Kapitel 9 Rückblende

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(Rückblende)

Ein Schrei eines Babys erklang durch die Gänge im ganzen Schloss. Ein Mann mittleren Alters stand neben seiner Frau und hielt ihre Hand. Eine Hebamme nahm das schreiende Bündel und gab es an die Frau. „Herzlichen Glückwunsch, meine Königin. Es ist ein Junge." Die Frau nahm ihr das Baby und drückte es leicht an sich. Sie sah den Mann neben ihn an und lächelte wach. „Unser Sohn... er sieht genauso aus wie du." meinte sie und schaute zu ihren Mann neben sich. Das Baby hörte auf zu schreien und öffnete seine Augen. Die Eltern des Babys staunten nicht schlecht. Zwei unterschiedliche Augenfarben hatte dieses Kind. Das Rechte Auge war Rot wie Lodernes Feuer und das linke Blau wie das Eis. Das Mal des schwarzen Drachens konnte man am seinen kleinen Ärmchen sehen. Die winzigen Flügeln an seinem Rücken waren schwarz und grün. Seine Haare waren Kastanienbraun. „Wie soll er denn heißen, meine Liebe?" fragte der Mann. „Wie wäre es mit Isamu, mein Herr? Es steht für Mut und Tapferkeit?" fragte eine andere weibliche Stimme. Das Baby fing an zu lachen. Das Paar sah zur Tür und der König lachte laut auf. „Samantha." Die Lilahaarige Frau stand mit einen Tablet in ihren Hände an der Tür. „Es tut mir leid, mein Herr. Ich habe etwas für den Prinzen." Die Königin lachte und sah zu ihrem Mann.

„Ragnarök, ich finde, der Name passt zu ihn."

„So wie der kleine lacht, denke ich, dass wir ihn so nennen."

„Samantha, würdest du um unseren Sohn kümmern?"

„Natürlich mein Herr."

Auf einmal hörte man draußen eine Explosion. Es erfolgten Schreie. Die Tür wurde aufgerissen. „Mein König, wir werden angegriffen." Das Paar war entsetzt. Sofort rannten alle auf den Balkon uns sahen es mit eigenen Augen. Drachen flogen in die Lüften. Viele fielen vom Himmel. Der Himmel wurde schwarz durch denn Qualm der Flammen. Es regnete Asche. Der König verwandelte sich zusammen mit seinen Soldaten und flog. Doch bevor er davonflog, sprach der König in einer alten Sprache.

 praesidio futurum rex dracones et mitte in mundum, ubi dictum est: a nobis tantum fabulas. Olim cum retro ad cognoscendam veritatem, et fugere in domum suam. Et lux in tenebris est, in statera boni et mali. Tantum confortamini in illum caritatem.

Die Königin sah entsetzt zu ihren Mann. „Keine Sorge, mein Herzblatt. Sie sind in einer anderen Welt, wo sie sicher sind. Wo keiner von uns weißt." 



(Inzwischen wo anders)

Ein Paar lief durch ein Park. Es war nachts. Die Sterne funkelten und der Mond schien hell. Die beiden waren zusammen essen und wollten schnell nach Hause, als sie einmal ein Schrei hörten. Sie sahen sich an und rannten dahin, wo das Geschrei am lautensten war. Sie blieben stehen und sahen ein Körbchen mit einer blauen Decke. Es war ein Babykörbchen. Die Frau nahm das Körbchen und erschrak fürchterlich. Es lag tatsächlich ein Baby im Korb. Die blauen Augen funkelten im Mondschein. Die Frau liebte dieses Baby wie ihr eigenes. „Wir können das kleine Ding nicht hier draußen lassen." meinte sie und schmuste das Baby. Der Vater nickte nur und zusammen gingen sie nach Hause. 



Der Drache in mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt