~~~~~~~~~0~~~~~~~~~Der nächste Morgen war angebrochen und im Gegensatz zu den letzten paar Tagen, spürte man die Kälte im Schloss deutlich einbrechen. Die Kerker, die wie üblich passend zum Ambiente kühl waren, waren nun praktisch gefroren, was das Verhalten mancher Schüler in Zaubertränke zu erklären vermag. Teilweise versuchten die Schüler nicht mehr die Tränke richtig zu brauen, als vielmehr sich an dessen aufsteigenden Dämpfen zu wärmen. Doch selbst die sonst so gemütlichen Klassenzimmer in den ersten paar Stockwerken froren zu, so dass alle fröstelnd im Unterricht saßen und sich und sich, zum Leidwesen aller Lehrer, nicht mehr auf den eigentlichen Unterrichtsstoff konzentrierten. Doch das taten die Schüler auch ohne die Kälte nicht. Weder vor, noch nach der Ankunft Godric Gryffindors und Rowena Ravenclaws. Die Worte, die die Professorin gestern an die Schüler richtete hallten auf den Gängen unweigerlich wieder und beinahe alle schienen darüber zu fachsimpeln, was diese besagten Worte eben zu bedeuten haben - bis auf Hermine, die der festen Überzeugung war, dass sie bereits wusste um was es ging. Doch ihre Erklärung, dass Salazar Slytherin die Schule möglicherweise nicht verlassen haben könnte und ja gar nicht unbedingt so schlimm war wie es immer gemutmaßt wird, stoß überwiegend nur auf Miss- und Unverständnis. Nachdem zu Beginn des Frühstücks in der Großen Halle ein enttäuschendes Seufzen zu vernehmen war, begannen die Schüler zu frühstücken.
>>Was glaubt ihr warum die Professoren nicht da sind?<< Fragte Ron und beugte sich geheimnistuerisch zu Harry und Hermine über den Tisch.
>>Wahrscheinlich frühstücken sie einfach mit Professor Dumbledore oder dem Minister und so...<< meinte Harry und erleichterte seine Gabel um ein besonders großes Stück Speck.
>>Naja das glaube ich eher weniger<< -warf Seamus in das Gespräch ein. >>Susan Bones aus Hufflepuff hat mir heute Morgen gesteckt, dass das Ministerium nur gestern Abend da war und danach gleich wieder abgereist ist... Bis auf Umbridge eben...<<
>>Hätten sie die nicht wenigstens mitnehmen können?<<, sagte Ron verbissen und tat sich noch mehr Eier auf seinen Toast auf. Plötzlich stieß Hermine einen Freudenschrei aus und verschüttete dabei ihren Kürbissaft über einige ihrer Notizen.
>>Sag mal, was ist eigentlich los mit dir? Du bist den ganzen Morgen schon so komisch...Wenn es an Slytherin liegt, der ist doch noch nicht mal da...>>
>>Und wir können uns sicher auch bei Gryffendor beschweren und ihm sagen, dass hier ALLE muggelabstämmigen Angst haben.<< Beendete Harry Rons Satz.
>>Nein, darum geht's doch gar nicht, es ist wegen Umbridge. << Antwortete Hermine und steckte ihre mithilfe des Zauberstabs getrockneten Notizen in ihre Tasche.
>>Wie kann man sich wegen der freuen? << Sagte Seamus und erntete von Ron und Harry zustimmendes Nicken.
>>Überlegt doch mal, das Ministerium mischt sich in die Angelegenheiten Hogwarts ein und vor tausend Jahren als die Schule gegründet wurde gab es sowas wie das Zaubereiministerium doch noch gar nicht. Das bedeutet, dass Hogwarts weitestgehend unabhängig von irgendwelcher Politik war. <<, sagte die Braunhaarige froh.
>>Hogwarts war doch auch in den Letzen Jahren unabhängig von Fudge oder? << Harry blickte seine beste Freundin verwirrt an.
>>Ach Jungs, Hogwarts unterliegt seit der Gründung des Ministeriums neuer Regeln und Gesetze - natürlich sind die teilweise auch notwendig aber das Ministerium bestimmt trotzdem immer etwas mit. Überlegt doch mal in unserem zweiten Schuljahr mit der Kammer des Schreckens, der Tagesprophet hat kein Wort darüber gebracht und Dumbledore hat nicht so viel Einfluss auf den Propheten, dass die sich seinetwegen so ne Story entgehen lassen würden...Dann im dritten Jahr, mit Sirius, die ganzen Dementoren an den Eingängen und so und letztes Jahr das trimagische Turnier.<<
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Hogwarts Gründer auf Zeitreise
FanfictionIn dieser Geschichte soll es darum gehen, wie sich Godric Gyffindor, Salazar Slytherin, Rowena Ravenclaw und Helga Hufflepuff kennenlernten und Hogwarts gründeten. Während sie gemeinsam das Schloss aufbauten und überlegten wie sie den Unterricht ang...