-Chapter Twentytwo-

1.7K 45 13
                                    

*Kate's POV*

„Hast du eigentlich vor jetzt hier zu leben?" fragte ich Luke während ich weiter zum Fernseher vor mir sah.

Wir hatten das Frühstück ins Wohnzimmer auf den Boden verlegt und sahen uns eine Serie dabei an.

Er sah zu mir und zuckte mit den Schultern.

„Ich bin eigentlich ziemlich von Sydney und dem Job hier überzeugt. Es ist was neues für mich. Weit weg von dem Drama in den Staaten." 

Ich sah zu ihm und nickte leicht.

„Außerdem gefallen mir die Frauen hier." fügte er frech grinsend hinzu und zog mich näher an sich. Ich verdrehte die Augen und hauchte ihm einen Kuss auf seine Wange.

Zufrieden lehnte er sich zurück und strich mir durch mein Haar.

„Erzähl wie das mit dir und Ethan genau war." sagte er auf einmal hielt seinen Blick aber auf den Fernseher gerichtet.

Ich spürte ein bekanntes Ziehen in meiner Brust und seufzte leise.

„Es ist zu viel passiert. Es lief generell eigentlich nicht mehr wirklich gut. Wir hatten viel Streit aber dann hatte er mich einfach gefragt ob ich seine Frau werden will. Natürlich habe ich Ja gesagt. Immerhin war ich der Überzeugung er wäre der Richtige. Danach lief auch alles wirklich gut. Bis sich meine 'Cousine' da eingemischt hatte. Ethan und sie waren sich nah. Zu nah. Er hatte mich mit ihr betrogen. Um ehrlich zu sein will ich gar nicht wissen wie oft die was miteinander hatten. Tja und dann ist alles eskaliert."

Er nickte leicht und ich versank nun völlig in den Erinnerungen der letzten Wochen.

„Ich glaube der Punkt an dem ich realisiert hatte, dass es mit Ethan nicht mehr richtig sein kann, war als du in meinem Apartment aufgetaucht bist." Er lachte auf einmal leise. „Als du mich mit einem Schuh beworfen hattest weil du dachtest ich wäre ein Einbrecher?"

Ich nickte und verzog bei den Gedanken an diesem Tag mein Gesicht.

„Sowie du mit mir geredet hattest-" Er unterbrach mich. „Kate das hätte nicht so laufen dürfen. Ich hatte mit deinen Gefühlen gespielt damit du endlich ehrlich zu jemanden bist. Ich wollte nicht so widerlich zu dir sein, verstehst du?" Ich nickte leicht. „Es war aber irgendwie das Richtige. Du hast mir sozusagen die Augen damit geöffnet. Ethan war nicht der Richtige. Egal wie sehr ich mir das eingeredet hätte."

Ich griff nach seiner Hand und verschränkte sie mit meiner.

„Ich bin an dem Abend wirklich durchgedreht. Aber als du mich dann so geküsst hattest brach alles zusammen. Ich konnte gar nicht anders als wie ein Baby zu heulen. Ich hätte dich nicht wegschicken dürfen aber ich wusste mir nicht anders zu helfen."

Er sah mich lange an, beugte sich zu mir und küsste mich.

„Ich hätte mir gewünscht das du so etwas sagen würdest. Ich wollte dich echt nicht so fertig machen. Ich hab ziemlich viel Unsinn geredet. Ich hoffe du hast das nicht zu ernst genommen." Ich fing an zu grinsen. „Ach? Ich fand ja der interessanteste Teil war der in dem du mir klar machen wolltest, dass ich es bräuchte von dir in Besitz genommen zu werden."

Ich kicherte leise, kreischte dann aber auf als er mich plötzlich auf seinen Schoß zog und mich grinsend ansah.

„Eigentlich hatte ich damit vielleicht gar nicht so unrecht."

Ich lachte leise und legte meine Hände an seine Wangen.

„Ach meinst du echt?" murmelte ich lächelnd und beugte mich zu ihm vor. „Ich bin mir sogar ziemlich sicher."

Fight for Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt