Tonia ~ Ich bekomme immer was ich will!

Kapitel 6.

//Sicht Nia\\

Als ich auf wache, ist der Kleinere verschwunden. Ich stehe auf und gehe in die Küche. Auf dem weg höre ich wie jemand duscht, mir ist klar das es nur Toni sein kann. Einen moment lang stehe ich vor der Badezimmertür und lausche dem Rauschen des Wassers bevor ich meinen weg fortsetze. In der Küche angekommen sehe ich einen komplett gedeckten Tisch, mit Brötchen und Croissants. Ich stehe perplex im Türrahmen, als ich plötzlich ein leises "Guten morgen" hinter mir höre. Ich zucke zusammen und drehe mich um. Jetzt steht er direkt vor mir, nur mit Shorts bekleidet. Mein Atem stockt für einen Moment. "Guten Morgen" hauche ich dem Jüngeren entgegen. So stehen wir hier, im Türrahmen meiner Küche und schauen uns an. "Frühstück?" Fragt er schließlich, mit seinem unschuldigen Grinsen. "Willst du dir nicht was anziehen? So warm ist es nicht in meiner Wohnung" antworte ich wobei mein blick einen Wassertropfen fixiert der langsam über seinen Oberkörper fließt. Doch der Grün haarige fährt sich nur durch seine nassen Haare, sagt "Nö" und setzt sich an den Tisch. Ich atme tief durch "jetzt nur keinen Ständer bekommen!" Brüllen meine Gedanken. Doch zu spät. Hastig setze ich mich zu ihm. Wieder herrscht eisiges Schweigen zwischen uns. "du bist Veganer oder?" ich nicke und schmiere Marmelade auf mein Brötchen. "Hmh" kommt es von meinem Gegenüber. Ich schaue von meinem Brötchen auf und muss schmunzeln. Er betrachtet einen der veganen Brotaufstriche genau. Er dreht die kleine Dose immer wieder hin und her. "Was machst du da?" frage ich wobei mir ein Lacher über die Lippen kommt. "Ich will schauen ob da Nüsse drin sind" jetzt breche ich in lachen aus "ja auch in Veganer Nutella sind Nüsse " jetzt beginnt auch er zu lachen. Völlig sinnlos bekommen wir einen Lachanfall der dazuführt dass mein Brötchen auf den Boden Fällt. Ich versuche noch es zu fangen doch falle dabei selbst auf den Boden. Schnell steht der Jüngere auf und hilft mir hoch. "Alles okay?" fragt er und klingt plötzlich total besorgt. "Ja ich habe den Sturz aus ein paar Zentimetern höhe knapp überlebt!" lache ich und er wird rot. Nach dem Frühstück gebe ich ihm ein paar Klamotten von mir. Diese sind ihm etwas zu groß. "ist das echt die kleinste Hose die du hast?" verzweifelt versucht er die Hose oben zu halten. "Ja. Warum bist du auch so dünn" lache ich. "Ja so bin ich eben" murrt er. Kurze zeit später hat er um die viel zu große Jogginghose einen Gürtel gebunden und sieht aus als hätte er in den letzten Minuten sehr viel abgenommen. "Ich werde dann jetzt auch mal Duschen gehen" teile ich ihm mit und verschwinde mit meinen Klamotten unterm Arm ins Bad. Kaum ist er aus meinem Sichtfeld verschwunden. werden meine Gedanken vom gestrigen Abend überflutet.

Erst das Feiern, dann dieser unglaubliche Ort, die Umarmung. Mein Herz schlägt unglaublich schnell. Wie es wohl wäre ihn zu küssen? schnell schlage ich mir diesen Gedanken aus dem Kopf und stelle mich unter die Dusche. Das kalte Wasser rinnt meinen überhitzten Körper hinab. Meine lila Haare, die sich langsam ins bläuliche auswaschen, hängen in meine Stirn. Mit dem Wasser werden auch meine Gedanken weggespült. So stehe ich da und vergesse alles um mich herum, ach vergesse ich die Zeit. Ich genieße einfach das Wasser und die Stille in meinen Gedanken. Diese Stille wird durch ein Klopfen unterbrochen. "Nia? alles okay?" ich zucke zusammen. "Ja" rufe ich ihm zu und drehe das Wasser ab. Ich höre wie sich der Grün-haarige langsam von der Tür entfernt. Als ich ein paar Minuten später aus dem Bad komme, sitzt er auf dem Sofa. "Du solltest vielleicht mal den Schlüsseldienst anrufen" schlage ich ihm vor und werfe mich neben ihn auf's Sofa. "Was das angeht" er lächelt verlegen und kratzt sich am Hinterkopf "mir ist eingefallen dass ich meinen Schlüssel in meiner Hemd Tasche habe" genauso unschuldig wie letzte Nacht sieht er mich an. -Das mit ihm kann noch lustig werden- ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen als dieser Gedanke durch meinen Kopf schwirrt. Sein unschuldiger Blick verschwindet und macht einer fragenden Mine platz. "Ich mag dich Toni" sage ich dem Jüngeren und wuschele durch seine weichen Haare. Nun grinst er "warum den?" "weil du genauso verpeilt bist wie ich".

//nach Ewigkeiten mal wieder ein kapitel dieser FF. sorry das so lange nichts kam :/ //