pov Jungkook
"Ja Mama. Es ist wirklich alles okay."
"Bist du dir sicher? Hast du auch genug zu Essen? Wenn du willst kannst du dieses Wochenende wieder nach Busan kommen. Wir haben auch nichts geändert und wir haben sich schon so lange nicht mehr gesehen."
"Mama ich würde ja gerne kommen, aber ich muss für die Schule lernen und ja, ich hab genug zu Essen. Mach dir keine Sorgen. Hab dich lieb."
"Tschüss mein Schatz."
So ein Gespräch führte ich nahezu täglich mit meiner Mutter. Obwohl ich erst 15 Jahre alt war, wohnte ich schon alleine, da ich nicht jeden Tag von Busan nach Seoul zur Schule fahren konnte. Zurzeit besuchte ich die erste Oberstufe und die Schule in der ich ging gehörte zu den wohl besten ganz Südkoreas.
Mein Vater hatte damit kein Problem, aber meine Mutter zerriss es innerlich, dass sie ihren Schatz nicht mehr bei sich hatte. Ich wohnte schon ungefähr 2 Monate alleine und es war noch nichts schlimmes passiert.
Zum Glück hatte meine Mama mir das Kochen beigebracht, sonst hätte ich zum Beispiel jetzt ein großes Problem. Ich kam nämlich gerade von der Schule nach Hause und hatten einen riesen hunger, weswegen ich mir einfach einmal Kartoffel zustellte. Während sie so vor sich hinkochten, setzte ich mich zu meinen Schreibtisch und machte meine Hausübung.
Viele waren immer noch der Meinung, dass die mich mit Hausübung zuschütteten, aber das stimmte eigentlich gar nicht.
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Nach 25 Minuten machte ich eine Pause, um zu schauen, ob die Kartoffeln schon durch waren. Anhand einer Rouladennadel konnte man dies relativ leicht feststellen. Vorsichtig pikste ich die Kartoffel an und probierte sie rauszuholen mit dieser Nadel. Da sie aber wieder runterrutschte, war sie durch. (Kochkurs mit Jeff. Melden Sie sich jetzt an +4367761... okay nein)
Da ich nicht nur Kartoffel essen wollte, suchte ich Reis, aber bei meinen Glück musste ich feststellen, dass ich keinen mehr hatte. Genervt stöhnte ich auf und machte mich auf den Weg zum nächsten Supermarkt, der sich in der Nähe von meiner Schule befand.
Als ich fast da war sah ich einen Jungen, den ich noch nie zuvor hier gesehen hatte. Er saß auf der anderen Staßenseite auf den Boden mit einer kleinen, etwas kaputten, Decke. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass es gerade mal 14 Grad hatte, was im Spätherbst auch nicht so ungewöhnlich war.
Vor ihm befand sich ein Plastikbecher, in dem noch nichts drinnen war. Kein Wunder. Er kann ja auch nicht lange hier gewesen sein, da ich ihn vor einen Stunde auf meinen Heimweg nicht gesehen hatte.
Er tat mir schon etwas Leid, vorallem weil er so jung aussah, aber wer weiß warum er auf der Straße war. Ich ging zwar nicht sofort davon aus, dass er Drogen oder sowas nahm, aber ich hatte bei sowas meine Bedenken.
Kopfschüttelt ging ich weiter, um mir meinen Reis zu kaufen.
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Somit heiße ich euch herzlich Willkommen zu meiner zweiten FanFiction. Ich hoffe, dass euch die Story gefallen wird und euch allen gefällt. <3
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straßenkind {vkook}
Fanfiction"Meine Krankheit ist eine Krankheit, die nicht jeder als Krankheit sieht." --- 22.12. 2017 #5 danke :)