»Wie würdest du dich fühlen in deren Situation?«
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Mich weckten Stimmen, aufgeregte Stimmen. Ich schnappte Wörter auf, wie 'Sonnenkönigin', von Elyo, oder 'Desaster', von meiner Mutter. Jemand hielt mich und malte beruhigende Kreise auf meinen Handrücken. Ich lächelte und schlug meine Augen auf. An dem Kopfende meines Bettes saß Elyo, meinen Kopf in seinem Schoß, er schaute mich besorgt an.
„Wie geht es dir?”, fragte er. Ich ließ den letzten Abend Revue passieren. Meine Mutter hatte wohl das Krankenzimmer verlassen, sonst würde ich mich kaum über die vergangenen Geschehnisse unterhalten.
Bevor ich meine Frage stellen konnte trat der Arzt ein, kleine Flügel von einer Farbe, die ich als Kind Schmutzelfenbein taufte. Langweilig und trist. „Sie haben keine äußerlochen Verletzungen, nur Ihre Haare haben etwas gelitten. Können Sie sich an irgendetwas erinnern, eure Hoheit?” „Nein ich habe mein Gedächtnis verloren.” Elyo kicherte und ich hörte ihn etwas flüstern, wie: 'soll ich dir suchen helfen.' Dr. Amran zuckte mit den Schultern und verließ das Zimmer nachdem ich ihm versichert hatte, dass ich ihn riefe, wenn mir etwas einfiele.
Als er verschwunden war, wandte ich mich wieder zu Elyo und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Warum hast du mich Sonnenkönigin genannt?” „Mit dieser Frage habe ich nicht gerechnet...Also es ist so, dass du die Sonnenkönigin bist.”, lachte er. Ich spürte das Vibrieren seines Körpers unter meinem Kopf. „Nagut, du willst mir diese Frage also nicht zufriedenstellend beantworten... Was zum Teufel habe ich gemacht?! Ich bin geflogen Elyo!!!”, rastete ich fast aus.
„Das ist normal Rubya, Feen können fliegen...das liegt in ihrer Natur, vielleicht sollten wir wirklich dein Gedächtnis suchen gehen.”, schmunzelte er, mühsam einen Lachanfall unterdrückend. Dieser Typ regte mich auf! „Du kannst ,was erleben, wenn du nicht gleich aufhörst mich zur Weißglut zu treiben!!” Mittlerweile hatte ich mich im Bett aufgerichtet, “kampfbereit“.
„Was kann ich, denn Schönes erleben, meine Sonnenkönigin?” Ich stürzte mich auf ihn. „Noch ein dummes Wort von dir und...”, „Und was?”, unterbrach er mich. Mir platzte der Kragen. Plötzlich schossen unbändige Schmerzen meine Wirbelsäule hinauf, wie Gestern. Ich begann innerlich zu glühen. Mein Körper wand sich auf dem Bett. Zu meinem Schrecken begannen alle metallenen Gegenstände zu glühen und alle Plastikteile in diesem Raum zu schmelzen. Wütend funkelte ich Elyo an, der sich lächelnd in die entfernteste Ecke des Raumes gelehnt hatte.
Ich zog herausfordernd eine Augenbraue hoch und versuchte diese versengende Hitze auf ihn zu katapultieren. Man sah den Lichtkegel zuckend auf ihn zu schießen, doch er tat es mit einem Handwinken ab. Ich meinte kurzzeitig etwas, das dunkler war als die Nacht vor seinem Körper aufblitzen gesehen zu haben. Jetzt lachte der Junge und ich war sehr erschöpft. „Was bin ich?”, mumelte ich, als meine Aggressionen abklangen. „Ich weiß nicht genau, was du kannst, aber es scheint, als wärst du mein Gegenstück, also es gibt da eine alte Geschichte über uns und..”, „Was?!” Er wollte mir sagen, ich wäre sein Gegenstück?! Das ist ja geradezu
..pervers!„Naja ich kann auch einiges cooles Zeug , wie du...”, „Elyo, das ist albern. Das ,was ich getan habe gehört nicht unbedingt zum Fähigkeitenbereich einer Fee, oder einer königlichen Fee. aber vielleicht bin ich ja...etwas besonderes.”, widersprach ich. ”Natürlich bist du etwas besonderes! Ich bin der Schattenkönig und du die Sonnen..”, wieder unterbrach ich ihn. „Ich will das nicht hören! Verlass sofort mein Zimmer!” Er gehorchte und verließ lächelnd das Zimmer.
Endlich war der Psychopath weg. Der hatte doch Wahnvorstellungen! Vielleicht musste ich meine Meinung über Wirbelblütler nochmal überdenken, vielleicht ist bei ihnen was im Kopf durchgebrannt, oder die DNAs vertragen sich nicht miteinander. Nun ja im Aussehen haben sie sich perfekt ergänzt und unterstützt. Ich bin immernoch so fasziniert von diesem Lavendelton am Ende seiner Flügel. Sie glichen meiner Augenfarbe.
Was meinte er mit Schattenkönig? Schließlich war er kein Kronprinz. Elyo müsste schon die Hunderten umbringen, die vor ihm in der Thronfolge stehen. Grundsätzlich konnte ich dennoch nich leugnen, dass ich gestern Abend etwas Erstaunliches geleistet habe. Etwas, dass Feen nicht können und wenn überhaupt nur mächtige Engel und das auch nicht in diesem Ausmaß. Außerdem wusste ich nicht, was mir eine Stellung als "Sonnenkönigin" bringen sollte. War das der Freifahrtsschein meine Eltern vom Thron zu stürzen. Eigentlich war es albern sich über seine Worte Gedanken zu machen.
Ich sprang auf, zog mich leger an und versuchte mich mit einem Spaziergang abzulenken. Recht erfolgreich bis ich zu der Stelle kam an der das Unmögliche geschehen war. Gärtner pflegten die verbrannte Stelle im Gras. Ich wusste nicht, dass mein Anfall von so großem Ausmaß war. Der perfekte Kreis besaß einen Durchmesser von mehr als sieben Metern. Sehr beängstigend.
„Eure Hoheit? Wissen Sie wer diesen..”, der Gärtner suchte nach Worten, „Unfug hier angerichtet hat?” „Keinen blassen Schimmer.”, log ich und entfernte mich von meinem "Unfug." Meinen Eltern konnte ich die gestrige Angelegenheit niemals anvertrauen. Sie würden mich in irgendein Besinnungslager stecken bis sie mir die Flausen aus dem Kopf gewaschen haben. Mir blieb wohl nichts anderes übrig als mit Elyo üner meine ausgeweiterten Fähigkeiten zu reden.
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These Days- Mike Stud
Hi:D
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Lavendel-Welt Der Wesen
FantasyDie Menschheit existiert nicht mehr, sie haben versagt. Sich in die Luft gesprengt und gegenseitig vergiftet, bis nur noch die Wesen übrig blieben. Die Engel waren seit jeher die Stärksten und regierten mit einem Rat, bestehend aus den anderen Klass...