22. Kapitel

49 4 0
                                    

Jetzt stehe ich vor meinem Spiegel und betrachte mich. Nach der wortlosen Betrachtung, ging ich ins Bad und da ich erkannte, da es wirklich nötig ist, rasierte ich mich an Stellen, die ich vorher, gar nicht kannte. Wahrscheinlich sollte man jetzt aufgeregt sein. Doch ich bin mir einfach nur unsicher. Ist das ein Zeichen?

Wie auch immer, jetzt kann ich mir keine Gedanken mehr machen. Jetzt stehe ich vor Zac's Tür und klingel. Er macht mir auf, mit einem Lächeln und verstrubbelten Haare. Normalerweise achte ich ja nicht auf das Äußere, doch jetzt bin ich da anderer Meinung, da ich ja gleich seinen Willy sehen darf. Aber wenn ich ihn mir so anschaue, wundere ich mich ehrlich gesagt nicht, dass alle Mädchen und Schlampen auf ihn stehen.

"Willst du das wirklich tun? Mit mir?", fragte Zac.

"Jap. Nur mit dir! Und jetzt kein Wort mehr", antwortete ich ihm entschlossen.

Als wir in seinem Zimmer waren, waren überall Kerzen und Rosen, ich war sprachlos. Eigentlich hasste ich ja diese Liebe oder Romantik Zeichen, aber jetzt war es ja weder Liebe, noch Romantik, sondern einfach nur Freundschaft. Aber jetzt war es gerade so passend, dass ich Zac um die Arme fiel. Es war einfach nur perfekt! Immer noch in Zac's armen schmiegte ich mich an ihn, doch als er sich bewegte, und mich aufs Bett drauflegte, hob ich meinen Kopf, und sagte: "Bitte, mach es"

Zac zog sich gerade das Shirt aus und legte sich über mich, sodass ich unter ihm lag. Ich wollte mir gerade auch die Hose ausziehen, als Zac sich von mir löste und keuchte. "Ich kann das nicht Amy. Für mich wäre das mehr als Freundschaft. Es tut mir Leid." und ging. Ließ mich alleine zurück. Immer noch als Jungfrau. Ich verließ Zac's Zimmer als Jungfrau, das Haus als Jungfrau und betrat mein Haus, als Jungfrau. Ich musst morgen zu Zac als Jungfrau, würde aber wenigstens von dort nicht als Jungfrau weggehen.

Gott, warum machte ich es so kompliziert? Es ist doch nur Sex!

Oh nein Amy, du denkst falsch, was denkst du da überhaupt.

Ja. Ich habe mich verändert, und ich muss sagen, diese drastische Veränderung macht mir Angst.

Niedergeschlagen setzte ich mich auf mein Bett und überlegte. Ashley und Loona! Meine Rettung! Ich rief sie an und sie kamen sofort. Ich erzählte ihnen, was alles passierte, da sie den letzten Teil meines Lebens verpassten. Ich war zu egoistisch, und hab sie vernachlässigt, ja natürlich weiß ich, was für eine gute Freundin ich doch bin. Nachdem ich erzählte, schauten mich meine Freundinnen geschockt an. "Ist was?" fragte ich unsicher.

"Du hast dich verändert! Du bist so anders!" sagte Ashley.

"Endlich", jubelte Loona.

"Wir feiern das! Wir träumen schon so lange davon, mit die zu feiern!" kreischten die beiden. Meine Reaktion warteten sie gar nicht ab, sondern schleppten mich nach draußen, in ihren Wagen und wir fuhren zu ihnen.

Dort, zerrten sie mich sofort in ihr Zimmer setzten mich auf einen Stuhl und wuselten durchs Zimmer.

"Ich schmink dich" schrie Loona!

"Ich such dir das Outfit aus" kreischte Ashley. Naja, ich war neugierig. Schließlich erlebe ich sowas das erste mal. Ich mein, man kriegt ja nicht jeden Tag Tonnen von Make-up ins Gesicht geklatscht, oder HighHeels zum Laufen, und das alles mit einem figurbetontem roten Kleid.

Doch das Ergebnis war traumhaft. Meine Roten Locken, fielen sanft meine Schultern hinunter, meine Augen, die noch größer wirkten, als sonst waren noch dezent geschminkt. Das Kleid war wunderschön. Ich muss sagen, ich war so schön. Es sieht so schön aus. "Es sieht so schön aus!" flüsterte Loona meine Gedanken.

Sie waren alle schon angezogen und jetzt konnten wir endlich gehen. Meine erste Party. Ich bin aufgeregt, aber ich freue mich. Ja, ich habe mich wirklich gewaltig verändert.

An der Bar, wollte ich mal mit was klassischerem Anfangen. So klischeehaft wie nur möglich, bestellte ich mir einen Cocktail.

Irgendwann mal hatte ich soviel Alkohol in mir, dass ich auf die Tanzfläche ging. Dort wurde ich auch sofort angetanzt. Wir tanzten wirklich wild und irgendwann mal verschwanden wir auf ein Zimmer. Es war egal, was jetzt passiert. Vielleicht mein erster Kuss? Mein erstes Mal? Es ist mir egal. Ich habe nie gedacht, dass ich das mal sagen werd, aber es stimmt. Alkohol lässt dich alles vergessen. Alle Ängste. Alle Sorgen.

Ich wurde an die Wand gepresst. "Scheiße, du siehst so heiß aus, Weib"keuchte eine bekannte Stimme. Aber ich ignorierte es. Meine Augen waren halb geschlossen, ich sah alles nur benebelt. Stirn an Stirn lehnten wir nun aneinander. Bis ich schließlich flüsterte: "Küss mich endlich". Und er tat es. So fühlt sich das also an. Leichte Schmetterlinge im Bauch und Kribbeln auf den Lippen. Als der Kuss immer inniger wurde, gewährte ich seiner Zunge einlas. Unsere Zungen spielten miteinander und irgendwann lösten wir uns auch. Meine Sicht war nun nicht mehr so benebelt, wie vorher. Sie war glasklar. Zu scharf. Und als ich sah, wen ich gerade geküsst hatte, wurde mir schlecht.

"Amy?" zischte er atemlos?

"Ryan?" zickte ich geschockt.

_____________________

Heyyyy ❤️
Also ich hoffe, euch gefällt es, und ich versuche jetzt Amys Kleid anzuhängen, weiß aber nicht, ob das am Handy geht. Wenn nicht häng ich es euch nächstes Kapitel an. Gute Nacht 💕
Elli💞

Cause I'm a FreakWo Geschichten leben. Entdecke jetzt