Kapitel 2

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Yomi

Mittlerweile ist schon eine Woche vergangen und ich habe die anderen Teams kennengelernt. Auch verstehe ich mich mit allen ganz gut, nur mit Shikamaru, Hinata, Kiba und Choji verstehe ich mich am besten. Unser Team hat auch schon mehrere Missionen hinter sich, allerdings waren diese extrem langweilig.
An diesem Morgen werde ich durch ein Rütteln, ab der Schulter, wach. "Was gibt es denn, Naru?", frage ich einen gewissen Blond haarigen verschlafen. " Wir müssen aufstehen, Yomi. Heute haben wir doch wieder eine Mission.", erklärt er mir. Wie kann man nur um diese Uhrzeit schon wach und aufgedreht sein? Verstehend nicke ich ihm zu." Ist gut. Warte solange, bis ich fertig bin, dann mache ich uns noch etwas zum Frühstück, in Ordnung? " "Klar. Dein Essen ist sowieso, das beste, nach Ichiraku.", grinst Naruto mich an. Ich stehe auf und scheuche ihn aus meinem Zimmer, dann gehe ich zum Kleiderschrank und hole mir was zum anziehen heraus (Bild oben. Stellt euch bitte die Ninjaschuhe vor und denkt euch die Tasche weg). Nachdem ich mich fertig gemacht habe, gehe ich in die Küche und beginne die Zutaten für das Frühstück zusammen zu suchen. " Naru, kannst du vielleicht schon mal den Tisch decken? ", frage ich . " Klaro, warte kurz."
Kurze Zeit später stehen auch schon zwei Teller,mit selbst gemachten Sandwiches, auf dem Tisch. "Danke Yomi für das leckere Essen.", bedankt sich der Blonde bei mir.
Kichernd wuschel ich ihm durch die Haare. " Das mach ich doch gerne Naruto. Du bist nämlich so etwas, wie ein Bruder für mich.", murmel ich vor mich hin. Naruto muss es gehört haben, denn er sagt, dass ich für ihn, wie eine Schwester sei, die er nie hatte. Naruto tut mir leid, da er nie jemanden hatte der ihm half. Lächelnd wuschel ich ihm wieder durch seine unbändigen, blonden Haare. "Mach dich fertig.", sage ich zu ihm und er verschwindet kurz darauf. Während ich das Geschirr weg Räume.
Einen kurzen Blick auf die Uhr verrät mir, dass es langsam Zeit wird um zum Hokageturm zugehen. " Naru, komm beeil dich. Wir müssen langsam los, sonst kommen wir noch zu spät." Verwirrt steckt er seinen Kopf durch die Tür. "Zu spät wofür?" Kopfschüttelnd antworte ich ihm:" Zu spät zur Besprechung der Mission. " "Wah. Shit. Bin gleich wieder da."
Nachdem Naruto auch endlich mal fertig ist und ich die Wohnungstür abgeschlossen hatte, gehen wir auch schon los. Wieder einmal werfen uns die Bewohner verachtende Blicke zu und fangen an zu tuscheln. Neben mir spüre ich wie Naruto wieder mal traurig wird. Das die auch nie auf hören können. Merken die eigentlich überhaupt nicht, wie sehr sie Naruto damit verletzt? Ich lege eine Hand auf Narus Schulter und drücke diese leicht. Augenblicklich entspannt er sich und grinst wieder. Nach einer Weile geht mir dieses Verhalten auf die Nerven und kurzerhand packe ich Naruto, davon genervt, am Kragen und springe zusammen mit ihm auf die Dächer. Fragend sieht Naru mich an. "Ich konnte die nervigen Blicke und das Getuschel nicht mehr sehen und hören. Und außerdem geht es so viel schneller." Woraufhin er verständnisvoll nickt.
Ohne weitere Vorfälle kommen wir noch rechtzeitig, im Büro des Hokage, an. Dort wurden wir auch schon von den anderen erwartet. "Warum hat das denn so lange gedauert. Selbst Kakashi ist mal pünktlich. ", fragt uns Sakura genervt. Eigentlich mag ich Sakura ja, aber sie meckert zu viel und redet ununterbrochen von Sasuke. Da ist Hinata mir eindeutig lieber. Moment mal. Kakashi und pünktlich, das passt ja mal gar nicht zusammen. " Tut uns leid. Wir mussten einen Umweg über die Dächer nehmen, da Yomi es für sinnvoller gehalten hat.", erklärt der Chaot, unser zu spät kommen. Verständnislos sieht Sakura uns an und Sasuke, der blickt so wie immer drein. Nur der Hokage und Kakashi scheinen es zu verstehen, weshalb ich so gehandelt habe. Gleichgültig zucke ich mit den Schultern. "Ist doch jetzt auch egal. Was ist mit der Mission? Ich hab keine Lust noch weiter darüber zureden.", grummle ich vor mich hin. Kopfschüttelnd wendet sich der Hokage, wieder den Missionen, zu. " Nun da hätten wir einmal: Auf ein Baby aufpassen, für eine alte Dame einkaufen gehen.", fängt er an, aber weil es nur langweilige Missionen sind höre ich Naruto zu." SAGT MAL HÖRT IHR MIR ÜBERHAUPT ZU!", unterbricht der Hokage Narutos Vortrag über Ichirakus Nudelsuppen, der wesentlich interessanter ist als die D Missionen.
Sofort wende ich meinen Blick von Naruto ab und sehe stattdessen zu Konohas Oberhaupt. "Ich bin kein kleines Kind mehr, welches anderen immer Streiche spielt. Ich bin jetzt ein Ninja und will eine Ninjamission haben." Lächelnd schaue ich zu Naruto und wuschel ihm durch die Haare. "So so. Naruto will uns also mitteilen, das er kein kleiner Junge mehr ist. Wenn er eine Mission haben will, dann soll er sie bekommen. ", der Hokage macht eine Pause und sieht uns der Reihe nach an, bevor er weiter spricht. " Also gut ihr bekommt eine Mission, aus der Kategorie C. Ihr werdet jemanden, ins Reich der Wellen, begleiten.", erklärt er uns unsere Mission. "Und wen sollen wir begleiten?", frage ich. " Etwa einen König oder eine Prinzessin?", fragt Naruto. " Unser Gast soll eintreten. "
Nach diesen Worten öffnet sich die Tür und herein kommt ein älterer Mann. In seiner Hand hält er eine Bierflasche. Wer ist denn dieser Säufer? Den sollen wir begleiten? Ihh man riecht ja voll die Fahne. Na danke auch, Hiruzen Sarutobi. Wütend grummle ich vor mich hin.
"Ich bin Tazuna. Ein Brückenbaumeister und ich muss so schnell wie möglich ins Reich der Wellen zurück.", berichtet er, bevor er einen Schluck aus seiner Flasche nimmt. Dieser Säufer ist ein Brückenbaumeister. Unhöflicher, alter Sack.
" Diese Knirpse sollen mich begleiten! Seit ihr euch sicher, dass sie diese Aufgabe meistern werden?", fragt Tazuna missbilligen und sieht uns der Reihe nach an. Der zieht eindeutig zu schnell voreilige Schlüsse. "Wer ist denn dieser Bengel, mit dem dämlichen Grinsen?", macht der sich über Naru lustig. Hat der gerade ernsthaft meinen Nicht -biologischen-Bruder beleidigt? "Wenn ich ihnen einen Tipp geben darf, Herr Tazuna. Verurteilen sie lieber nie ihre Feinde oder ihre Beschützer nicht zu voreilig. Das hat so manchen schon das Leben gekostet.", verrate ich ihm. Mit großen Augen sehen mich die anderen an. " Ihr entschuldigt mich, ich muss noch was erledigen. ", spreche ich zum Hokage, welcher daraufhin nickt. " Sag mir einfach Bescheid wann wir am Tor sein sollen. Ich muss noch was erledigen. ", wende ich mich an Naru, welcher nickt. Blitzschnell forme ich Fingerzeichen und stehe kurz darauf in meinem Zimmer. Ich fange an die Sachen, die Naruto und ich für diese Mission brauche, heraus zu suchen und ein zupacken. Als ich bei meinen Waffen angekommen bin, höre ich ein klopfen an meiner Zimmertür. " Ja?", rufe ich. Die Tür öffnet sich und Naruto kommt herein. "Ich wollte dir nur sagen, das wir uns in einer Stunde am Tor treffen sollen.", berichtet er mir. " Danke Naruto. Du musst übrigens nicht mehr packen. Das hab ich schon erledigt. " Freudestrahlend sieht der Blondschopf mich an. "Wirklich, danke Yomi-chan. Du bist die beste große Schwester die man haben kann." Lächelnd rennt er auf mich zu und umarmt mich. Lachend umarme ich ihn zurück."Und du bist der beste kleiner Bruder." Naruto ist einfach ein Engel.
"Yoms, kannst du vielleicht wieder Klavier spielen? Das ist immer so schön beruhigend.", bittet er mich leicht verlegen. " Das kann ich gerne machen, aber erstmal gehen wir dir noch neue Ausrüstung kaufen.", bestimme ich mit einem Lächeln.
Wir machen uns auf den Weg zu einem Ausrüstungsgeschäft. Vor dem Laden treffen wir zufällig auf Shikamaru und Asuma. "Hey Shikamaru, hallo Sensei Asuma.", begrüße ich die beiden. " Hallo ihr zwei. Was macht ihr den so schönes?", fragt Asuma. "Wir wollen uns neue Ausrüstung kaufen, weil wir heute eine Mission, außerhalb von Konoha haben. Und danach spielt Yomi noch was auf dem Klavier. Sie ist ein richtiges Naturtalent.", antwortet Naruto fröhlich. Musste er das erwähnen. " So gut bin ich jetzt auch wieder nicht.", sage ich. "Ich wusste ja gar nicht das du Klavier spielst, Yomi. Wenn du genauso gut darin bist, wie im Shogi spielen. Dann will ich dass auch hören.", meint Sensei Asuma lächelnd." Da vorne ist ein Musikgeschäft. Wir gehen da rein und du spielst etwas.", bestimmt Shikamaru. "Aber...", will ich protestieren, werde aber von Shika und Asuma in den Laden gezogen. " Entschuldigen sie bitte. Könnte die Kleine vielleicht etwas auf dem Piano, dort drüben, spielen?", fragt Asuma den Besitzer. "Aber natürlich darf sie.", entgegnet er freundlich. Etwas unverständliches grummlen gehe ich zum Klavier und beginne zuspielen. Immer wenn ich spiele hat dies eine beruhigende Wirkung auf diejenigen, die mir dabei zuhören, wie nervig.

So vergeht eine ganze Weile. Als ich fertig bin, drehe ich mich zu den anderen um. Asuma und Shika stehen die Münder soweit offen, dass sie fast den Boden berühren. " Wow, das war der Hammer."staunt Shikamaru. " Du solltest mal vor dem ganzen Dorf spielen. ", meint Asuma erstaunt. "Das war eine wunderschöne Lied." " Ähm.... danke.", bedanke ich mich und kratze mir verlegen am Hinterkopf. So verfallen wir in Schweigen, bis mein Blick auf die Uhr fällt. Wah, shit. Wir haben nur noch eine viertel Stunde, bis wir uns treffen müssen. "Wir würde ja gerne noch etwas weiter quatschen, aber wir müssen los.", bricht Asuma die Stille. " Na dann, wir müssen auch los. Man sieht sich. Shika wir müssen, nach der Mission, wieder zusammen Shogi spielen.", wende ich mich an den Nara. Ohne auf eine Antwort von den beiden zu warten, zieht Naruto mich ,aus dem Musikgeschäft, ins Ausrüstungsgeschäft.

Yomi Das Erbe der DrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt