Shadow Wish

Nightmare

Chapter2

Mich umhüllte eine angenehme Dunkelheit.
Doch etwas daran brachte mich dazu, im Schlaf zu weinen.

War es meine rasende Angst?
Nein.
Die Panik, die mein Körper zittern lässt?
Nein.
Das heftige Zucken in meinen Beinen?
Nein.

Jeder kennt doch dieses Gefühl, wenn man in Traum von einer gewaltigen Höhe runter fällt, dann bereitet sich der Körper ja auf dem Aufprall vor, deswegen bekommt der Körper oder meist die Beine heftige Zuckungen, gefolgt von einer Gänsehaut..

War es die Dunkelheit?
Nein..

Es war DAS, was sich in der Dunkelheit versteckte.

Ich wurde gejagt durch ein endloses Nix.

Ich hörte von allen Seiten ein grauenvolles Brüllen von einem Monster.
Es kam immer und immer wieder.
Es war nicht von einem Tier, daher wusste ich nicht was..
Es klang sehr wütend und agressiv.

Ich lief weiter grade aus und atmete schwer und laut.
Bei jeden Schritt den ich lief , schien meine Panik zu wachsen.
Es könnte aus allen Richtung kommen.
Ich könnte dem Ding genau in die Arme rennen.
Wenn es überhaupt Arme hat.

Tränen verbannten meine Sicht.
Als hätte ich je was anderes außer schwarz sehen können.

Doch dann kam was von der Seite auf mich zugelaufen.
Ich hörte aus dem Nix ...brutale und laute Schritte.
Eine schwarze breite und starke Kreatur sprang mich an.
Ich hatte keine Zeit zu reagieren.

Ich sah sein Gesicht?
Scharfe Zähne..
Rote Demonen Augen.
Ein großes hasserfülltes Hundeartige Gesicht..
Es hat ein Werwolfartiges Aussehen.

Es schrie erneut so laut auf und drückte mir mit seinen großen Pfoten gegen meinen Brustkorb und ich hörte Rippen knacken.
Schreien konnte ich jedoch nicht..mein Körper reagierte auf nichts mehr.
Und so ließ ich den Schmerz meinen Körper füllen.

,, Du Schlampe!,,
,, Es tut mir Leid Onkel!,,

Mein Kopf schoss zur Seite .
Warte..wieso.kam.mir.das.so.bekannt.vor?!

,, Ich habe dir gesagt, dass du im Haus nicht rennen sollst!,,

Es schallte aus allen Richtungen..

,, Verzeih mir! Ich tue es nie wieder,,

Warte.. es war meine Stimme.
Da war ich glaube 10- 12 Jahre alt.

,, Willst du fliegen? Damit dich dieses Monster fressen kann, nachdem du verreckt bist!,,

,, Es tut mir Leid!,,

,, Das tat es nicht..als du meine Schwester getötet hast!, schrie seine Stimme und hallte durch den Raum.

Ich sah links von mir im schwarzen Nix plötzlich einen Art Kurzfilm.
Doch sehen sollte ich ihn nicht.
Ich sollte ihn erleben.
Es wurde alles schwarz..und als ich Sekunden danach wieder sehen konnte, sah ich meinen Onkel.

Ich war da, 12?

Ich lag mit dem Rücken auf dem Boden.
Auf mir saß mein Onkel.

Mein kleiner Körper zitterte stark.
Über mir war mein Onkel, der mit einem hasserfüllten Blick zu mir runter schaute.

,, Du solltest nicht rennen!, schrie er.
Mein kleineres Ich zuckte zusammen und schluchzte.
,, Verzeih mir.. , weinte ich zittert.

,, Meine Frau ist jetzt nicht da also kann dich keiner schützen..du warst böse Sammie und weißt du was mit bösen Kindern passieren?, sagte und fragte er und sah mir in die Augen.
Ich sagte nix und hörte nur die bedrohliche Stille.

,, Sie werden draußen von dem Ghoul gefressen, sobald sie aus dem Balkon geworfen worden sind! Willst du das! Hm! Du willst das oder?! , schrie er mir ins Gesicht .
,, Bitte nein! BITTE NEIN, rief ich weinend.
,, Doch ich glaube du willst das..sonst hättest du mein Befehl nicht missachtet, flüsterte er und stand auf.
Er packte mich am Handgelenk und zog mich zum Balkon.
Ich versuchte mit meinen Füßen einen Halt zu finden um nicht näher zum Balkon zu kommen.
,, Bitte nicht! ONKEL MIKE!, schrie ich weinend auf.

Dann plötzlich endete es.
Ich erlebte diese Erinnerung zum zweiten und ersten Mal.

Zum zweiten Mal, weil mein jetziges ich in diesen 12 jährigen Mädchen drinne war. Und die panische Angst und diese Wörter mir bekannt vorkamen und zum ersten Mal, weil ich mich nicht daran erinnern konnte.

Das Monster über mir knurrte mich bedrohlich an.
Als ich ihn in die Augen sah...sah ich nicht viel mehr..

Er rammte seine Zähne in mein Gesicht..
Das letzte was ich hörte waren Knochenbrüche..
Dann war alles schwarz.
Was ich nun hörte waren folgende Sätze in dem endlosen Nix..
Es hallte und war in verzerrten Stimmen.

,, Du hast meine Schwester getötet,,

,, du Schlampe,,

,,Du Monster,,

,, Du hast Blut an deinen Händen,,

,, Bitte Mike ich will nicht sterben!!,,

,, Ich will nicht fliegen,,

,,Ich will nicht fliegen,,

   .....

Es wurde erneut still, als mich jemand an der Schulter antippte.

,, Um..excuse.. u-hm please..if you don't mind..you need to wake up, sagte eine sanfte und schüchterne Stimme.

Meine Augen gingen mit einmal auf.
Fluttershy?!

Ich sah zu meiner linken Seite..
Da stand sie..
Nein sie flog..
,, Please don't scream! You call me here..to be your friend.., sagte Fluttershy in einer beruhigenden und sehr mütterlichen Stimme.

,, Bist du real?, fragte ich sie.

,, Yes I'm here to help you..,,

Sie sah mein Gesicht genauer an.
Sie flog mir dann in die Arme und legte ihre Hufe um meinen Hals und umarmte mich.

,, Hush now..its alright,,