Notiz an mich. Kein Alkohol mehr. 

Ein bekannter Geruch stieg in meine Nase als ich langsam zu mir kam. Ein Gefühl der Wärme breitete sich in mir aus und ich konnte nicht anders als der Person ins Gesicht zu sehen die dieses Gefühl in mir ausgelöst hatte. 

Lukes Atmen war ruhig und regelmäßig. Sein Gesichtsausdruck war friedlich. Seine Augen zu. Schön das wenigstens einer von uns in Ruhe schlafen konnte. 

Ich streckte meine Hand aus und strich mit meinem Daumen über seine Wange. Ich war verrückt geworden. Das war die einzige plausible Erklärung für mein Verhalten. 

"Ich habe mir gewünscht das ich irgendwann noch einmal so geweckt werde." 

Lukes Stimme war rau und leise. Seine Augen waren trotzdem noch geschlossen. 

"Was ist denn mit deinem Schoßhündchen mit dem du dein Bett geteilt hast?" murmelte ich und strich weiter über seine Wange. "Keine ist wie du. Sei dir dessen bewusst." Sein Arm griff um meine Taille und zog mich enger an sich. Ich atmete seinen Geruch ein und blieb ruhig. "Ich hätte damit gerechnet, dass du völlig ausrastest wenn du neben mir wach wirst." Seine Stimme war immer noch so kratzig und leise. "Ich fühle mich hier grade ganz wohl. Es gibt kein Grund zum Ausrasten." 

Er strich mir durch die Haare und hauchte mir ein Kuss auf die Stirn. Diese Seite von Luke wieder zu spüren zu bekommen brachte mich aus dem Konzept. Aber es war ein gutes Gefühl. 

"Soll ich uns Frühstück machen?" Ich sah zu ihm auf und er nutzte den Moment und legte nun seine Hand an meine Wange. Ich nickte leicht und schmiegte mein Gesicht an seine Hand. "Frühstück klingt gut." murmelte ich leise und sah in seine Augen. Sein Blick war auf meine Lippen gerichtet. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

"Komm ich habe Hunger. Mach endlich Frühstück." ich löste mich lachend von ihm doch blitzschnell hatte er sich über mich gelegt und sah mich frech grinsend an. "Also ich hätte auf etwas ganz anderes Hunger." 

Sein Blick wanderte über meinen Körper der nur von einem seiner Shirts verhüllt wurde. Ich biss auf meine Lippe und sah seufzend zu ihm auf. Mein Atem beschleunigte sich und meine Hand wanderte in seinen Nacken. Er sollte mich endlich küssen. 

"Vielleicht wäre Frühstück doch keine schlechte Idee." 

Mit diesen Worten stand er auf und verließ das Schlafzimmer. Ich seufzte frustriert auf und setzte mich auf. Ich atmete tief durch, stand auf und folgte ihm. 

Sein Apartment war riesig und anscheinend hatte er es angemietet. Also würde er länger hier bleiben. Was vielleicht auch mit seinem neuen Job hier zusammen hängt. 

Ich sah zu wie er in der offenen Küche im Wohnzimmer stand und anfing einige Sachen aus dem Kühlschrank zu holen. Ich lehnte mich an den Türrahmen und versank in meinen Gedanken. 

"Was ist passiert? Warum seid ihr nicht getrennt?" Er lächelte leicht, stellte sich näher vor mich und strich über meine Wange. "Ich wollte diese Ehe nie, Kate. Du wusstest doch wie sehr ich dich liebe." "Anscheinend nicht genug um wieder zu mir zurück zu kommen." Er küsste kurz meine Stirn und löste sich dann wieder von mir. "Ich wollte, dass du glücklich wirst. Und das wurdest du mit Ethan. Mehr habe ich mir gar nicht gewünscht." 

Ich konzentrierte mich wieder auf Luke. Er hatte aufgehört das Frühstück vorzubereiten und starrte mich intensiv an. Seine Hände klammerten sich so fest an die Arbeitsplatte der Theke, dass seine Knöchel weiß hervor traten. 

"Du hast nie aufgehört." murmelte er atemlos und sah mich fasziniert an. Ich sah ihn fragend an und wartete bis er weiter sprach. Mit langsamen Schritten kam er auf mich zu. "Dieser Blick. Du hast mich grade genauso angesehen wie beim letzten Mal als wir hier waren. Und genauso hast du mich auch angesehen als wir uns kennengelernt haben. " 

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