Sue's Sichtweise:
Kurze Zeit später kam er wieder zurück. „Bleibst du auch hier?“, fragte ich. Es interessierte mich wirklich, nicht weil er der Killer war, sondern weil es hier nicht so aussah, als würde hier ein Mensch wohnen.. Er kam auf mich zu. „Wieso? Würdest du gerne, dass ich bei dir bleibe kleine Prinzessin?“, fragte er und lachte dreckig. Er kam immer näher auf mich zu. Ich tat so als würde ich auch lachen. „Das denkst auch nur du“, antwortete ich. „Nicht so frech, Madame“, grinste er. „Halt einfach deine Schnauze, wenn du mir nicht vernünftig auf meine Frage antwortest!“, sagte ich genervt. Und prompt hatte er mir noch eine gepfeffert. „Nicht so vorlaut du kleine Schlampe! Du hast mich überhaupt nichts zu fragen, du kannst froh sein, dass du noch nicht tot bist!“, brüllte er in mein Gesicht. Was sollte das denn? Kurz darauf verschwand er, diesmal in die Richtung aus der wir vorhin gekommen waren. Ging er jetzt nach Hause und ließ mich hier alleine zurück? Ich schaute ihm noch eine Weile hinterher, obwohl er schon längst nicht mehr zu sehen war. Irgendwann fing ich an mich in der Halle, oder besser gesagt den Teil den ich davon sah, umzusehen. Mein Blick blieb wieder auf den Bildern kleben. Wieso hatte Shelbys Bild kein rotes X? Lebte sie etwa noch? Wieso mussten überhaupt alle Frauen auf den Bildern sterben? Und warum brachte er mich nicht sofort um? Plötzlich hörte ich Schritte. Ich drehte mich wieder hektisch in die Richtung in die er verschwunden war. Dann kam er wieder. Hinter ihm kam noch jemand. Wer war das jetzt? Ein Komplize? Oder sollte er mich jetzt umbringen? „Das ist sie also?“, fragte er. Der Killer nickte. „Süß oder?“, fragte er grinsend. Ich ließ meinen Blick nicht von ihm ab. Der andere schüttelte den Kopf. „Du bist unmöglich Carter..“, lachte er. So so, er hieß also Carter. „Schöner Name, Carter“, ich betonte den Namen extra. „Halt deine Fresse oder ich bring dich um!“, ich fing an zu lachen. „Du bist so ein Idiot, das tust du doch sowieso“, erwiderte ich. Er kam wieder auf mich zu. Er legte seine Hand an meinen Hals und drückte mir die Luft ab. „Du sollst leise sein!“, ich schaute ihm direkt in die Augen, das konnte er offensichtlich gar nicht haben, denn schließlich ließ er mich wieder los und ging zurück zu seinem Freund oder was auch immer er war.
Sie unterhielten sich nun schon eine ganze Weile.. Ich konnte nur leider gar nichts verstehen.. „Ey Carter!“, rief ich mutig dazwischen. Er schaute mich böse an. „Ich muss mal!“, fügte ich hinzu. Sein Gesicht entspannte sich etwas. „Doof gelaufen, was wenn ich dir sage, dass du hier nicht gehen kannst?“, das war ja jetzt wohl nicht sein ernst oder? „Lass mich bitte gehen! Ich muss wirklich dringend!“, sagte ich laut. Er stand auf und kam auf mich zu. „Bleibst du kurz hier?“, fragte er den Anderen, der darauf nickte. Er kam zu mir und band mich von diesem Stuhl los. Anschließend zog er mich grob am Arm hoch, sodass ich aufschrie. Meine Handgelenke taten so weh von dem Strick genauso wie meine Füße, die ich kaum spürte als ich stand. Er schaute mich böse an. Was konnte ich denn dazu? Das war ja wohl seine Schuld.. Dann führte er mich zu einem Raum der auf der anderen Seite der Halle lag. Wir mussten zuerst durch ein verlassenes Büro und dann da die Treppen nach oben. „Ich warte hier“, sagte er. „Ich hatte nicht erwartet, dass du mitkommst“, erwiderte ich und ging in den Raum. Schon als ich rein kam ekelte ich mich total. Es war total dreckig. Hier war bestimmt schon ewig keiner mehr. Nachdem ich auf Toilette war, ging ich zum Waschbecken. Darüber hing ein stark verschmutzter Spiegel. Ich wischte mit meiner Hand solange drüber, bis ich mich sehen konnte. Das hätte ich vielleicht nicht tun sollen, der Anblick war fürchterlich. Meine Wangen waren rot angelaufen und an der einen Seite hatte ich eine Blutkruste. Mein Hals hatte mehrere blaue Stellen, die von seinen festen Griffen kamen. Meine Haare klebten an meinem Gesicht, deshalb machte ich mir einen Dutt. Ich wischte mir mit der Hand über die Stirn und ging wieder raus. Carter stand am Geländer und erwartete mich schon. „Wie siehst du denn aus?!“, fragte er und fing an zu lachen. „Das ist doch deine Schuld!“, sagte ich böse. „Ich kann mich nicht daran erinnern dir Dreck an die Stirn geschmiert zu haben..“, erwiderte er. Das war der Dreck vom Spiegel! Ich musste kurz schmunzeln. „Das andere steht dir ausgesprochen gut“, grinste er. Ich ging davon aus, dass er meinen blauen Hals und meine blutige Wange meinte. „Du stehst also auf sowas, das ist ja interessant..“, sagte ich und schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Er biss sich auf seinem Lippenpiercing rum. Eigentlich sah er gar nicht mal so schlecht aus.. Plötzlich kam er auf mich zu. Ich ging rückwärts, bis ich mal wieder vor einer Wand endete. Er grinste. „Was willst du?!“, fragte ich. „Dich“, zischte er. „Lass mich in Ruhe!“, knurrte ich. Er fing mal wieder an zu lachen. Mein Blick wurde finster. „Das macht dich nur noch süßer..“, sagte er. Ich wollte hier weg und zwar sofort. Jetzt kam er noch näher zu mir und stützte sich mit seinen Händen neben meinem Kopf ab. Ich versuchte mir meine Angst nicht anmerken zu lassen, doch innerlich explodierte ich gerade. Jetzt schauten wir uns direkt in die Augen, doch als ich das realisierte, drehte ich meinen Kopf sofort zur Seite. „Heey!“, sagte er, packte mir mit seiner Hand unters Kinn und drehte ihn wieder so, dass ich ihn anschauen musste. „Wag es ja nicht!“, fauchte ich. „Was wenn doch?“, er grinste mir dreckig ins Gesicht. „Mmh? Was ist dann, kleine Maus?“, ich könnte ihm schon für seine Art eine rein hauen. Ich wusste, dass ich ihm nichts an tun konnte, zumindest nicht ohne irgendetwas zurückzubekommen.. „Lass mich einfach in Ruhe, du widerliches Stück!“, jetzt hämmerte ich aus Reflex mit geballten Fäusten auf seiner Brust herum. Er nahm seine Hände von der Wand und nahm dafür meine. Er drückte sie fest zusammen und presste sie schließlich über meinem Kopf gegen die Wand. „Aua das tut weh!“, jaulte ich. Meine Handgelenke schmerzten höllisch und dadurch, dass er mich so fest gegen die Wand drückte taten meine Schultern auch unglaublich weh. „Dich so zu sehen macht mich echt glücklich..“, ich zog meine Augenbraue hoch. Bitte was? „Du bist so unglaublich widerlich! Kannst du mich nicht einfach gehen lassen?“, fragte ich, obwohl mir die Antwort ja schon klar war. Aus dem Nichts fing ich an zu weinen. Er fing wieder an zu lachen und drückte mich noch fester gegen die Wand. „Das ist doch nicht dein ernst oder Baby? Wir beide machen es uns noch richtig schön.. Die letzten Tage..“, ich wollte gar nicht drüber nachdenken was er mit mir vor hatte, doch bevor ich noch einen weiteren Gedanken daran verschwenden konnte, spürte ich seine widerlichen Lippen auf meinen. Ich riss meine Augen auf und versuchte irgendwie von ihm loszukommen. Doch natürlich war er stärker. Er presste seine Lippen immer fester auf meine und je mehr ich mich bewegte, desto mehr tat er mir weh. Dann ließ er endlich von mir ab. Ich schaute ihn angewidert an. Am liebsten hätte ich ihm vor die Füße oder noch besser direkt in sein Gesicht gekotzt. Schließlich ließ er sogar meine Hände los. Ich konnte sie kaum noch spüren, dennoch wischte ich mir mit einer Hand über den Mund, um seine ekelhaften Bazillen abzuwischen. Sein Grinsen ging mir langsam echt auf die Nerven. Ich konnte nicht mehr eigenständig denken und so holte ich mit einem Arm aus und wollte ihm gerade eine pfeffern, als er meinen Arm festhielt. „Überleg dir gut was du tust!“, sein Grinsen war verschwunden. Er ließ meinen Arm wieder los. Ich fühlte mich wie in Trance und konnte mich nicht selber steuern. Einen Augenblick später hatte ich ihn direkt ins Gesicht geschlagen und als ich das realisierte, starrte ich ihn ungläubig an. Ich hielt mir die Hände vor den Mund. „Bitte tu mir nichts! Es tut mir Leid!“, um ehrlich zu sein tat es mir das natürlich nicht. „Du hast es nicht anders gewollt!“, brüllte er in mein Gesicht und schaute mich wütend an. Dann boxte er mir mit der Faust ins Gesicht. Ich sackte zu Boden und begann zu weinen. Dieser Schmerz war unbeschreiblich. Es tat so weh. Ich fasste mir mit der Hand ins Gesicht und als ich sie mir anschaute war sie blutrot. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Warum konnte er mich nicht einfach töten? Es würde mir so viel Leid ersparen. Meine Wange pochte und brannte. „Komm hoch!“, forderte er mich auf. Ich hob meinen Kopf und schaute ihn an. „Du sollst aufstehen verdammte scheiße und hör auf zu heulen! Das ist ja nicht auszuhalten!“, er brüllte so laut, dass es hallte. Ich rührte mich nicht, ich starrte ihm nur in die Augen, da ich wusste, dass er das nicht ab konnte. Er drehte seinen Kopf weg, aber das machte die ganze Sache auch nicht besser. Er griff nach meinem Arm und zog mich hoch. Ich fühlte mich schlecht und das war allein seine Schuld. Mein ganzes Gesicht war demoliert und meine Arme und vermutlich auch meine Beine waren blau angelaufen. Hoffentlich würde er meine Leiche irgendwohin bringen, wo sie niemand finden würde, den Anblick wollte ich den Leuten der Polizei, womöglich noch meinen Kollegen, wirklich ersparen. „Darf ich mir jetzt wenigstens noch meine Hand waschen?“, schniefte ich. Er schaute mir in die Augen und schon da wusste ich die Antwort. „Na klar darfst du! Aber erst, wenn wir das nächste Mal hier hin kommen“, dann grinste er frech. Das war ekelhaft. Ich musste so schnell wie möglich wieder zur Toilette gehen.. „Jetzt komm!“, sagte er und zog noch fester an meinem Arm. Er schob mich die Treppe runter, sodass ich fast runter fiel. „Sag mal spinnst du?! Und du tust mir weh!“, kreischte ich. „Du solltest doch inzwischen wissen, dass mir das egal ist!“, ich drehte mich nicht zu ihm, aber ich konnte wetten er grinste wieder. Kurze Zeit später kamen wir wieder zurück. Sein Freund saß auf dem Stuhl auf dem ich vorhin gesessen hatte. Meinetwegen konnte er da auch ruhig sitzen bleiben. Doch als er uns sah stand er auf. Er stieß mich wieder auf den Stuhl und fesselte mich wieder. Sein Freund gab ihm ein Handy in die Hand. Moment, war das etwa mein Handy?! Bei genauerem hinsehen, entdeckte ich, dass es wirklich meins war. Was hatte er damit vor? „Was machst du mit meinem Handy?!“, ich hätte einfach meinen Mund halten sollen. „Ach das ist deins? Das wusste ich ja gar nicht! Das tut mir jetzt aber Leid..“, antwortete er sarkastisch. Sehr witzig. Ich hielt lieber meinen Mund. „Wir machen jetzt schöne Bilder von dir und schicken sie deinem Freund“, fügte sein Freund hinzu. Blake? Ich war so sehr mit Carter beschäftigt, dass ich kaum einen Gedanken an ihn verschwendete. Doch jetzt musste ich wieder an ihn denken. Vielleicht könnten sie herausfinden wo ich mich befand, wenn er ihm das Bild schickte. Carter steckte das Handy zunächst in seine Hosentasche und kam auf mich zu. Dann zog er aus seiner anderen Hosentasche ein Klebeband und riss ein Stück ab. Anschließend klebte er es mir auf den Mund. Ein paar Haarsträhnen klebten ebenfalls drunter. Ich schaute ihn ängstlich an und schnaufte vor mich hin. „Dein kleiner Freund soll ja sehen wie gut es dir bei uns geht..“, für diesen Spruch hätte ich ihm am liebsten noch eine geklatscht. Und dafür, dass er die ganze Zeit so scheiße grinste. Er steckte das Klebeband wieder ein und kramte weiter in der Tasche. „Wo ist das denn schon wieder..“, murmelte er. Dann drehte er sich zu seinem Freund. „Sag mal hast du ein Messer? Ich find meins gerade nicht..“, fragte er dann. Ich riss meine Augen auf. Was hatte er vor? Er wollte Blake ja wohl ein Bild schicken, auf dem ich noch lebte oder nicht? „Klar..“, antwortete er und begann auch in seiner Tasche zu kramen. „Hier“, sagte er einen Moment später und hielt ihm das Messer hin. Carter nahm es entgegen und drehte sich anschließend wieder zu mir. Mein Herz fing an zu rasen, ich konnte es deutlich spüren. Was zum Teufel hatte er vor?! Ich ließ das Messer nicht mehr aus den Augen. Dann holte er aus und zog es einmal über mein linkes Knie. Ich stöhnte auf und starrte auf mein Bein. Meine Jeans hatte jetzt einen Riss und sie verfärbte sich rot. Verdammt tat das weh. Zum Glück sah es nicht allzu tief aus. Trotzdem brannte es teuflisch. Das Messer hatte auch etwas Blut abbekommen. „Hier mach das mal sauber!“, forderte er seinen Freund auf. Ich verfolgte das Messer so lange, bis ich es nicht mehr sehen konnte. Sein Freund verschwand hinter ein paar Kisten. Dann schaute ich zu Carter. „Tut es sehr weh?“, fragte er. Es hörte sich ehrlich an, da musste es irgendeinen Haken geben. Ich schaute ihn böse an. „Ach du kannst ja gar nicht antworten“, dann fing er an zu lachen als hätte er den Witz des Jahrtausends gebracht. Ich schaute ihn immer noch böse an. Als er sich wieder beruhigt hatte, ging er mit seinen Händen an mein verletztes Knie. Inzwischen tat es so weh, dass ich meine Augen zusammen kniff. Als ich ein ratschen hörte, riss ich sie wieder auf. Er hatte die Jeans an der kaputten Stelle noch weiter aufgerissen. Ich hätte ihn jetzt liebend gerne angeschrien, was ihm denn einfiele einfach meine Kleidung kaputt zu machen, aber erstens konnte ich es nicht und zweitens würde ich ja eh sterben. Jetzt starrte ich ihn wieder böse an, doch er beachtete mich nicht. Stattdessen griff er nach dem Saum meines Oberteils am Hals und riss auch das ein. Das gleiche machte er in der Mitte meines Tops. Warum setzte er mich nicht gleich nackt hier hin? Blake wusste ja eh wie ich aussah und außerdem könnte er so meine ganzen Blessuren sehen. Ich schaute an mir runter. Ich sah aus wie ein verwundeter Penner. Alles war dreckig und kaputt. „Tut mir Leid, kleine Prinzessin“, grinste er. Ich schaute ihn wütend an. „Jetzt musst du nur noch so schön heulen wie vorhin, dann kommt es besonders überzeugend!“, sagte er dann noch. Na den Gefallen wollte ich ihm nicht tun. Er packte mir an den Hals. Schon alleine das tat inzwischen weh, doch ich musste stark sein. Ich durfte seinen Wunsch nicht erfüllen, außerdem konnte ich eh nicht auf Kommando heulen. Dann kam er immer näher, riss das Klebeband wieder ab und küsste mich nochmal. Mir wurde schlecht und mir lief wieder ein eiskalter Schauer über den Rücken. Wollte er somit bezwecken, dass ich heulte? Vorhin hatte ich das doch auch nur getan, weil er mich mal wieder verletzt hatte. Ich wünschte ich wäre stärker als er und nicht hier gefesselt.. „Oh sorry, ich wollte nicht stören“, sein Freund, dessen Namen ich immer noch nicht kannte, war zurück. Carter ließ von mir ab, klebte das Klebeband wieder auf meinen Mund und drehte sich zu ihm. „Du störst doch nicht, ich versuche sie nur zum Heulen zubringen, damit das Bild authentisch ist!“, erwiderte er. „Okay, wenn dir das nicht reicht, wie ist es hier mit?“, sein Freund kam auf mich zu und boxte mir in den Bauch und das nicht gerade sanft. Mir tat alles weh. Mein Bauch rebellierte. Es pochte und brannte überall, doch in mir drin sagte mir eine Stimme, dass ich nicht weinen sollte. „Gib nochmal das Messer!“, sagte Carter dann. Wie liebend gerne hätte ich jetzt etwas gesagt. Ich schloss die Augen ich wollte gar nicht wissen was er jetzt vor hatte. Ich kniff sie so fest ich konnte zu. Einen Augenblick später stöhnte ich erneut auf und spürte wie mir Blut den Hals runter lief. Jetzt konnte ich nicht mehr. Ich konnte nicht anders, als meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Tränen strömten über mein Gesicht hinunter und alles brannte noch viel mehr. Ich hatte das Gefühl in Feuer zu liegen. Meine Hände und Füße waren vermutlich schon abgestorben, mein Hals war blau und dazu hatte ich jetzt auch noch einen schönen Schnitt, mein Gesicht war dreckig mit ein paar Blessuren und inzwischen wahrscheinlich stellenweise blau angelaufen, mein Knie war offen und meine Kleidung war kaputt. Wenn Blake mein Bild sah, würde er wahrscheinlich tot umfallen. „Geht doch“, sagte Carter dann zufrieden. Ich würde ihm so gerne das Gleiche antun! Er war so ein dreckiges Schwein. Dann gingen beide ein paar Meter weg und er machte ein paar Bilder von mir. Anschließend kam er auf mich zu und zeigte mir eins. Ich sah noch schlimmer aus als ich es erwartet hatte.. „Siehst doch gut aus, Prinzessin..“, grinste er. „Gesendet“, sagte er schließlich zufrieden. Ich war zu fertig, um ihn überhaupt noch anzuschauen..
Blake's Sichtweise:
Ich war noch immer in Jespers Büro, als mein Handy klingelte. Hastig zog ich es aus meiner Hosentasche. „Sue hat dir ein Bild gesendet“, stand da. Bitte was? Ich dachte sie wurde entführt? Was war mit ihr? Wo war sie? Ich gab hektisch meinen Sperrcode ein. Nachdem ich ihn beim dritten Mal endlich richtig hatte, glaubte ich nicht, was sie mir für ein Bild gesendet hatte. Ich stand da wie angewachsen und starrte nur auf das Bild. „Blake? Blake, was ist los?!“, fragte Jesper. Doch ich konnte ihm nicht antworten.. Schließlich kam er zu mir und nahm mir das Handy aus der Hand. „Ach du meine Güte! Das ist ja Sue!“, stieß er aus. Sie sah fürchterlich aus. Was hatte er nur mit ihr angestellt? Sie hatte so viele Verletzungen und sie weinte.. Wie gerne würde ich sie retten, aber ich wusste ja nicht mal wo sie war.. „Jesper wir müssen jetzt was tun! Guck sie dir mal an!“, sagte ich wütend. Er nickte. „Wir könnten ihr Handy orten..“, schlug er vor. Ich nickte. „Darf ich ihm schreiben? Vielleicht lässt er so das Handy länger an, damit wir eine Chance haben..“, fragte ich. „Du kannst es ja mal versuchen, wir haben ja nichts zu verlieren..“, antwortete er. Und ob wir etwas zu verlieren hatten! Die wohl schönste Frau auf diesem Planeten..
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Bist du die Nächste? (Austin Mahone FF)
FanfictionIn Miami geht ein Serienkiller um. Kriminalpolizistin Sue lebt seit dem letzten Mord in Angst und Schrecken. "Eine von Euch wird die Nächste sein!", hatte der Mörder geschrieben. Doch wen meinte er damit? Als eines Tages Shelby, eine Arbeitskollegin...