!Überarbeitete Version!
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Und nur noch einmal die Anmerkung: Ryanne hat nicht länger Leukämie, weil ich keine Ahnung von dem tatsächlichen Krankheitsverlauf habe, mich damals nicht einmal informiert hatte und die Krankheit total falsch dargestellt habe. Sie ist nach wie vor krank, hat jedoch Epilepsie, worüber ich mich dieses Mal auch informiert habe. Trotzdem ist es vielleicht nicht wahrheitsgemäß und korrekt dargestellt, bitte nehmt mir das nicht übel.
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"Calder.", seufzend stand ich auf und folgte der Schwester in das Patientenzimmer, in dem Doktor George mich gleich wieder ausfragen würde. Ich hatte nach dem gestrigen Tag sofort einen neuen Termin gemacht. Ein epileptischer Anfall, mal wieder. Doch dieses Mal schien es der sogenannte 'Status epilepticus' zu sein, vor dem Doktor George mich mal gewarnt hatte. Mehrere Anfälle, die sich sehr schnell hintereinander abspielten und mich erschöpft und müde zurückließen. Eigentlich sollte man in solchen Fällen sofort einen Arzt aufsuchen, aber ich vertraute niemandem außer Doktor George. Er war der Einzige, von dem ich Hilfe annahm.
"Frau Calder. Wie geht es ihnen?", war die erste Frage, die mein Arzt stellte, als er den Raum betrat und ich lächelte leicht, um ihn zu begrüßen, bevor ich antwortete: "Ich glaube es ist schlimmer geworden. Sie hatten mir doch letztens von dem 'Status epilepticus' erzählt, richtig?" Ron zog die Augenbrauen verwirrt zusammen. Seinen Vornamen wusste ich schon länger, immerhin duzten wir uns auch eigentlich, doch jetzt war die Schwester noch da und es würde etwas komisch sein. "Hast du diesen Zustand erlebt?", fragte er dann und ich nickte nur unsicher, weswegen Ron seufzte und sein Stetoskop, dass um seinen Hals hing, in die Hand nahm und mich schon abhören wollte. "Es war gestern, um genau zu sein.", stoppte ich ihn dann, weswegen Doktor George erneut seufzte und dann die Schwester rausschickte.
"Ryanne, du musst mir davon sofort erzählen. Ich werde dir jetzt ein Medikament aufschreiben, dass du unten in der Apotheke abholst und dann jeden Morgen zusätzlich zu den anderen Tabletten nimmst, in Ordnung? Das sollte die Anfälle weitestgehend unterdrücken, sodass du höchstens den Schwindel und das Zittern spürst, wenn eigentlich ein Anfall da sein sollte."
|| einige Tage später ||
Der Begriff "Boyband" machte mich auf den im Hintergrund laufenden Fernseher aufmerksam, weswegen ich mein Buch weglegte und mich etwas aufsetzte. Natürlich ging es wieder um One Direction. Wie immer eigentlich. Seitdem sie vor drei Jahren durch The X-Faktor berühmt wurden, war jeder zweite Bericht im Promi-Bereich von ihnen, besonders hier in England. Ein Fan war ich persönlich ja eher nicht, obwohl dies auch noch nicht lange der Fall war. Vor zwei Jahren war ich noch ein riesiger Fan von ihnen, jedenfalls bis Eleanor mir alles kaputt machte. Meine wundervolle, gütige Schwester.
Damals war ich mit ihr Einkaufen gewesen, immerhin würde Mum das sowieso nicht tun und Eleanor war auch nur mitgegangen, weil sie selbst etwas brauchte, aber durch Zufall trafen wir auf Louis und Zayn. Ich, das schüchterne, 16-Jährige Mädchen von neben an, bei dem jeder sich nur fragte, ob es stumm war oder bloß nie reden wollte, stand völlig perplex hinter den Beiden und brachte nichts heraus. Doch Eleanor, wie für die Situation gemacht, tippte Zayn auf die Schulter und fing ein lockeres Gespräch mit meinen Idolen an, während ich wie versteinert daneben stand. Lange Rede, kurzer Sinn, meine Schwester bekam nach etwas flirten Louis' Nummer und ich brachte gerade so ein 'Hallo' heraus, dass zwar erwidert wurde, jedoch war es das auch schon wieder.
Und jetzt, zwei Jahre später, war Eleanor mit Louis zusammen und ich bereute es bis heute, ihn nicht angesprochen zu haben. Louis Tomlinson. Die Person, für die ich früher gestorben wäre. Ich konnte zwar nicht leugnen, dass ich ihn jetzt nicht mehr mochte, doch heute war es anders. Meine Gefühle für ihn waren keine Sucht, sie waren nicht eine Mauer, mit der ich meine schlechte Vergangenheit zu verdrängen versuchte, es war viel mehr ein Interesse an seiner Persönlichkeit, an ihm. Seine Witze, das süße Lachen und die freche Art waren es, weswegen ich ihn mochte, von seiner Stimme mal abgesehen. Den Kopf schüttelnd sah ich wieder zum Fernseher, wo jetzt gerade über Eleanor und Louis geredet wurde.
"Ärger im Paradies? Anscheinend ist die Stimmung zwischen Louis und seinem Herzblatt in letzter Zeit etwas geladen. Des Öfteren finden wir das Paar in Streitsituationen oder einfach nur mit genervten Gesichtsausdrücken nebeneinander herlaufend. Warum die beiden Turteltauben sich zur Zeit so abstoßen, wissen wir allerdings noch nicht. Vielleicht ist Eleanor auch einfach etwas in Besorgnis geraten, immerhin scheint es ihrer Schwester nicht gut zu gehen. Die 19-Jährige Ryanne wurde nämlich in letzter Zeit oft im Krankenhaus gesehen. Was da wohl alles los ist? Wir bleiben für euch dran!"
Genervt die Augen verdrehend schaltete ich den Fernseher ganz ab, als es plötzlich klingelte. Normalerweise besuchte mich kaum jemand und die Post kam um diese Uhrzeit auch nicht, weswegen ich verwirrt aufstand und in meiner schlabberigen Jogginghose zur Tür lief. Als ich diese öffnete, stand vor mir Eleanor, welche grinsend schnipste und wie auf Knopfdruck tauchten hinter ihr fünf bekannte Gesichter auf. "Was zum-", begann ich zu murmeln, wurde allerdings von meiner gut gelaunten Schwester unterbrochen: "Riri! Happy Birthday! Schon 19 Jahre, das ist so toll! Ich hab leider kein gutes Geschenk finden können, aber die Jungs haben zugesagt, dich mit zu besuchen, weil ich ja weiß, dass du... total unsozial bist.", grinste Eleanor und umarmte mich dann quietschend, während ich die Augen verdrehte und innerlich seufzte, aber trotzdem versuchte zu Lächeln.
"Elli... Mein Geburtstag war vor einem Monat.", murmelte ich dann, als sie endlich abließ, weswegen Zayn, der im Übrigen mit dem Rest von One Direction wie selbstverständlich auf den Treppen im Flur vor meiner Wohnungstür stand, überrascht stockte und Eleanor verwirrt ansah, während Niall wegen Eleanors Spitzname, jedenfalls vermutete ich das, leise aufkicherte. "Naja, besser spät als nie. Ist ja jetzt auch egal, können wir reinkommen?", meinte Eleanor dann nur die Schultern zuckend und sah mich erwartungsvoll an, weswegen ich nur verwirrt nickte und die Tür weit genug aufmachte, dass alle reinkommen konnten. 'Die Jungs' begrüßte ich alle mit einem flüchtigen Hallo und sah dabei nur auf den Boden, bevor ich schnell in mein Zimmer lief, um mir wenigstens eine andere Hose anzuziehen.
"Sorry, dass es so unordentlich ist, ich wusste ja nicht, dass Besuch kommt.", rief ich dabei ins Wohnzimmer und verfluchte dann meine Schwester und ihre Spontanität, während ich mich in irgendeine Jeans zwängte.
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»Just the little Sister« || Louis Tomlinson
FanfictionDie Chance trotz allem, was dir das Leben in den Weg stellen kann, mit deiner großen Liebe zusammen zu kommen ist sogar noch geringer, als von jemandes Hass, der einen von Kleinauf verfolgt hat, erlöst zu werden. Ryanne Calder, der Schwester von Lou...