Drittes Kapitel

3 0 0
                                    

Da es noch nicht allzu spät war und ja noch die Vorbereitungen für das morgige Fest anstanden, lief Bella auch gleich zu dem Platz.

Die Vorbereitungen für das jährliche Wiesenfest waren schon im vollen Gange, als das Mädchen dorthin angelangte.

Es war eigentlich ein größerer Parkplatz, der immer nur umfunktioniert wurde. Für Zirkusse, andere Veranstaltungen oder eben das Wiesenfest, das immer an das Oktoberfest erinnerte. Die Schüler der Grundschule führten zu bestimmten Zeiten Tänze auf, die ganzen Umzüge und noch vieles mehr.

Dieses Jahr war der Schützenverein dafür eigeteilt sich um das Zelt und noch Stände an einem anderen Platz zu kümmern.

Da Bella Mitglied dieses Vereins war, musste sie so oder so dorthin um ihre Schicht abzusitzen oder um es positiver auszudrücken: Um den anderen zu helfen.

Sie lief über den Platz immer Richtung Zelt. Die Attraktionen standen schon fast alle komplett fertig aufgebaut. Die beiden Losbuden, die jedes Jahr anwesend waren, waren bereits fertig. Dazu kamen noch die Autoscooter, die immer anwesend waren. Ohne diese gewissen Stände, würde einfach etwas fehlen.


Natürlich gab es auch Essenstände, die bei jedem Wiesenfest mit von der Partie waren. Zwei Metzger, die ihr Bratwürste und Steaks verkauften und auch ein Fischstand. Was natürlich auch nicht fehlen durfte, waren die Süßigkeiten. Zuckerwatte und Schokofrüchte waren immer besonders beliebt.


Sie betrat das Zelt und wurde dort auch schon von einer Freundin erwartete, die ebenfalls im Verein war. Vereinzelt waren noch andere damit beschäftigt die Tische und Bänke aufzustellen.

"Braucht ihr noch irgendwie Hilfe?", fragte die 16 Jährige ihre Freundin. Diese schüttelte nur kurz den Kopf.

"Wir haben eigentlich alles unter Kontrolle und sind fast fertig. Aber ich weise dich schon einmal kurz ein wie das dann morgen funktionieren wird. Nicht dass irgendwie die Leute dann warten müssen. Danach können wir den anderen noch helfen die restlichen Tische und Bänke aufzustellen."

Bella war für den Limostand eingeteilt und da es das erste Mal war, dass sie mithalf, was darauf beruhte, dass ihr Beitritt noch nicht so lange zurück lag, musste man ihr noch alle erklären.

Die ganzen Getränke wurden immer gekühlt und um das Bier kümmerte sich jemand anderes. An der Kasse lag ein kleiner Zettel, auf dem stand, wie viele Flaschen insgesamt wie viel kosten, damit man das nicht ewig berechnen brauchte.

Lange hatte das alles nicht gedauert, weil es auch nicht sonderlich kompliziert war und Bella alles schnell verstanden hatte. Man musste an der Kasse eben nur ein wenig Kopfrechnen, wenn man das Rückgeld gab. Denn einen Taschenrechner gab es nicht. Ansonsten machten sich beide darüber keine Gedanken mehr.

Daraufhin halfen die beiden Mädchen noch den anderen Schützen das Zelt auf den morgigen Tag vorzubereiten. Die Bühne für die verschiedenen Bands war schon länger fertig. Bestimmte Bands kamen immer und andere wurden immer ausgetauscht. Mal sehen, wer welche Lieder spielen würde.

Als dann das Zelt komplett mit den Bierbänken und den Tischen dazu ausgestattet war, war es auch schon Abend. Die Sonne stand schon recht tief und sie hörten jetzt auch alle auf.

"Wir sehen uns dann morgen", verabschiedete Bella sich noch von ihrer Freundin und verließ das Zelt und auch den Parkplatz. Kurz sah sie noch einmal zurück und freute sich irgendwie schon auf den nächsten Tag.

Jetzt wurde es aber langsam Zeit wieder nach Hause zu gehen, sonst machte sich noch irgendwer Sorgen um das Mädchen, was es zu vermeiden galt. Schließlich war ihr ja auch nichts passiert.

Zwar hatte Bella keinen langen Weg, jedoch wurde sie schon gleich auf ihrem Handy angerufen. Es war ihre Mutter.

Sobald sie abhob, sagte sie auch gleich: "Ich bin fast zuhause. Du brauchst dir keine Gedanken machen."

Mehr brauchte es nicht und das Telefonat war auch schon wieder beendet. Kurz darauf stand der Teenager auch schon vor der Haustür.


DesasterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt