11. Warten

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Paul POV

Ich saß weinend auf dem Boden. Semir kam zu mir und saß sich auch auf den Boden. Mit zitternder Stimme versuchte ich mit ihm zu reden.

P: "Meinst du, wir....wir hätten sie retten.... können?"

S: "Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung. Nur eins weiß ich, diese Arschlöcher polier ich die Fresse."

P: "Aber.... ich meine, wenn Jenny.... also wenn sie es nicht schafft...."

S: "Rede nicht so ein Mist Paul."

P: "Aber wenn, macht sie das auch nicht wieder lebendig, wenn du den die Fresse polierst."

S: "Das weiß ich Paul, aber die haben es verdient."

Ich nickte nur, weil mir die Tränen wieder kamen.


Semir POV

Oh man, so fertig habe ich Paul noch nie erlebt. Ich hoffe, Jenny schafft es, weil sonst weiß ich nicht, was er macht oder am Ende sich noch was tut. Ich merkte, das Paul wieder zitterte und hörte ein Schluchzen. Ich nahm ihn einfach in den Arm, um ihn zu zeigen, das er nicht alleine ist. Ich überlegt auch schon, wie wir die Arschlöcher finden und beschloss später Susanne anzurufen. Was wollten die nur von Jenny? oder hatte es gar nichts mit ihr zu tun, sondern mit Paul oder mir?

Da ging die Tür vom OP auf und ich und Paul standen auf.

A: "Also, Fr. Dorn ist zur Zeit stabil, aber die Werte gefallen mir nicht."

P: "Das heißt?"

A: "Sie hatte einen Milzriss und auch die Lunge hatte was durch die gebrochenen Rippen abbekommen. Die nächsten Stunden entscheiden. Wir haben sie in ein künstliches Koma gelegt, damit sich ihr Körper erholt."

S: "Kann er wenigstens kurz zu ihr?"

A: "Ja, aber nur kurz. Kommen sie mit."

S: "Danke. Paul, ich warte draußen."

Er nickte und ich ging raus zum Wagen.

Ein Brief, eine neue Liebe (1) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt