Kapitel 4 - Scott

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Ich hatte die ganze Zeit den Atem angehalten und wäre wahrscheinlich umgekippt, hätte er nicht seinen Arm weggenommen! Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie machte Liam mich nervös.
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04 ~ Sprengkörper (Part 2)
Song: Believer - Imagine Dragons

"Wieso heilen ihre Wunden so schnell?", fragte ich meine Mutter

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"Wieso heilen ihre Wunden so schnell?", fragte ich meine Mutter.
"Ich hab keine Ahnung. Normalerweise dauert so etwas mehre Wochen bis Monate. Kann es sein, dass sie so wie du ist?", fragte sie. Ihre Besorgnis konnte man meilenweit riechen.
"Keine Angst Mom, wenn sie so wie ich wäre, dann hätte ich es gerochen!", aber selbst ich überlegte, ob sie nicht doch irgendwie so wie wir war, oder etwas anderes.
"Okay, aber wenn irgendwas mit ihr ist, dann...", sagte sie nervös.
"Mom, ich werde immer auf sie aufpassen! Sie ist meine Schwester", versuchte ich sie zu beruhigen.
"Ich weiß Scott, es ist nur, du bist ein Werwolf und ich mache mir schon um dich Sorgen, ich meine eine Todesliste. Du bist 25 Millionen Dollar wert. Ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn sie jetzt auch noch auf der Liste stände!", Mom fuhr sich durch die Haare und lehnte sich an mir an. Ich zog sie in eine Umarmung. Sie hatte es wirklich nötig.
"Ich verspreche dir, ihr wird nichts geschehen!", flüsterte ich Mom leise zu.

"Scott alles in Ordnung?", es war Derek.
"Ich hab nur über die Liste nachgedacht. Ich hoffe Lydia findet schnell den anderen Schlüssel", antwortete ich ihm.
"Du willst wissen ob jemand bestimmtes darauf steht, ob Emily darauf steht, oder?", fragte er weiter.
"Woher...?", wollte ich fragen, doch Derek unterbrach mich:
"Ich rieche deine Angst, sie ist so stark wie schon lange nicht mehr!"
"Ist es so offensichtlich?", fragte ich weiter und setzte mich auf die Bank.
"Wir sollten uns auf Liam konzentrieren. Wir müssen wissen wie wütend er wird!", wechselte Derek das Thema.
"Er müsste gleich kommen, er ist noch mit Mason und Emily im Kraftraum", meinte ich und stand auf. Ich drehte mich noch kurz um und sah Derek noch einmal an. Dieser nickte mir zu, also ging ich aus dem Raum raus und wartete auf Liam.

Ich hörte wie jemand den Raum betrat und wütend seine Tasche auf die Bank schmiss. Es war Liam, das konnte ich riechen, genauso wie seine Wut aber auch seine Nervosität.
"Was zur Hölle?", hörte ich ihn fragen.
"Wo ist mein Stick?", fragte er dann. Das war Derek's Einsatz. Er ging mit einem Stick die Spinde entlang. Liam's Herzschlag wurde schneller.
"Ist das deiner?", hörte ich Derek fragen. Dann hörte man den Stick, wie er in Zwei gebrochen wurde und diese Teile dann auf dem Boden landeten. Ein Knurren war zu hören. Dann wurde jemand an die Spinde gepresst. Ich ging stark davon aus, dass es Liam war und nicht Derek. Das war mein Einsatz. Ich kam langsam aus dem Raum raus und redete ruhig auf meinen Beta ein:
"Liam!", hallte meine Stimme durch die Umkleide. Als Liam mich sah, wurde er ruhiger, aber noch nicht vollständig ruhig.
"Du hast Recht! Er ist sehr wütend", meinte Derek, bevor er Liam los ließ.
"Das ist deiner!", sagte ich und zog Liam's Stick hinter meinem Rücken hervor. Dann warf ich ihm den Stick zu. Liam schaute rüber zu Derek und dann wieder zu mir. Es klingelte.
"Geh in die Klasse Liam!", sagte ich meinem Beta, was er dann auch schließlich tat. Verzweifelt sah ich rüber zu Derek, der mich nur angrinste, was übrigens sehr selten wahr.

"Warum grinst du so?", fragte ich ihn deshalb.
"Du wirst gut darin sein!", sagte er während er weiter grinste. Das war sehr gewöhnungsbedürftig.
"Ist das ein Scherz? I-Ich bin total...", ich suchte nach dem richtigen Wort, "unvorbereitet! Weißt du noch, wie du mich unterrichtet hast? Ich schätze, ich könnte das niemals so weitergeben!"
"Eins ist jetzt schon klar: seine innere Wut, wird ihn stark machen!", sagte Derek darauf hin.
"Und gefährlich!", fügte ich hinzu.
"Sehr sogar!", ergänzte der Werwolf vor mir. Ich musste mich setzen.
"Eigentlich wollte ich mich wieder auf die Schule konzentrieren!", Derek setzte sich neben mich.
"Aber Kate ist zurück, ich hab einen Beta u-und dann ist da diese Todesliste. Und wir wissen immer noch nicht, was mit Emily passiert!", fasste ich die Ereignisse der letzten Woche zusammen.
"Wenn unsere Namen auf dieser Liste stehen, sollten wir uns darauf konzentrieren. Wird Lydia den zweiten Schlüssel finden?", fragte Derek dann.
"Sie arbeitet dran!", sagte ich und er nickte.
"Du solltest auch zum Unterricht gehen!", meinte er und ich stand auf.
"Ja du hast Recht", rief ich ihm noch zu, als ich die Umkleide verließ.

"Was ist mit Emily?", Liam kam auf mich zu.
"Liam, ich hab doch gesagt du sollst in die Klasse gehen!", versuchte ich das Thema zu wechseln.
"Ja, ich weiß, aber wechsle nicht das Thema! Was ist mit Emily?", fragte mein Beta.
"Liam!", versuchte ich, nicht auf seine Frage antworten zu müssen.
"Bitte! Sag es mir!", er sah mich erwartungsvoll an.
"Wir wissen es nicht. Ihre Rippen heilen viel zu schnell, aber ein Werwolf ist sie nicht!", gab ich schließlich nach.
"Was ist sie dann? Und steht sie auf der Liste?", fragte Liam weiter.
"Keine Ahnung. Aber du sagst ihr nichts, okay? Ich möchte nicht, dass sie sich Sorgen macht!", er nickte langsam.
"Jetzt geh in deine Klasse!", meinte ich noch und er ging diesmal auch wirklich in den Unterricht.

"McCall!", rief der Coach, als ich, etwas verspätet, im Klassenzimmer eintraf.
"Sorry Coach", entschuldigte ich mich und setzte mich auf meinen Platz.
"Wirtschaftliche Ungleichheit existiert nahezu in allen Formen! Nehmen wir zum Beispiel Sport: manche Teams haben bessere Trainingseinrichtungen, manche haben besseres Equipment. Nicht so wie Beacon Hills das sich kaum das Klebeband leisten kann um die Sportgeräte zusammenzuhalten!", Coach kam auf Stiles zu und schlug mit dem Lacrossestick auf seinen Tisch.
"Weißt du Stilinski, wenn ich dich danach bewerten könnte, wie tiefgreifend du mich verstörst, wärst du sicher ein 1+ Schüler!", meinte er, als er sich die Bilder der toten Carrie Hudson ansah.
"Danke Coach!", sagte Stiles sarkastisch und nickte leicht mit dem Kopf. Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
"Jetzt pack die Bilder weg!", Stiles sah Coach hinterher und griff dann nach dem Stick. Er zog das weiße Ende ab und schaute abwechselnd den Stick und das Bild an.
"Stilinski! Was zur Hölle stimmt nicht mit dir?", fragte der Coach.
"Spar dir die Antwort!", meinte er dann und drehte sich um.
"Es ist ein Lacrossespieler!", sagte Stiles zu mir.
"Der Killer ist im Team!", schlussfolgerte ich.

The Bitten One (Teen Wolf FF | Liam Dunbar) [PAUSIERT]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt