Dankend nickte er und somit verließ ich dann das Badezimmer.
Pov Jungkook
Erst als ich das Wasser plätscher hörte ging ich von der Tür weg und setzte mich ins Wohnzimmer. Noch immer hatte ich keine Ahnung, wer dieser Junge war und seinen Namen wusste ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht. '
Warum er auf der Straße lebte interessierte mich plötzlich dar nicht mehr, da sein Wohlbefinden zur Zeit im Vordergrund stand. Komplett in Gedanken starrte ich die weiße Wand an und das einzige was ich war nahm, war das dumpfe plätscher vom Wasser.
Erst als dies überraschend schnell aufhörte wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ein Blick auf die Ohr verriet mir, dass er das Wasser gerade mal 10 Minuten laufen ließ. Normalerweise benötigt die Badewanne 30 Minuten um voller Wasser zu sein und seine zierliche Figur konnte unmöglich dafür sorgen, dass die Wanne schon voll war.
Gleichzeitig war dies aber auch das Signal, dass er bald was zum Anziehen brauchte. Ich holte ihn einen dicken Pullover und eine warme Jogginghose. Gerade als ich an die Badezimmertür klopfen wollte, nahm ich ein weinen war.
Besorgt klopfte ich an die Badezimmertür und wartete auf ein "Herein" oder sowas in der Art. Als dann aber nach einer Minute und wiederholtem Klopfen nichts kam, öffnete ich einfach die Tür. Vor mir befand sich ein weinter Junge in der Badewanne.
"Hey was ist den los?"
Fürsorglich kniete ich mich vor ihn nieder und streichelte ihn durch die Haare. Als meine Hand seine Haut berührte zuckte er zusammen und begann noch mal zu weinen.
"Du musst mir nicht sagen was los ist, aber alles ist gut. Du bist jetzt bei mir und keinen kann dir was antun. Bitte hör auf zu weinen. Ich kann sowas nicht sehen."
Langsam beruhigte er sich und genoss meine sanften Berührungen. Als er sich dann endlich beruhigte, stand ich wieder auf, worauf er mich fragend ansah.
"Hier hast du ein Handtuch und Gewand. Ich bin im Wohnzimmer und lerne. Wenn du fertig bist kannst du einfach zu mir kommen, okay?"
Langsam nickte er worauf in dann das Badezimmer wieder verließ. Im gehen nahm ich mein Handy und rief meinen besten Freund Jimin an.
"Na du lebst ja noch. Was fällt dir eigentlich ein einfach so "krank" zu sein, ohne mir vorher bescheid zu geben."
"Dir auch einen schönen Nachmittag. Ich wollte dich nur fragen, was wir heute alles gemacht haben."
"Naja nicht sonderlich viel. Wir müssen bis Freitag ein Kommentar schreiben und bis morgen ein paar Mathebeispiele machen. Ich schicke dir den Text und die Beispiele kannst du ja jetzt schnell mitschreiben."
Ich holte mir meinen Notizblock mit Stift.
"Okay du kannst."
"1.34 a-f, 1.35 ganz und ins Buch, Seiten 42-48 lesen und morgen dann erklären können um was es in dem Text geht mit Beispielen. Denn Text schicke ich dir gleich."
"Okay passt danke."
"Kein Problem und wehe du kommst morgen nicht."
"Keinen Sorge. Tschüss."
Seufzend setzte ich mich hin begann mit der Mathehausübung. Obwohl ich an einer Schule für Hochbegabte bin, fühle ich mich etwas unterfordert, was ich aber nicht so schlimm fand. Meine Eltern würde dies um einiges schlimmer finden.
Die Bespiele befanden sich nach 10 Minuten in schönschrift auf einem Blatt Papier. Die 6 Seiten umflog ich nur schnell und schon wusste ich wie der Dreck funktioniert. Gerade als ich im Kopf überlegte, wie man das am Besten mit Beispielen veranschaulichen könnte, tippe mir jemand auf die Schulter.
Ein Blick nach hinter verriet mir dann, dass es der Junge war, dessen Namen ich noch immer nicht wusste.
"Ich wäre fertig."
"Setz ich dich schon mal auf die Bank. Ich komme gleich nach."
Nachdem ich rede fertig hatte setzte ich mich zu den Jungen, der nur stumm den Boden anstarrte.
"Als aller Erstes: Wie heißt du?"
"Meinen Name lautet Taehyung."
"Okay Taehyung. Ich habe nicht vor sich jetzt auszufragen, aber du kannst nicht länger auf der Straße bleiben. Du hast es bereits schon einmal besag und ich weiß es auch wie Naiv ich bin, aber ich gehe dieses Risiko ein. Du würdest den Winter nicht überleben, aber bei mir schon. Ich wohne hier alleine und habe genug Platz für dich."
"Aber ich will dir keine Umstände machen."
"Machst du nicht. Es geht hier um dein Leben, okay? Ich weiß ich bin naiv, aber trotzdem hoffe ich, dass wenn ich morgen in der Schule bin du mir nicht abhaust. Einsperren kann und darf ich dich nicht und ich würde dies auch nicht tun."
"Aber wenn das Wetter wieder besser wird, darf ich gehen, oder?"
"Von mir aus."
Aufmuntert sah ich ihn an, jedoch erwiderte er diesen Blick nur zögerlich.
"Ich muss jetzt noch etwas weiter lernen. Wenn du willst kannst du noch Fernschauen oder dich aufs Sofa schlafen legen. Demnächst werde ich mich um ein Bett für dich kümmern."
Bevor er auch nur irgendetwas erwidern konnte verließ ich schon das Wohnzimmer um in meinem Zimmer noch ein bisschen zu lernen.
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Habe ab heute einen Plan, wann was online kommt :pMontag: make me rich 18:00, Straßenkind: 20:30
Dienstag: Straßenkind 19:00
Mittwoch: Make me rich: 18:00, Straßenkind 19:00
Donnerstag: dato nichts
Freitag: Straßenstrich: 20:00
Samstag: Straßenkind 15:00, make me rich: 17:30, Straßenkind 20:30
Sonntag: Straßenstrich 18:00, make me rich 20:00,
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straßenkind {vkook}
Fanfiction"Meine Krankheit ist eine Krankheit, die nicht jeder als Krankheit sieht." --- 22.12. 2017 #5 danke :)