23. Kapitel

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Unsere Zungen spielten miteinander und irgendwann lösten wir uns auch. Meine Sicht war nun nicht mehr so benebelt, wie vorher. Sie war glasklar. Zu scharf. Und als ich sah, wen ich gerade geküsst hatte, wurde mir schlecht.

"Amy?" zischte er atemlos?

"Ryan?" zickte ich geschockt.

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In diesem Moment, liege ich auf meinem Bett und starre auf die Wand. Amy, was machst du eigentlich für einen 'Scheiß'? Murrend drehte ich meinen schmerzenden Kopf zur Seite und seufzte. Mein Kater. Mein Gott, ist das schlimm. Das war eindeutig zu viel Alkohol gestern. Eindeutig. Ich konnte mich selbst schlagen. Wieso bin ich denn so 'beschränkt'?

Nach dem Kuss mit Ryan, hab ich ihm eine Ohrfeige verpasst und bin nach Hause getorkelt. Ich fühlte mich nicht mehr so alkoholisiert wie beim Tanzen oder im Zimmer, aber den Kater hab ich trotzdem. Der Kuss. Ryan. Stöhnend drehte ich mich den Kopf haltend auf die andere Seite. Wie konnte ich nur so dämlich sein. Wirklich das ist ja schon nicht mehr normal.

Mein erster Kuss. Mit Ryan. Dieses Kribbeln überall. Diese Fast-Ohnmacht. Seine Zunge. Seine Lippen. Seine Haare. sein Nacken... ich könnte ewig weitermachen. Doch dann realisierte ich erst, WOVON ich gerade schwärmte. Geschockt von mir selbst, beschloss ich aufzustehen, und mich wieder in normalen Zustand bringen zu lassen. Ein Blick in den Spiegel offenbarte mir, wie es Schauspieler in Horrorfilmen schafften, so fertig und angsteinflößend auszusehen. Es war mir ein Rätsel. Naja, das Geheime ist wohl, viel Alkohol, und ein äußerst intimer Kuss mit jemandem, den man eigentlich hasst.

Morgen war Samstag,also wieder Filmen. Und natürlich konnte ich den Text nicht. Amy! Was ist bloß aus dir geworden. In einigermaßen akzeptablen Erscheinungsbild, sah ich auf die Uhr, schaute sie nochmal an, sah, dass Schule eh schon vorbei ist und regte mich nicht auf und bewegte meinen Hintern in die Küche. Dort führte ich ein ernstes Gespräch mit meinem Unterbewusstsein.

"Amy, auf was für ein Niveau bist du hinabgestiegen, dass du Schule schwänzt, einen dahergelaufenen Jungen küsst und Alkohol säufst."

"Der Junge hat einen Namen"

"Der Junge, den du hassen solltest."

"Sollte!"

"Warum nicht?"

"Ich weiß es nicht!"

"Du magst ihn mehr, als du dir eingestehen willst"

"Kann sein"

"Amy, Amy, du hast dich verändert."

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Nach dem Gespräch mit meinem Unterbewusstsein, welches natürlich mindestens 1000 Mal intelligenter war als ich, wurde mir einiges klar. Ich hab mich verändert. Aber ich mag diese Veränderung. Und nun möchte ich etwas zu ihr beitragen. Deshalb stehe ich hier vor einem Einkaufszentrum und überlege. Soll ich das wirklich machen? Wirklich? "Amy du brauchst einen neuen Style"ermahnte mich mein Unterbewusstsein. Entschlossen betrat ich das Shoppingzenter.

Als erstes kaufte ich mir eine zerrissene Jeans und ein Bauchfreies Top und noch viele andere Figurbetonte Sachen. Ich bezahlte und ging mit 4 Tüten in einen Schminkladen. Dort kaufte ich mir das ganze Basiczeug, wobei ich mich beraten ließ. Mit einem etwas leerem Geldbeutel verließ ich das Zentrum und ging in einen Frisuer. Dort sagte ich ihm, ich wolle einen Stufenschnitt und gesunde Haare. Also schnitt e mir erstmal 15 cm Weg und machte Stufen rein. Das Ergebnis war echt wahnsinn!

Zum Glück konnte ich wenigstens für ein Paar Stünde Ryan vergessen doch jetzt kam alles wieder hoch. "Hör auf, an ihn zu denken!" schimpfte mich mein Unterbewusstsein. Es hatte ja recht...

Ich ging also nach Hause und setzte erstmal alle Tüten ab. Doch zuerst schminkte ich mich noch ein wenig , um mich an die Schminke zu gewöhnen. Danach merkte ich, das ich das dringende Bedürfnis hätte, einen Spaziergang zu machen. Ich ging also in einen Wald, nicht weit von uns und wanderte dort etwas herum. Meine Gedanken waren natürlich bei Ryan. War er wirklich so? Küsste er jedes dahergelaufene Mädchen dass er gerade hat? Bin ich auch eine von seinen Zeitverschwendungen? Hat er mich nicht erkannt? Wieso hab ich nicht aufgepasst? Diese Fragen ließen mir keine Ruhe. Mein Gott! Ich bin ein emotionales Wrack!

Als ich an meinem Lieblingsort ankam, eine kleine Lichtung, so wunderschön ruhig, wollte ich mich grade in das Gras legen, hörte ich wie etwas neben mir raschelte. Erschrocken setzte ich mich auf und blickte mich um. Eine Millisekunde später, erkannte ich, wie jemand anders da saß. Ich sah einen Jungen, den ich vorher noch nie gesehen hatte. Diese blonden Haare und seine blauen Augen. Er sah einfach nur wunderschön aus! Verdutzt sah er mich an. "Hey!" sagte er. Ich erwiesenere nur ein knappes "Hi" "Wer bist du und was machst du hier?"stotterte ich daraufhin. "Ich bin Mike ich bin gerade erst hergezogen. Umd du bist?" "A-amy! Wo wohnst du denn jetzt? auf welche Schule gehst du jetzt und wie alt bist du? Erzähl mir was, lenk mich ab!" ich hatte das Gefühl, ich konnte ihm vertrauen. Ich kannte ihn noch nicht, ja, aber er ist so liebenswert! "Klar mach ich das und du erzählst mir dann warum okay? " "Okay" und er fing an.

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Heyyy ;)
Also ich bin grad voll glücklich weil grade meine schmutzigen Fantasien wahr werden und ich in einer Story hier literarisch 'Knick knack' mit Harry Fucking Styles gemacht hab. Ok genug gefreut.
GN ;)
Elli girl :)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 09, 2015 ⏰

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