Chapter 06

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Bild von Johnny Edlind aka Mr. Wonderful

Ich konnte einfach nicht schlafen. Es war mittlerweile 02:46 a.m und ich konnte kein einziges Mal meine Augen schließen. Kennt ihr das, wenn es einfach so heiß ist in eurem Zimmer obwohl alle Fenster geöffnet sind und das auch ohne sich zu zudecken ? Dann wisst ihr, wie es mir momentan ging. Ich seufzte laut ins Kissen und erhob mich mühsam vom Bett. Ich stand nun mühselig auf, öffnete die Terrassentür und lehnte mich über das Geländer . Der Mond reflektierte sich im Meerwasser und das Meer war ruhig. Ich schloss die Augen, um mich auf die Meeresgeräusche zu konzentrieren. Es passierte mir öfters, dass ich nachts aufstand. Entweder wegen einem Albtraum oder einfach so. Dann tat ich das selbe wie jetzt. Ich liebte es zu zuhören, wie sich die Wellen jedes Mal am Strandufer aufschlugen. Doch eine Musik zerstörte diese Harmonie. Ich blickte nach links und sah von weitem, dass an der Küste eine Strandparty stattfand. Ich überlegte kurz, ob ich Chloe anrufen sollte und sie hier her auf der Party bestellen sollte aber entschied mich dagegen, weil in weniger als 6 Stunden die Schule beginnen würde und ich mir keinen Ärger erlauben durfte. Ich sah, wie diese Menschen abgingen und den Spaß ihres Lebens hatten, während ich hier schlaflos vor Langeweile verreckte. Plötzlich machte sich mein Magen bemerkbar. Jetzt nicht du auch noch.

Ich konnte doch jetzt nicht nachts anfangen zu kochen ? Ich kniff meine Augen leicht zu und tippte mit meinem Finger auf meine Unterlippe und dachte angeregt nach, was ich jetzt tun sollte, um meinen Hunger zu dämpfen. ,, Sollte ich zu McDonald's fahren und mir einen fetten Hamburger Royal TS und saftige Chicken Nuggets gönnen ?" Ok, um diese Uhrzeit wohl eher weniger saftig, aber besser als zu verhungern. Ich verließ die Terrasse und schloss die Tür hinter mir zu. Ich schnappte mir schnell meine Autoschlüssel, die auf meiner Kommode lagen und rannte zur Haustür. Um diese Uhrzeit war es mir egal, wer mich mit meiner Minnie Maus Schlafhose und Unterhemd, sah. Als ich im Auto saß, band ich meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz und steckte den Schlüssel ins Zündschloss und fuhr Richtung Mc Donalds. Da man die Strandparty von der Autobahn aus am besten sehen konnte, nahm ich die nächste Ausfahrt um auf die Autobahn zu gelangen. Ich erkannte den DJ der auch vorgestern auf der Party war und die Menschen tanzten wie verrückt. Ich sah auch noch, wie ein Mädchen einem Jungen einen Lapdance auf der Tribüne gab. Was ist nur aus den Frauen geworden, dass sie so niedrig gesunken sind ?
Für diese Uhrzeit waren aber schon recht viele Menschen aktiv, dafür das in wenigen Stunden die Schule ansteht. Ich wünschte, sie hätten so einen wie Mr. Whelster, der ihnen die Partylaune zerstören würde.

Die Autobahn war frei von Autos. Geil ! Jetzt legte ich erst richtig los. Ich übte mehr Druck auf das Pedal aus und beschleunigte mein Auto auf 118 mph (190km/h).
,, Juhuuu gib Gas Baby!!" Ich liebte es zu rasen.
Ich hatte schon mal bei einem Car Race teilgenommen, belegte dort den 2. Platz. Aber ich beschloss danach nicht mehr teilzunehmen, da es illegal war.
Plötzlich wurde ich von einem dunkelblauen Lamborghini überholt.

Der spinnt doch, bei so einer hohen Geschwindigkeit ?! Vergiss nicht, du bist nicht besser ! Ich grinste herausfordernd vor mich hin und wollte diesem Typen zeigen, wer der Profi auf dieser Autobahn war

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Der spinnt doch, bei so einer hohen Geschwindigkeit ?! Vergiss nicht, du bist nicht besser ! Ich grinste herausfordernd vor mich hin und wollte diesem Typen zeigen, wer der Profi auf dieser Autobahn war. Ich beschleunigte noch höher und als wir nebeneinander fuhren, sah ich in sein Gesicht. Ich starrte ihn eine Weile an, er mich auch, und ich hatte Angst, mich nicht aus der Starre lösen zu können und somit einen Unfall bauen würde. Ohne zu lügen, er war mit Abstand der schönste Mensch, nach meiner Mum, du bleibst immer die number one, den ich je gesehen hatte. Wir fuhren etwas langsamer und als er mich anlächelte, drohte mein Herz auszusetzen. Ich erwiderte sein lächeln herzhaft und er wackelte mit seinen Augenbrauen, um mich herauszufordern. Ich öffnete das Fenster und er tat es mir gleich.

The boy who changed my life (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt