2. Kapitel

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Mein Tagesbeginn:

Ich werde mit einem wunderbar schrecklichen Alarm geweckt. Eine Stimme, die mich anschreit, ich müsse aufstehen. Ja, vor nicht allzu langer Zeit hat mein Bruder das in mein Handymikro reingeschrien und ich fand das so abscheulich, dass ich mir dachte: Wenn der Morgen eh schon scheisse verlaufen wird, lohnt es sich nicht so zu tun als ob man einer dieser Menschen wäre, die von der Sonne und zwitschernden Vögeln geweckt werden und sofort von einem strahlend blauen Himmel empfangen werden und dann leichten Schrittes in das Bad hineinschweben, wo natürlich keiner ist. Dort schaut man erstmal in einen Spiegel und -was ein Wunder- gar keine geschwollenen Augenringe und natürlich sind die Haare sehr leicht durchkämmbar. Nachdem man sich innerhalb von 3 Minuten angezogen, Wimperntusche draufgemacht hat geht es nun in die Küche. Dort wird man aber nicht von Wochenaltem ungewaschenem Geschirr empfangen, sondern mit einem vollen Kühlschrank ,mit Erdbeeren, Joghurt und sonstigem Obst. Da es ein gesundes Frühstück wird, wird es selbst gemacht. Dieses Frühstück isst man, während man das Handy durchcheckt. Danach geht man gelassen und Musik in den Ohren aus dem Haus, wobei man natürlich mit einer Lieben Notiz deiner Mammi verabschiedet wird. Und so geht man ganz locker und gelassen zur Schule.

Was eine Idylle.

NEIN

SO IST ES NICHT

DAS STIMMT NICHT

Cause I'm a FreakWo Geschichten leben. Entdecke jetzt