Shadow Wish

Help for your Problem

Chapter3

Die Umarmung war warm und mit voller Freundlichkeit gefüllt.
Der Moment war schön, doch er endete auch schnell.
Fluttershy löste sich von der Umarmung und flog zur meiner rechten Seite.
Dort war zwischen uns einen ca halben Meter Abstand.

,, How long do you have the Nightmare?, fragte sie mich beunruhigt.

Wusste sie etwa, dass ich diesen Albtraum schon länger hatte?

Ich seufzte und sah ihr in die Augen.

,, Seid 3 Wochen.. , sagte ich dann .

Ihr Ausdruck nach meiner Antwort, machte mir Sorgen.

Sie wurde blass und sah aus, als ob Fluttershy einen Geist gesehen hätte.

Sie sagte nichts und blieb dort wo sie war.
Ihr Körper rührte sich nicht mehr, bis auf ihre Flügel, die sie in der Luft hielten.

,, Ist.....alles okey?, fragte ich nervös.

Sie zuckte kurz zusammen und sah mich dann an.
Ich konnte ihren jetzigen Ausdruck nicht beschreiben, da mich ihre Augen mit Angst, Trauer und Verständnis ansahen.

,, Uhm..yes...I'm good but you have a serious Problem, flüsterte sie und kam zu mir aufs Bett und blieb vor Zentimeter vor meinem Brustkorb stehen.
,, Was meins-, ich stockte mit meiner Frage, als Fluttershy ihren linken Huf auf die Mitte meiner Stirn legte.

,, You have a secret...don't you? , fragte sie und sah mich mit einem mütterlichen Ausdruck an.

,, Ich? Nein habe ich nicht, sagte ich überrascht und sah zur Seite.

,, Yes.. you have. You don't remember...thats all.. i saw your Dream. They are filled with Guilt  and sorrow, flüsterte Fluttershy und drehte meinen Kopf sanft in ihrer Richtung.

,, Meine Eltern starben mit meinen Geschwistern und mein Onkel bestraft mich dafür, gestand ich.

,, That's what you let yourself think, sagte sie und sah mir streng in die Augen.

Nun war ich verwirrt..was wollte sie damit sagen?

,, Was meinst du damit? , fragte ich skeptisch.

,, Deep in us...there are secrets laid to rest..We can't hide forever from the sin our Past, erzählte sie.

Ich war mehr als verwirrt.
Ich habe nix zu verstecken.

,, Ich habe nichts getan oder zu verstecken..okey?, sagte ich verängstigt.

Ganz tief in mir, fühlte ich, dass es nicht stimmte.
Irgendwas daran war eine Lüge.
Ich wusste nicht was und vor allem nicht warum ich das jetzt plötzlich dachte.

Ich wurde erneut an der Schulter angetippt.

Ich sah in ein besorgtes Gesicht.

,, I know... that it's all too much, but in time you will learn more about your Past...i promise, sagte Fluttershy lächelnd.

,, Okey, sagte ich mit einem gequälten Lächeln.

Welche Vergangenheit?
Ich habe nix verpasst oder vergessen.
Aber irgendwie war ich dankbar .
Ich wollte wissen, ob es wirklich was dran war .
Und irgendwie wusste ich auch, dass da was war.

Fluttershy wollte was sagen, als jemand gewalttätig an meiner Zimmertür hämmerte.

,, Mach auf sofort!, schrie mein Onkel.

Mein Herz schlug vor Angst.

Fluttershy zuckte ebenfalls zusammen.

,, Versteck dich sofort!, rief ich flüsternd und rannte vom Bett zum Kleiderschrank.
Fluttershy folgte mir mit ihren Blicken.
Ich öffnete den Schrank und sah seitlich zu ihr rüber.
Die immernoch an ihren Platz war.
,, Schnell versteck dich!, flüsterte ich.
,, Why ? ,fragte sie überrascht.
,, Vertrau mir..meinen Onkel willst du nicht kennenlernen, flüsterte ich.
,, oh..okey, mehr sagte Fluttershy nicht.
Als ich die Tür zu machte.
Hämmerte mein Onkel erneut an der Tür.
,, Bitte..mach die Tür auf, sagte er sanfter.

Ich zog eine Augenbraue hoch.
Etwas daran roch nach einer Falle.
Meine Tante ist arbeiten und kommt spät in der Nacht zurück.

Wenn ich die Tür nicht aufmache, bekomme ich mehr Schläge später, als wenn ich sie jetzt aufmache.

Ich nahm tief Luft und öffnete die Tür.

Vor mir stand mein Onkel mit einem sanften Lächeln.
Aber irgendwas an seinen Augen waren falsch.
In seinen Augen war nur eins abzulesen...Lust..

Meine Augen wurden groß, als ich merkte was Mike da vor hatte.
Ich wollte die Tür wieder zu knallen aber ich war spät.
Ein dummer Schachzug von mir.
Ich hätte die Tür zulassen sollen, dann wäre ich sicher gewesen.
Aber es war schon zu spät.
Noch bevor ich den Türknopf auch nur erreichen konnte..griff Mike mein Handgelenk und schupste mich zu Boden.
Aufstehen? Fehlanzeige.

Er war sich auf mich drauf, wie ein Raubtier auf seiner Beute.

,, Du willst doch nicht etwa bestraft werden oder?, fragte er in einer rauen Stimme.

Er hatte wieder getrunken.

,, M-ike! Bitte..hör auf, flüsterte ich.
Mein Herz raste vor Panik.
Meine flehenden Blicke gingen zu dem 37 jährigem Mann.

,, Deine Tante ist nicht da, also siehe es als Belohnung an, flüsterte er, als er sich an meinen Nacken ran machte und es förmlich verschlung.

Ich schrie weinend auf und schlug mit allem zu was ich an Stärke in meiner Faust hatte.

,, Bitte hilfe... , waren meine letzten Gedanken.

Dann wurde mit einem Schlag alles dunkel..

Nach der Dunkelheit erwachte ich.
Ich war noch angezogen.

Ich sah in Terror zur Seite.
Neben mir mein Onkel.
Bewusstlos..
Ich musste ihn mit einem Schlag getroffen haben.

Ich fühlte mich aber trotzdem beschmutzt und sah nur einen Ausweg.

Weg von hier!

Ich zog mich an und dabei verlor ich mehre Tränen und unterdrückte das Schluchzen.
Ich rannte leise zum Kleiderschrank und machte die Türen auf.

Fluttershy war weg!

,,Was ?, flüsterte ich erschrocken.

Doch lange zögern durfte ich nicht mehr.

Ich lief aus dem Haus, egal wie laut ich war.
Ich wollte nur zu einem Platz.
Zu meiner besten Freundin.
Geah ( jaa viele kennen den Namen)

Es war 22 Uhr also sollte sie da sein.

Auf dem Weg liefen meine Tränen.

Ich wollte frei sein.
Einfach nur frei von meiner Schuld sein.
Meiner Schuld?
Was ist es...woran ich mich nicht erinnern kann..

Beim laufen hörte ich , wie Fluttershys Stimme  flüsterte:

,, Was once was lost will now be found, but the blood stained hand will rise once more,,